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Freund geht alleine wandern- mache mir Sorgen um ihn

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Man muss auf jeden Fall irgendwie Hilfe holen können. Dann halt Funkgerät. Ohne dem würde ich nirgendwo hin gehen.
Nutzt dir nichts da kein Empfang es sei denn du hast eins mit grosser Reichweite die aber sind teuer und schwer.
Da sind ein scharfer Verstand und strategisches denken sowie die Fähigkeit einen Kompaß lesen zu können wichtiger.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Ich habe ein Jahr lang trainiert bin jeden Tag im Wald durch Hüfttiefen Schnee gelaufen durch breite Bachläufe und steilen Auf und Abgängen mit einem Rucksack beschwert mit dem Gewicht meines Reisegepäcks, bei Sturm und Regen man darf da nicht zimperlich sein.
Bei Sturm durch den Wald ist aber schon unvernünftig. Da hast du dann immer die Gefahr, dass Äste abbrechen und Bäume umknicken.
 

Werwiewas

Sehr aktives Mitglied
@Shorn, du bist ja voll der Survivor, sehr cool. Was für ein Typ der Freund der TE ist, wissen wir aber nicht.

Sag doch mal, was die wichtigsten Dinge sind, die man für so eine Tour bedenken muss.

Dann kann die TE besser beurteilen, ob er die Sache realistisch angeht.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
was heißt das genau`?
Nichts gutes.
Schöpfe Wasser aus einem Brunnen /Oase auf Beduinen ohne zu fragen, das kann böse enden.
Bei Sturm durch den Wald ist aber schon unvernünftig. Da hast du dann immer die Gefahr, dass Äste abbrechen und Bäume umknicken.

Unvernünftig wär es in diesem Fall es nicht zu tun weil man dann nie auf mögliche Gefahren aufmerksam wird.
Hat man den Blick bei normalem Wetter gen Boden sollte er bei Sturm, Regen oder Schnee mehr gen Astwerk, Krone der Bäume gerichtet sein.

Schlimmer als alles ist das es Wanderer und Waldarbeiter nicht für nötig halten ihre Bierflaschen wieder mitzunehmen, die liegen dann zerbrochen im Laubrum, das hätte mir fast einmal das Knie gekostet.
Das wäre dann wirklich übel.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
@Shorn, du bist ja voll der Survivor, sehr cool. Was für ein Typ der Freund der TE ist, wissen wir aber nicht.

Sag doch mal, was die wichtigsten Dinge sind, die man für so eine Tour bedenken muss.

Dann kann die TE besser beurteilen, ob er die Sache realistisch angeht.
Vieles habe ich während meiner Ausbildung gelernt in Deutschland und im Ausland und vieles mir selber beigebracht.

Die wichtigsten Dinge

Trage nur soviel Gepäck mit dir wie unbedingt nötig, man sagt 15kg wäre noch vertretbar, mein Rucksack on Tour wog 23kg der beim Bund 38kg ohne Bewaffnung.

Du solltest Karten deuten und einen Kompass lesen und bedienen können
Eine sehr gute Vorbereitung durch Training bis an die Grenzen .
Wenn möglich eine leichte Ausrüstung nicht alles was angepriesen wird erweist sich als notwendig.

Survivalkit in dem befindet sich ein Behelfskompass, Sicherheitsnadeln, Streichhölzer ect. das reicht für ein paar Tage zum überleben, aber nicht im Rucksack sondern jacke, Hose platzieren.

Das allerwichtigste ist im Ausland etwas von den Einheimischen zu wissen um sein Verhalten dem ihren anzupassen sonst kann es sehr schnell sehr gefährlich werden.

Der Mutige rettet die Truppe der Tollkühne reißt sie ins verderben, soll heißen sich nie selber zu überschätzen.

Du solltest dir ein paar Knoten oder Stiche beibringen die zwar alles festhalten aber dennoch schnell zu lösen sind.
Einen Klappspaten mitnehmen, ganz wichtig auch um deine Excremente zu vergraben, Heringe einzuschlagen, eine Regenrinne um das Zelt ausheben.

In Bärengebiet auf gar keinen Fall ein Zelt aufschlagen denn das überlebst du nicht weil der Bär dann mit dem Zelt spielt und somit auch mit dir, das war es dann.

Feuer nur als Tunnelfeuer. Man gräbt zwei Löcher die man am Boden durch einen Tunnel verbindet.
In einem machst du das Feuer das andere Loch dient als Abzug. (Zuhause üben).

Einen Hut tragen, ganz wichtig, festes dem Gelände angepasstes Schuhwerk, Carabinerhaken, 15m Seil, Frühstücksbrettchen, ein Zippo.

Das messer nicht sichtbar am Körpertragen das kann je nach Modell und Größe zu Ärger führen ausserdem muss keiner wissen das du eins hast.

Deinen Zelt/Übernachtungsplatz verlassen wie vorgefunden und je nach Gebiet alle Spuren beseitigen.
Sich ruhig verhalten
Geld unsichtbar am Körper tragen

Gehen mehrere zusammen richtet man sich nach dem schwächsten oder dem nicht ganz so fitten.
Gehst du alleine mache alle drei Stunden eine kurze Rast, ich habe immer von 13.00 - 15.00Uhr geschlafen das hält fit und den Verstand klar.
Viel trinken aber nur Wasser

Und in ärmeren Ländern NIEMALS den reichen schlauen Deutschen raushängen lassen das könnte böse enden.
Bleibe immer ehrlich und lüge nie, sei wachsam und nicht zu zutraulich.
Rede keine alleine stehenden oder gehenden Frauen oder Mädchen an.
Erschrecke niemanden
Halte dich sauber
Und spiele nicht mit deinem ach so tollen Messer rum
Koche NIEMALS in Lagernähe das gilt auch für deine Notdurft immer schön weit weg mindesten 20m.
Baue dein Zelt immer mit dem Eingang entgegen der Windrichtiung auf, in Waldgebieten halte dein Messer am Körper für den falle das ein Tier versucht in dein Zelt einzudringen, bei mir war das ein Dachs, nicht sehr schön.

In Gebieten mit Wölfen und Bären

Werfe keine Essensreste weg solltest du aus einer Wunde bluten werfe auch den Verband nicht einfach weg, beides riechen sowohl der Wolf wie auch der Bär.
Wölfe verfolgen dich mitunter über Tage und Wochen und ziehen den Kreis immer kleiner und der Bär nimmt sich dich als Snack für zwischendurch.

Versuche nie ein Tier zu fangen oder zu streicheln
Esse nicht was du nicht kennst.

Nachtrag

Ein Tarnnetz aus militärischen Beständen (bekommt man in jedem Militaryshop) so bleibt dein Zelt unsichtbar gegen neugierige Blicke oder nicht minderneugierigen Tieren.
Die sind nicht teuer, leicht und sehr effektiv.

Aber Vorsicht das du dein Zelt nicht mehr findest.

Das Zelt selbst steht am Waldrand wesentlich geschützter vor Blicken als direkt im Wald sofern es nicht Quitschegelb ist.
Die Konturen verschmelzen mit der Kulisse.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alegra67

Aktives Mitglied
Ich war zwar noch nie in den Pyrenäen, könnte mir aber vorstellen, dass es da wie in den Alpen auch Wanderwege gibt, die man mit dem Kinderwagen befahren kann. Vielleicht denkt dein Freund an diese Art Wandern.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Unvernünftig wär es in diesem Fall es nicht zu tun weil man dann nie auf mögliche Gefahren aufmerksam wird.
Hat man den Blick bei normalem Wetter gen Boden sollte er bei Sturm, Regen oder Schnee mehr gen Astwerk, Krone der Bäume gerichtet sein.
Bei Sturm ist es aber auch oft verboten den Wald zu betreten. In der Regel werden dann auch die Wege durch die Forstbehörde abgesperrt. Dasselbe gilt auch, wenn hohe Waldbrandgefahr besteht.
Da kann es dann echt Ärger geben, wenn du trotzdem durch den Wald gehst. Und wenn dann was passiert und man muss dich aus dem Wald rausholen, bleibst du eventuell auf den Bergungskosten sitzen.
Und wenn wir schon dabei sind: Gewitter ist auch nicht ohne - gerade im Hochgebirge. Ich weiß noch… irgendwann in den 90igern… Da war eine Wandergruppe in den Alpen unterwegs und wurde von einem Unwetter überrascht. Es waren nur noch 1-2 km zur Unterkunft. Dann schlug ein Blitz in ein Geländer ein und hat dadurch die ganze Gruppe getroffen. Die Eltern eines Klassenkameraden von mir waren darunter. Seine Mutter war wohl gleich tot und ist den Hang hinabgestürzt. Der Vater konnte sich wohl noch am Geländer festhalten, ist aber seitdem halbseitig gelähmt. Es gab wohl noch mehr Todesopfer und Verletzte. Ich war ziemlich geschockt, als ich das in den Nachrichten hörte und die Namen genannt wurden und woher die Opfer kamen. Da war mir sofort klar, dass das die Eltern meines Klassenkameraden waren.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich war zwar noch nie in den Pyrenäen, könnte mir aber vorstellen, dass es da wie in den Alpen auch Wanderwege gibt, die man mit dem Kinderwagen befahren kann. Vielleicht denkt dein Freund an diese Art Wandern.
also ich war mal mit dem Auto in den Ausläufern der Pyrenäen... das hat schon gereicht....
kann ich mir gar niht vorstellen, dass man die Wege so platt machen kann...
das mit dem Wanderweg/Kinderwagen, was in den letzen Jahren plötzlich in den Alpen aufgeploppt ist...
das sind doch eh nur Wege um die Hütten herum, nicht "richtiges".
 

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