Was glaubst du welche Berufsgruppen in der Öffentlichkeit angefeindet werden, einige davon sind da wirklich nicht zu beneiden, die haben oftmals auch noch ein geringes Einkommen und sehr viel Arbeit. Landwirte zum Beispiel.
Bzgl. Beamte und Einkommen. Das Beamte ein geringeres Einkommen hätten als Nicht-Beamte gehört in das Reich der Mühten und Märchen.
Das Haushaltseinkommen gehört mit Abstand zu den höchsten bei den Nichtselbständigen.
Nettoeinkommen
Sicher werden auch andere Berufsgruppen angefeindet, ich habe nur von meinen eigenen Erfahrungen berichtet.
Das kann man nicht pauschalieren. Sicher gibt es Besoldungsgruppen, die im Vergleich gut verdienen, es gibt aber auch andere, wo es gar nicht so gut aussieht. Vor allem als Bundesbeamter, wo man überall das Gleiche verdient. Da kann man in München schon zu den Ärmeren zählen, während man in Meck-Pomm zu den Gutverdienern gehört.
Wenn ich mir dann anschaue, was mein Bruder mit Bachelor-Abschluss in der freien Wirtschaft netto nach Hause bringt und was ich hingegen verdiene - mit Diplom, also ebenfalls studiert - ist das schon ein sehr großer Unterschied. Natürlich mag meine Einschätzung subjektiv sein.
Du kennst die Einkommen deiner Eltern, dann bist beim Finanzamt.
Sei vorsichtig, es gilt immer noch das Steuergeheimnis.
Eine Verschwiegenheitserklärung habe ich als Nicht-Beamter zu meinem Arbeitsvertrag auch unterschrieben.
Deine Nachbarn mögen das doppelte "verdienen", aber ob sie das Gehalt bekommen?
Nein, ich arbeite nicht beim Finanzamt. Ich weiß ja nicht, wie das bei dir ist, aber meine Nachbarn unterhalten sich mit mir, auch über Geld. Da kommt es schon mal dazu, dass man sich vergleicht.
Solche punktuellen Vergleiche bringen gar nichts.
Die Frage ist warum muss es dieses spezielle Angestelltenverhältniss Beamter geben.
Meine Antwort darauf: Die die es abschaffen müssten, sind häufig Beamte, Beamte sind deren direkte Mitarbeiter. Und erhebliche Kosten fallen erst in der Zukunft an, z.B. der größte Teil der Pensionen und Krankenversicherungskosten, als verantwortlicher Politiker muss ich diese nicht mehr in den Haushalt aufnahmen.
Der Staat hat halt nun mal eine Fürsorgepflicht seinen Beamten gegenüber. Die Abschaffung des Beamtentums - auch wenn ich diese dem Grunde nach befürworte - würde sicherlich nicht dafür sorgen, den Beruf des Staatsdieners attraktiver zu machen. Was dann passiert, sieht man ja gerade bei den Lehrern. Die Bundesländer, die Lehrer nicht mehr verbeamten haben massive Nachwuchsprobleme.