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Freie Wirtschaft vs öffentlicher Dienst

_cloudy_

Urgestein
Einmal schreibst du etwas von Grundsicherung, die der Steuerzahler trägt, jetzt schreibst du, du hast genug Geld und wirst davon auch noch etwas an deine Kinder vererben. Verwirrend.

"Das Geld kommt aber nicht vom Staat für meine Arbeit, wie das sein sollte, sondern von meiner Familie."
Mit Staat meinst du den Steuerzahler. Warum sollte der Steuerzahler für deine Arbeit Geld zahlen? Ich hatte den Eindruck, dass du nicht im ö.D. tätig bist.

Für deine Arbeit zahlt deine Familie? Wenn du für deine Familie arbeitest, dann ist das doch richtig.

Ich steig da nicht mehr durch. Ich bin halt nur ein Mann.
Und ich beende hier unser Gespräch wegen Sinnlosigkeit.
Wo ich arbeite, weisst du auch nicht.
Das ist auch alles OT hier.

Dass du nicht verstehst, was ich meine, wundert mich nicht. Was du schon von deinen glücklichen fremduntergebrachten Kindern erzählt hast, langt mir schon.
 
D

Der Realist

Gast
Sicher wird keiner danach seinen Beruf auswählen. Ich meinte den Satz auch eher so, dass es gut ist, dass es Menschen gibt, die auch in schlechter bezahlten Jobs arbeiten. Unabhängig davon, ob sie es tun, weil ihnen die Tätigkeit gefällt oder, weil sie nix besseres gefunden haben.
Davon abgesehen gibt nun auch nicht so viele besser bezahlte Jobs, dass sie für alle Erwerbstätigen (damit meine ich nicht nur Frauen sondern auch Männer) reichen würden.
"dass es gut ist, dass es Menschen gibt, die auch in schlechter bezahlten Jobs arbeiten"
Meinst du das wirklich? Für wen soll das gut sein, doch nicht für den Arbeiter selbst.
Auch nicht für die Gesellschaft, weil dieser erheblich weniger Steuern/Sozialversicherung zahlen werden und weil dieser eher Arbeitslos werden und häufiger auf steuerfinanzierte Unterstützung angewiesen werden. Arbeiter mit geringem Einkommen sind erheblich häufiger von Arbeitslosigkeit bedroht.
Und wie ist das Ansehen in der Gesellschaft? Der Arzt, Ingenieur oder Richter genießt doch ein höheres Ansehen als ein Tagelöhner, Reinigungskraft oder Friseur.

"weil ihnen die Tätigkeit gefällt oder, weil sie nix besseres gefunden haben."
Zu einem höherem Gehalt gehört auch fast immer eine entsprechende Ausbildung. Ich habe nicht Jura oder Medizin studiert, so werde auch niemals als solcher angestellt.

"Davon abgesehen gibt nun auch nicht so viele besser bezahlte Jobs, dass sie für alle Erwerbstätigen (damit meine ich nicht nur Frauen sondern auch Männer) reichen würden."
Im Gegenteil. Leute mit guter Qualifikation werden mehr gesucht, als die mit geringer Qualifikation.

Ich kann dir wirklich nicht folgen.
Aber irgendwie verstehe ich jetzt, warum die Kinder der Menschen die im geringerem Lohnniveu sich bewegen, auch Berufe im geringeren Lohnniveau wählen.
 
D

Der Realist

Gast
Das Wort hast du frei aus der Luft gegriffen um meine Meinung zu schwächen.
War schon klar.
Ist aber eine unangenehme Wesensart, so jemanden zum schweigen bringen zu wollen, indem man ihm einfach etwas unterstellt.

Passt aber zu dir, so wie du auftrittst.
Selbstreflektante ist hier das Zauberwort.
 
D

Der Realist

Gast
Ich finde Kita und Hort auch nicht grundsätzlich schlecht. Diese Möglichkeiten für Eltern aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen zu verteufeln wäre auch nicht richtig. Ich plädiere nur dafür, individuell auf das Kind einzugehen und auch eine Mutter nicht dafür zu verurteilen, wenn sie den Kindern zu liebe länger als vielleicht nötig wäre zu Hause bleibt und auf Karriere und Gehalt verzichtet.
"Ich plädiere nur dafür, individuell auf das Kind einzugehen"
Wie soll das praktisch gehen? Willst du z.B. 1 1/2 jährigen Kind darüber sprechen, ob es in die Krippe gehen will oder nicht. Und davon macht die Mutter es abhängig, ob sie Arbeiten gehen kann oder nicht?
Hast du das so gemeint?

"und auch eine Mutter nicht dafür zu verurteilen, wenn sie den Kindern zu liebe länger als vielleicht nötig wäre zu Hause bleibt und auf Karriere und Gehalt verzichtet."
Hat das jemand gemacht? Hier war der Ton genau umgekehrt.
Die Mutter kann so lange zu Hause bleiben, so lange wie sie das möchte.
Hier wurde aber darauf hingewiesen, dass man dann später eine Rente in Höhe der Grundsicherung erhalten würde. Das ist aber die Folge dieser Entscheidung.
Mich verwundert es, dass in dem Fall die Überraschung groß ist, wenn dann die Rente gering ausfällt.
 
D

Der Realist

Gast
Und ich beende hier unser Gespräch wegen Sinnlosigkeit.
Wo ich arbeite, weisst du auch nicht.
Das ist auch alles OT hier.

Dass du nicht verstehst, was ich meine, wundert mich nicht. Was du schon von deinen glücklichen fremduntergebrachten Kindern erzählt hast, langt mir schon.
Danke,
jetzt weiß ich wieder warum ich meine Frau so lange liebe und wir in einer Jahrzehnte andauernden und erfüllten Beziehung befinden.
Ich finde dafür hat sich unsere Auseinandersetzung auf jeden Fall gelohnt.
Vielen Dank nochmals.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Realist, ist schreibe dir später eine PN. Das wird sonst zu sehr Off-Topic 😉
Edit: Ach, sehe jetzt erst, dass du nur Gast bist. Da geht das mit der Nachricht natürlich nicht. Dann hat es sich eben erledigt...
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Alböguhl

Gast
Jeder kann jederzeit mit arbeiten aufhören.
In Deutschland gibt es ein Recht auf Arbeit, aber keine Pflicht.
Meist wirst nach können bezahlt, nicht nach Leistung.
Wenn du Straße fegst, Mülltonnen leerst ist das zwar Leistung, erfordert aber wenig können.
Sonst bekämen ja Beamte, Politiker, Geisteswissenschaftler ...nun, was wohl?
 
G

Gelöscht 114919

Gast
Manche Gehaltsvorstellungen im öffentlichen Dienst sind jämmerlich, verglichen mit der freien Wirtschaft.
Guter Einwand, jedoch gibt es viele Jobs meines Wissens ja auch nur im öffentlichen Bereich, oder? Sind ja nicht nur Sachbearbeiter im öD, sondern Erzieher, Lehrer und Dozenten, Post (?), Polizisten sind doch alle Teil davon. Und ich denke mal nur ein geringer Teil könnte in die freie Wirtschaft wechseln, oder?
 
G

Gelöscht 114919

Gast
Ein freies Unternehmen dagegen ist einem gewissen Überlebensdruck ausgesetzt ist und muss sich tendenziell viel mehr bei seinen Entscheidungen an der rauhen Wirklichkeit orientieren ;-).
Da pflichte ich dir sehr bei. Es ist ja an sich auch gut und wirtschaftlich, dass Unternehmen sich der Wirklichkeit anpassen. Anders wäre ja das Marktsystem nicht funktionell. Aber was würdest du deinem Kind raten, wenn es vor dieser Entscheidung stehen würde? :)
 
G

Gelöscht 114919

Gast
Der Rest ist eine Typenfrage, ob dir eher eine marktwirtschaftliche Unabhängigkeit und mögliche Spitzenlöhne wichtig sind oder die lebenslange gegenseitige Bindung und Absicherung an einen Dienstherren im ö.D.
Gäbe es mein Berufsbild in der freien Wirtschaft, würde ich es wahrscheinlich auch dort verüben. Jedoch ist diese Planungssicherheit im öD für mich persönlich nahezu unbezahlbar. Ich hätte sonst konstant Angst, würde mich auf Dauer wahrscheinlich über meine eigenen Grenzen, einfach aus Sorge treiben, was wahrscheinlich dann zu Depression oder Burn-out führen würde. Ich sehe mich nicht als "Minderleister" selbst, aber ich weiß auch, dass ich mal lasche Stunden oder gar Tage habe, an denen nicht viel "Leistung" rüberkommt. Da wäre dann die Angst und Panik sehr groß und ich würde es ständig überspielen, wenn ich dann in das Alter kommen werde, in dem eine Neuanstellung schwer zu finden ist.
 

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