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Freie Wirtschaft vs öffentlicher Dienst

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Der Realist

Gast
Der Vorteil des Beamtentums ist die Sicherheit. Man kann langfristig planen und muss sich nie Sorgen machen, irgendwann mal ohne Einkommen da zu stehen. Dafür muss man sich leider mit weniger Geld zufrieden geben und regelmäßige Anfeindungen von Teilen der Bevölkerung (teilweise auch aus dem familiären Umfeld) ertragen.
Was glaubst du welche Berufsgruppen in der Öffentlichkeit angefeindet werden, einige davon sind da wirklich nicht zu beneiden, die haben oftmals auch noch ein geringes Einkommen und sehr viel Arbeit. Landwirte zum Beispiel.

Bzgl. Beamte und Einkommen. Das Beamte ein geringeres Einkommen hätten als Nicht-Beamte gehört in das Reich der Mühten und Märchen.
Das Haushaltseinkommen gehört mit Abstand zu den höchsten bei den Nichtselbständigen.
Nettoeinkommen
 
D

Der Realist

Gast
Klar, meine Nachbarn verdienen alle teilweise doppelt so viel wie ich,
Du kennst die Einkommen deiner Eltern, dann bist beim Finanzamt.
Sei vorsichtig, es gilt immer noch das Steuergeheimnis.
Eine Verschwiegenheitserklärung habe ich als Nicht-Beamter zu meinem Arbeitsvertrag auch unterschrieben.

Deine Nachbarn mögen das doppelte "verdienen", aber ob sie das Gehalt bekommen?
 
D

Der Realist

Gast
Trotzdem bin auch ich als Beamter grundsätzlich dafür, das Beamtentum abzuschaffen. Auch Tarifbeschäftigte im ö.D. haben einen sicheren Job. Wir Beamte haben eine 41-Stunden-Woche, die Tarifbeschäftigten eine 38,5-Stunden-Woche.. die hätte ich auch gerne.
Solche punktuellen Vergleiche bringen gar nichts.
Die Frage ist warum muss es dieses spezielle Angestelltenverhältniss Beamter geben.
Meine Antwort darauf: Die die es abschaffen müssten, sind häufig Beamte, Beamte sind deren direkte Mitarbeiter. Und erhebliche Kosten fallen erst in der Zukunft an, z.B. der größte Teil der Pensionen und Krankenversicherungskosten, als verantwortlicher Politiker muss ich diese nicht mehr in den Haushalt aufnahmen.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Haben junge Frauen nicht die gleichen Möglichkeiten bei der Berufswahl?
Einen Beruf der mir gefällt, kann ich als Frau sicher wählen, ob ich dann auch einen Arbeitgeber finde, der mich einstellt, ist wieder eine andere Frage. Es ist doch heute immer noch so, dass Frauen abgelehnt werden, weil sie eine Frau sind und schwanger werden könnten oder weil ihnen körperlich oder intellektuell nicht zugetraut wird, eine bestimmte Tätigkeit auszuüben (vor allem in Männer dominierten Berufen). Manchmal scheitert es auch an eher banalen Dingen: In der Firma, wo mein Mann arbeitet, hat sich mal ein junge Frau für die Ausbildung als Mechatronikerin beworben. Man hätte sie gerne genommen, aber man konnte nicht, weil es in der Produktion (wo sie hätte arbeiten müssen) weder eine Umkleide für Frauen gab noch eine Damentoilette. Mittlerweile hat man den Zustand geändert, aber zum damaligen Zeitpunkt (und das ist gerade mal wenige Jahre her) konnte man mangels dieser Dinge keine Frauen einstellen.

"Irgendwer muss ja auch in den schlechter bezahlten Jobs arbeiten."
Also der Satz ist echt heftig. Welcher junge Mensch entscheidet ich für einen Beruf, weil die Gesellschaft/Wirtschaft ihn braucht. Also meine Berufswahl ist schon lange her, aber soweit gingen meine Gedanken und meiner Freunde nicht, dass das unsere Berufswahl mit beeinflusst hätte.
Sicher wird keiner danach seinen Beruf auswählen. Ich meinte den Satz auch eher so, dass es gut ist, dass es Menschen gibt, die auch in schlechter bezahlten Jobs arbeiten. Unabhängig davon, ob sie es tun, weil ihnen die Tätigkeit gefällt oder, weil sie nix besseres gefunden haben.
Davon abgesehen gibt nun auch nicht so viele besser bezahlte Jobs, dass sie für alle Erwerbstätigen (damit meine ich nicht nur Frauen sondern auch Männer) reichen würden.
 

_cloudy_

Urgestein
"Nochmal"
Genau! Dass ist das Wort um sich verhör zu verschaffen.

Deine Verbitterung habe ich jetzt nicht auf deine Äusserungen zum Beamtentum bezogen.
Das Wort hast du frei aus der Luft gegriffen um meine Meinung zu schwächen.
War schon klar.
Ist aber eine unangenehme Wesensart, so jemanden zum schweigen bringen zu wollen, indem man ihm einfach etwas unterstellt.

Passt aber zu dir, so wie du auftrittst.
 
D

Der Realist

Gast
Zumal ich genug Geld habe, auch meinen Kindern noch etwas zu vererben habe ich schon garkeinen Grund dazu.
Das Geld kommt aber nicht vom Staat für meine Arbeit, wie das sein sollte, sondern von meiner Familie.
Ich würde als Rentner verarmen, wäre ich darauf angewiesen.
Einmal schreibst du etwas von Grundsicherung, die der Steuerzahler trägt, jetzt schreibst du, du hast genug Geld und wirst davon auch noch etwas an deine Kinder vererben. Verwirrend.

"Das Geld kommt aber nicht vom Staat für meine Arbeit, wie das sein sollte, sondern von meiner Familie."
Mit Staat meinst du den Steuerzahler. Warum sollte der Steuerzahler für deine Arbeit Geld zahlen? Ich hatte den Eindruck, dass du nicht im ö.D. tätig bist.

Für deine Arbeit zahlt deine Familie? Wenn du für deine Familie arbeitest, dann ist das doch richtig.

Ich steig da nicht mehr durch. Ich bin halt nur ein Mann.
 
D

Der Realist

Gast
Du kennst die Einkommen deiner Eltern, dann bist beim Finanzamt.
Sei vorsichtig, es gilt immer noch das Steuergeheimnis.
Eine Verschwiegenheitserklärung habe ich als Nicht-Beamter zu meinem Arbeitsvertrag auch unterschrieben.

Deine Nachbarn mögen das doppelte "verdienen", aber ob sie das Gehalt bekommen?
Ich meinte "deiner Nachbarn".
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Sorry erst mal fürs Off-Topic, aber darauf würde ich noch kurz eingehen, dann gebe ich Ruhe 😉

Das tut mir für dich leid.
Meine Frau war auch in der Krippe, Krippe, Kindergarten, Schule und Hort (in der DDR groß geworden). Sie fand es gut.
Ich habe nur Kindergarten genossen, war OK, ging so. Hat mir nicht geschadet.
Unsere fanden die Zeit toll.
Man sieht, jeder ist ein Individuum.

Ich behaupte aber, das eigene Empfinden kann man bis zu einem bestimmten Punkt auch beeinflussen.

Also wenn Krippe, Krippe, Kindergarten, Schule und Hort nicht gut für Kinder sind und deswegen lange ein Elternteil (fas immer die Mutter), dann würde es noch weniger Kinder in D geben.

Ich behaupte auch, dass für einige Kinder ein Segen ist, dass es die genannten Einrichtungen gibt. Einigen Kindern tut ihr Elternhaus nicht gut und je mehr Zeit sie sie in einem besser strukturierten Umfeld sie sich aufhalten, um so besser für die Entwicklung dieser Kinder.

Eigentlich fehlt nur noch der Hinweis auf Rabeneltern, Rabenmutter.
Übrigens: Rabenvögel kümmern sich sehr hingebungsvoll um ihren Nachwuchs.
Ich finde Kita und Hort auch nicht grundsätzlich schlecht. Diese Möglichkeiten für Eltern aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen zu verteufeln wäre auch nicht richtig. Ich plädiere nur dafür, individuell auf das Kind einzugehen und auch eine Mutter nicht dafür zu verurteilen, wenn sie den Kindern zu liebe länger als vielleicht nötig wäre zu Hause bleibt und auf Karriere und Gehalt verzichtet.
 

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