Fratzen/Bilder von unbekannten Menschen kurz vor dem Einschlafen

Kurz bevor ich einschlafe, sehe ich mit geschlossenen Augen Fratzen, was mich sehr beunruigt. Ich bin ansonsten ganz klar im Kopf, habe keine Paranoia, keinen Wahn. Ich sehe das nur wenn ich im Bett liege, vor dem Einschlafen. Es sind meist Gesichter Unbekannter unnd kurz darauf schlafe ich ein. Ich liege dann schon im Bett.

Was ist das? Ich habe im Internet gefunden, dass man das als hymnagoge Halluzinationen bezeichnet.
Wie geht das wieder weg? Sollte man sich Sorgen machen?

Ich hatte sowas ähnliches mal bei einer friebrigen Erkrankung. Das ging aber wieder weg, als ich mich wieder erholt habe. Irgendwie hatte ich den Eindruck, das Hirn läuft auf Hochtouren, aber der Körper ist im Ruhemodus.

Ich würde das beobachten und wenn es ein Dauerzustand ist mal zum Arzt.

Ich hab das jetzt seit einer Woche, aber immer nur nachts und beim Übergang von Wach sein in Schlaf.

Ich hatte das vor mehr als 10 Jahren ab und zu, genau wie bei dir, kurz vor dem Einschlafen. Ich weiß nicht, was das ist. Irgendwann ist das Phänomen wieder verschwunden. Die Gesichter könnten Halluzinationen sein, aber meiner Ansicht nach gibt es auch eine spirituelle Welt (siehe Nahtoderlebnisse), und da ist Vieles möglich. Ich dachte damals, dass es vielleicht Gesichter von verstorbenen Menschen sind. Ich fand es eigentlich nur interessant, weil ich die unterschiedlichen Gesichter so klar sehen konnte. An deiner Stelle würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen - solange die Gesichter einfach auftauchen und dich keins erschreckt oder bedroht.

Anonym.. meinte:

Kurz bevor ich einschlafe, sehe ich mit geschlossenen Augen Fratzen, was mich sehr beunruigt. Ich bin ansonsten ganz klar im Kopf, habe keine Paranoia, keinen Wahn. Ich sehe das nur wenn ich im Bett liege, vor dem Einschlafen. Es sind meist Gesichter Unbekannter unnd kurz darauf schlafe ich ein. Ich liege dann schon im Bett.

Was ist das? Ich habe im Internet gefunden, dass man das als hymnagoge Halluzinationen bezeichnet.
Wie geht das wieder weg? Sollte man sich Sorgen machen?

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Hallo Gast,

zunächst einmal würde ich mir keine großen Gedanken und Sorgen machen. Ich würde sagen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit keine neurologische oder psychische Störung vorliegt.
Halluzinationen, die im Übergang vom Wach- zum Schlafzustand auftreten, sind ein relativ normales Phänomen. Ich habe sie schon seit Kindesalter, habe sie auch niemals als etwas komisches oder anormales betrachtet. Meist habe ich auch eher harmlose Halluzinationen, also keine beängstigenden Bilder. Irgendwie war mir da schon immer klar, dass mein Kopf Erlebtes verarbeiten und sozusagen "sortieren" muss. Ob es bei dir wieder weg geht, kann man dementsprechend nicht vorhersagen.
Die Fratzen und Gesichter, die du siehst, würdest du sie eher als beängstigend bezeichnen? Hattest du in letzter Zeit vermehrt Stress und/oder emotionale Belastungen? Beängstigende Bilder wie Fratzen oder Ähnlichem habe ich z.B. meist in sehr stressigen Situationen.
Ich kann dir also im Moment nur empfehlen, dich nicht selbst zu stressen. Versuche vielleicht auch Horrorfilme oder Ähnliches zu vermeiden, falls du gerne solche Filme schaust. Das Gehirn merkt sich solchen Kram ja. Falls es dir dennoch große Sorgen bereitet, kannst du dich ja deinem Hausarzt anvertrauen.

Erstmal Danke. Ich glaube leider überhaupt nicht an Esoterik oder irgendwelche Jenseitskorrespondenzen. Von daher finde ich es auch nicht gerae beruhigend.
Unangenehm ist mir das schon. Ich habe es im Internet unter hypnagoge Halluzinationen gefunden, jedoch leider nicht warum es auftritt.
Meinem Hausarzt traue ich mir ehrlich gesagt nicht mich anzuvertauen. Was soll ich dem denn sagen? Wenn ich einschlafe sehe ich Fratzen? Da überweist der mich ja gleich in die Psychiatrie.
Stress hatte ich in letzter Zeit, aber Filme hab ich nicht geschaut.

Wenn er Arzt ist, wird er mit diesem Phänomen vertraut sein.

Das sind vorweggenommene Träume, vor allem wenn man übermüdet ist oder unter sehr unregelmäßigen Schlafphasen leidet treten sie auf. Sobald man sich "bewußt" auf sie konzentriert, verschwinden sie - weil man sich damit quasi selber aufweckt. Solche Halluzinationen können optisch, aber auch akustisch sein - man glaubt Worte oder Satzfetzen zu hören, oder man hat das plötzliche Gefühl zu stehen und den Boden unter den Füßen zu verlieren, so daß man unwillkürlich zusammenzuckt. Kommt alles vor. Wenn es häufig passiert, sollte man mal sein Schlafverhalten überprüfen, ob man genug Schlaf bekommt, ob Störfaktoren einem gesunden Schlaf entgegenstehen (z. B. Fernsehen/Handy im Bett) etc.
Manchmal sind es regelrechte Nachbilder, wenn ich z. B. Comics lese, kann es passieren, daß hierher vor meinen geschlossenen Augen für eine Minute Comicfiguren erscheinen. Ist quasi eine kurze Entspannungsphase fürs Gehirn, wo es die ganzen gezeichneten Linien "rauswirft".

Anonym.. meinte:

Ich habe es im Internet unter hypnagoge Halluzinationen gefunden, jedoch leider nicht warum es auftritt.

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Alles was ich weiß ist, das es durchaus auch bei einigen gesunden Menschen auftritt. Dein Arzt wird dich mit Sicherheit nicht direkt in die Psychiatrie einweisen, dazu bedarf es viel mehr. Gerade wenn sowas in der Einschlafphase vorkommt, wird es sowieso nicht direkt als psychische Störung angesehen. Viele Menschen haben doch beim Einschlafen auch das Gefühl von hinfallen und schrecken dann auf. Dieser Schreckmoment beendet dann quasi die Halluzination. Deswegen wurde ja auch noch niemand eingewiesen. Wie ich schon in meinem ersten Beitrag schrieb, wurde ich mir erstmal keine großen Gedanken darüber machen und es weiter beobachten. Vielleicht legt sich das ja auch in der nächsten Zeit, wenn du wieder etwas weniger Stress hast.

Nachtrag: Du kannst ja mal versuchen dir etwas schönes beim Einschlafen vorzustellen. Manchmal geht man von seinen Gedanken ja direkt in den Traum über. Oder aber dir selbst in denen Momenten, in denen du die Fratzen siehst, bewusst machen, dass es nur ein Bild in deinem Kopf ist - d.h. dementsprechend versuchen an etwas anderes zu denken. In dem Zustand ist man ja noch (fast) wach und kann daher die Bilder im Kopf noch "lenken".

Das menschliche Gehirn ist seit 100000ten Jahre darauf optimiert worden Muster zu erkennen , im optischen Bereich ist's von Vorteil Gesichter (wieder)zu erkennen.
Selbst in chaotischen Strukturen, Wasser, Feuer, Wolken, Blätterwerk usw, diese bunten Flecken die man hat, wenn man die Augen schließt, das kommt vom Sehnerv, Sinneszellen, bilden da keine Ausnahme, ich kenne das auch seit meiner Kindheit, mal mehr mal weniger stark, ich würde sagen, kein Grund zur beunruhigung, bist vielleicht eeinfach etwas nervöser zur Zeit, probiers mal mit lesen am Abend statt fernsehen, Kerze an entspannte Musik, vielleicht hilfts ja.
Ich würde sagwn warte mal ab, wenns nicht besser wird, aber ab zum Doc.