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Er will mich nicht...

alles alles Gute Lola. Es bringt nichts sich von einer in die nächste
Beziehung zu stürzen.
Gefühle kann man nicht einfach abschalten oder anknipsen, das dauert halt.

Egal ob der Ex deine Liebe verdient hat oder nicht, es sind dein Gefühle, die du nicht einfach so steuern kannst.
Aber Ablenkung tut gut, flirten steigert auch das Selbstwertgefühl - wenn man merkt, dass man bei anderen durchaus Chancen hätte, schmeichelt das dem EGO.

Du bist noch jung, die Zeit arbeitet für dich und freu dich einfach auf eine spannende Zukunft.
An gemachten Erfahrungen wächst man, im Laufe des Lebens wirst du immer wieder in Situationen kommen, die dich fordern, manchmal auch überfordern wie momentan.

Aber sehe es positiv, auf schlechte Tage und Wochen kamen immer wieder gute Zeiten.
Glaube einer Frau, die locker deine Mama sein könnte.
 
Hallo, ihr Lieben.
Ich habe hier schon länger nicht mehr geschrieben, aber heute ist mal wieder einer dieser Tage, an denen ich nicht weiß, wohin mit meinem Schmerz.

Es ist nun schon gut 3 Monate her, seit wir nichts mehr miteinander zu tun haben. Der Schmerz ist nicht vergleichbar mit dem von vor 3 Monaten. Aber er ist noch da, und es fühlt sich an, als würde er nicht mehr verschwinden.
Ich denke noch jeden Tag an ihn, an ihn und an seine Freundin. Morgens nach dem Aufstehen ist es am Schlimmsten. Wie glücklich sie sind, wie verliebt. Daran, wie gut er zu ihr ist, wie sehr sie in seine Familie und seinen Freundeskreis integriert sind, wie sehr sie sich jeden Tag sagen, dass sie sich vermissen und dem nächsten Wiedersehen entgegenfiebern. Sie wohnt ja 700 km weit entfernt.
Ich bin letzte Woche beim Scrollen meiner Chats auf sein neues Profilbild gestoßen. Ein Bild von den beiden, das erste, das ich bis jetzt gesehen habe. Es hat mir noch mal so richtig den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe den Chat gelöscht, um es nicht mehr sehen zu müssen. Seitdem kriege ich dieses Bild aber nicht mehr aus dem Kopf.

Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie wertlos ich mich fühle. Ich versuche mich abzulenken, positiv zu denken, ich gehe jede Woche zur Therapie, um meine Probleme aufzuarbeiten. Natürlich stehe ich noch am Anfang, ich weiß, dass es dauert. Aber an Tagen wie diesen weiß ich einfach nicht, was ich mit mir selbst anfangen soll.

Seit ich dieses Bild von den beiden gesehen habe, weiß ich noch mehr, warum er sich in sie verliebt hat. Sie sahen aus, als wären sie füreinander gemacht. Warum hätte er sich in mich, ausgerechnet in mich verlieben sollen? Jetzt im Nachhinein schäme ich mich so sehr, dass ich überhaupt mal diese Hoffnung hatte. Niemals wäre ich die Frau für ihn gewesen, er hat das nie in mir gesehen. Was fehlt mir denn? Was ist bloß falsch an mir? Ich komme mir vor wie ein Nichts. Ich fühle mich auch so. Ich bin nicht die Art von Frau, in die man sich verliebt, die man an seiner Seite haben möchte, die man seiner Familie vorstellt, für die man sich Zeit nimmt, für die man sich interessiert. Ich kann mir einfach selbst nicht verzeihen, dass ich das so lange mitgemacht habe, dass ich mich selbst so mit Füßen getreten habe. Ich muss immer an unsere letzten Momente denken, als er zurückzog, mir sagte, dass es nun einfacher wird, wenn er wieder hier ist, als ich so dumm war, und ihm das glaubte. Stattdessen hatte er seit Monaten schon sie im Kopf und wollte mich nur so lange warmhalten, bis er mit ihr zusammen war. Ich bin ihm egal und war es auch schon immer. Auch wenn er nicht in mich verliebt war, hab ich immer fest geglaubt, dass er mich als Mensch mag und schätzt. Es war mir so wichtig. Aber dem war nicht so, dem war wohl nie so. Mittlerweile denke ich, er mochte mich nicht mal, fand mich wahrscheinlich nicht mal wirklich attraktiv. Ich war die letzten 3 Jahre halt da, und so lange man nichts besseres hatte, hatte man ja immer noch mich.
Es gibt keinen Grund, warum er noch einen Gedanken an mich verschwenden sollte, schon gar nicht, wo er sie nun hat. Sie ist ihm alles, was ich nie war und sein werde, und noch so viel mehr. Ich war nicht genug, ich bin nicht genug. Ich möchte es so gerne sein, aber ich bin es einfach nicht.
Vielleicht kommt irgendwann jemand, der mich gut so findet, wie ich bin. Aber ich glaube es einfach selbst nicht. Ich glaube einfach nicht, dass mich jemand lieben kann und wird.

Ich weiß gerade wirklich nicht, wie ich diesen Tag zu Ende bringen soll. Ich werde den ganzen Tag Filme gucken und hoffen, dass er so schnell wie möglich vorbeigeht.
 
Liebe Lo_la,

und das ist völlig ok, dass du das jetzt fühlst. Erwarte von dir selbst bitte nicht, dass das jetzt schon so oder so sein muss, dass du schon drüber hinweg bist oder wie etwas zu sein hätte. Nein. Erlaube dir diese Gefühle und gib ihnen Raum. Nur so verarbeitest du alles und - vertraue deinem Gehirn - nur so erlangst du tiefere Einsicht über dich selbst. Das zu verdrängen wäre kontraproduktiv und würde dir bei der nächsten Beziehung auf die Füße fallen.
Ich habe über 10 Jahre in einer Beziehung gesteckt, an die ich heute noch - trotz neuen Glücks - täglich denke. Das ist nun mal so.
Er war Teil deines emotionalen Lebens, eine ganze Weile nun. Und es ist wichtig und richtig, dich zu reflektieren und raus zu finden, was du nie wieder willst. Denn das wissen auch nicht alle, und für sowas sind solche Erfahrungen gut, andernfalls wüsstest du doch gar nicht, was dir gut tut und was nicht? Sieh es als Lehre. Und als Teil der Selbstentwicklung. Nur so lernt man. Das ist, auch wenn es makaber klingt, eine kostbare Erfahrung.
Lass dir selber Zeit und es wird besser, mit jedem Tag besser.
Lösch alle Chats, blockiere ihn, such auf gar keinen Fall Kontakt und lass diesen auch nicht zu, sollte er im Falle einer Trennung von ihr wieder welchen mit dir wollen. Und ja, bau dein Selbstwertgefühl und Liebe erst mal auf und lass dir das nicht von so jemandem zerstören. Du findest aber 100 % einen besseren und lieben Mann, der dich für genau das liebt was du bist und stolz ist darauf, dass du seine Freundin bist. Glaubte ich auch nicht früher, mir ist das aber so passiert. Die Zeit wird kommen, gib dir selber Zeit.
 
Oje, es tut mir sehr leid, dass es dir gerade nicht gut geht.
Ich war mal in eine Kollegin verliebt. Wir haben uns super verstanden, uns häufig getroffen. Einmal fragte ich sie, ob wir uns treffen wollen und sie meinte dann, es wäre zeitlich schwierig und das Wochenende verbringe sie mit ihrem Freund. Den hatte sie all die Monate zuvor nie erwähnt. Das traf mich hart und unerwartet. Ich litt wie ein Hund. So große seelische Schmerzen... Ich fühlte mich benutzt und konnte sie nie vergessen. Jedes Mal, wenn ich an sie dachte, hatte ich Herzstiche und glitt hinab in eine Welt der Traurigkeit.
Aber jetzt ist es seit ein paar Monaten viel besser. Warum? Ich habe viel reflektiert und festgestelt, dass ich sie auf ein Podest gestellt hatte. Sie war der Inbegriff der Perfektion für mich. Aber mit zeitlichem Abstand bröckelt das Podest und man erkennt, dass man eigentlich nur eine Sehnsucht bedient hat, die den eigenen Erwartungen und Wünschen entspricht.
Daher mein Rat: bringe so viel Abstand zwischen dir und dem Typen, wie es nur möglich ist. Du darfst traurig sein, aber du musst auch nach vorne schauen. Die Therapie wird dir helfen. Habe Geduld und halte noch ein bisschen durch. Der wichtigste Mensch in deinem Leben bist du. Dir muss es gutgehen! Tu Dinge, die dir Freude machen. Geh unter Menschen. Fange neue Hobbies an. Da gibt es bestimmt einiges, was du immet schon interessant fandest.
Aber gib dir bitte nie die Schuld für das, was Andere tun. Das entscheiden die für sich und du musst ihre Entscheidung respektieren.
Alles Gute! Du schaffst das!
 
Ja, es tut weh. Es tut doch immer weh, wenn man sich trennt oder emotional verletzt wird. Sich zu wünschen, dass der Schmerz schnellstmöglich, am besten gleich, aufhört ist zwar menschlich, aber nicht realistisch. Ich kann Dir nur empfehlen, Trauerarbeit zu leisten und diesen Mann zu verabschieden, ihm irgendwann zu vergeben UND irgendwann auch Dir selbst zu vergeben, dass Du das Ganze so lange mitgemacht hast. Einen weiteren Kontakt würde ich persönlich für mich ausschließen - das musst Du selbst für Dich entscheiden, was Dir die Trennung leichter macht. Das würde ich dann aber auch dem Mann mitteilen, ihm auch klar machen, dass es Dich sehr verletzt und Du Dir mehr erwartet hättest und deshalb keinen Kontakt mehr möchtest. Das ist ja wie eine Art Verrat....
Grundsätzlich wäre es sehr gut, wenn Du Dich mal damit beschäftigst, wie Du Dein Selbstwertgefühl/ -bewußtsein verbessern kannst. Lies ein paar gute Bücher darüber, mache Übungen etc.Ein bisschen Selbstmitleid ist völlig ok, aber dann nehmen wieder eine bessere Position ein und mache Dir mal klar, was Du überhaupt für eine Beziehung möchtest - solange Du das nicht weiß, können solche komischen Sachen wie Freundschaft + überhaupt entstehen. Wenn man so etwas nämlich nicht möchte, dann wird so etwas auch nicht stattfinden. Viel Glück
 
Ihr Lieben,
ich danke euch wirklich sehr für eure Antworten und für euren Zuspruch. Ihr wisst gar nicht, wie gut mir das tut.

Wir haben gerade letzte Woche in der Therapie mit der Arbeit wegen meines Selbstwertgefühls angefangen. Da gibt es so vieles, woran ich arbeiten muss, aber ich bin bereit, diesen Weg zu gehen und alles dafür zu geben, dass es mir irgendwann besser geht und ich auch nicht mehr in solche Konstellationen gerate. Ich hatte noch nie eine Beziehung, deshalb glaube ich mittlerweile, dass ich vielleicht einfach nicht das Potenzial dazu habe als Frau. Klar, mit 24 bin ich noch "jung", aber um mich herum fangen meine Freunde schon an zu heiraten, eine ist schwanger, die andere hat gerade ein Haus gekauft, der Rest lebt mit ihrem Freund zusammen, während ich nicht mal Beziehungserfahrung habe. Da frage ich mich schon, ob es einfach an mir liegt. Ich suche nicht gezielt nach einem Mann oder kann nicht alleine sein, das nicht. Nur ist es bis jetzt so gewesen, dass die Männer, in die ich mich verliebt habe, am Ende eine andere wollten. Es waren nur 2, aber die haben gereicht, um mich fast den kompletten Glauben an mich selbst verlieren zu lassen. Da liegt das Problem aber sehr viel tiefer, das erarbeiten wir in der Therapie gerade.
Ich weiß aber auf jeden Fall, dass ich mich nicht mehr so fühlen möchte wie die letzten 3 Jahre. Ich denke viel darüber nach, was ich hätte anders machen können, wo ich mir einfach selbst mehr Wert hätte zumessen sollen.

Der Kontakt besteht schon seit 3 Monaten nicht mehr, ich habe ihn jetzt auch überall gelöscht. Ich weiß aber sowieso, dass er sich nicht mehr melden wird. Er ist total verliebt, und bei dem, was ich sehen konnte, bevor ich ihn gelöscht habe, sah es wirklich so aus, als wäre er nun ein ganz anderer Mensch, nicht mehr feiernde Junggeselle, den ich kannte. Offenbar ist sie die Richtige und sie ist es ihm wert, sich für sie zu ändern. Ich glaube nicht, dass der in naher Zukunft an jemand anderen denkt als sie.

Ich bin ehrlich, irgendwo tief im Inneren wünsche ich mir, dass doch noch mal was kommt, aber das wird es nicht und es ist auch das Gesündeste für mich, wenn er mir fernbleibt. Zumal ich diesmal dann auch definitiv wüsste, dass ich ein Lückenfüller bin und er in Gedanken wahrscheinlich ganz woanders ist. Das möchte ich nicht mehr, ich möchte mir mehr wert sein. Und es stimmt, er steht leider immer noch auf einem ganz hohen Podest bei mir. Rational weiß ich, dass er da nicht drauf gehört, aber meine Emotionen erzählen mir was anderes. Aber nicht nur er, sondern auch seine Freundin und ihre Beziehung idealisiere ich im Kopf total. Dass sie so viel schöner, intelligenter, witziger usw. ist. Im Gegensatz zu ihr fühle ich mich wie ein hässliches Entlein, zu dünn, zu introvertiert, zu nachdenklich, zu wenig Selbstliebe. Die Liste könnte noch ewig so weitergehen. Und genau dieses Denken möchte ich irgendwann loswerden.

Ich versuche, mir selbst genug Zeit zu geben, ich weiß, dass es noch lange dauern wird. Es ist nur so, dass mein Umfeld mittlerweile total verwundert reagiert, wenn sie merken, wie schlecht es mir immer noch wegen ihm geht. Es ist doch schon ein Weilchen her, wie kann es sein, dass du immer noch weinst? Er ist doch auch glücklich, sei es doch auch. Das gibt mir einfach das Gefühl, dass ich schon so viel weiter sein müsste, dass ich einfach total schwach bin und deshalb so lange brauche. Ich traue mich aus Scham fast schon gar nicht mehr, das Thema anzusprechen, wenn es mir schlecht geht. Deshalb schreibe ich hier, weil es hier so viele gibt, die mich verstehen können. Ich danke euch dafür, ehrlich.
 
Andere verstehen es häufig nicht, weil sie nicht das erlebt haben, was du erlebt hast. Es ist gut, darüber zu reden.
 
Hallo, ihr Lieben.
Ich habe hier schon länger nicht mehr geschrieben, aber heute ist mal wieder einer dieser Tage, an denen ich nicht weiß, wohin mit meinem Schmerz.

Es ist nun schon gut 3 Monate her, seit wir nichts mehr miteinander zu tun haben. Der Schmerz ist nicht vergleichbar mit dem von vor 3 Monaten. Aber er ist noch da, und es fühlt sich an, als würde er nicht mehr verschwinden.
Ich denke noch jeden Tag an ihn, an ihn und an seine Freundin. Morgens nach dem Aufstehen ist es am Schlimmsten. Wie glücklich sie sind, wie verliebt. Daran, wie gut er zu ihr ist, wie sehr sie in seine Familie und seinen Freundeskreis integriert sind, wie sehr sie sich jeden Tag sagen, dass sie sich vermissen und dem nächsten Wiedersehen entgegenfiebern. Sie wohnt ja 700 km weit entfernt.
Ich bin letzte Woche beim Scrollen meiner Chats auf sein neues Profilbild gestoßen. Ein Bild von den beiden, das erste, das ich bis jetzt gesehen habe. Es hat mir noch mal so richtig den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe den Chat gelöscht, um es nicht mehr sehen zu müssen. Seitdem kriege ich dieses Bild aber nicht mehr aus dem Kopf.

Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie wertlos ich mich fühle. Ich versuche mich abzulenken, positiv zu denken, ich gehe jede Woche zur Therapie, um meine Probleme aufzuarbeiten. Natürlich stehe ich noch am Anfang, ich weiß, dass es dauert. Aber an Tagen wie diesen weiß ich einfach nicht, was ich mit mir selbst anfangen soll.

Seit ich dieses Bild von den beiden gesehen habe, weiß ich noch mehr, warum er sich in sie verliebt hat. Sie sahen aus, als wären sie füreinander gemacht. Warum hätte er sich in mich, ausgerechnet in mich verlieben sollen? Jetzt im Nachhinein schäme ich mich so sehr, dass ich überhaupt mal diese Hoffnung hatte. Niemals wäre ich die Frau für ihn gewesen, er hat das nie in mir gesehen. Was fehlt mir denn? Was ist bloß falsch an mir? Ich komme mir vor wie ein Nichts. Ich fühle mich auch so. Ich bin nicht die Art von Frau, in die man sich verliebt, die man an seiner Seite haben möchte, die man seiner Familie vorstellt, für die man sich Zeit nimmt, für die man sich interessiert. Ich kann mir einfach selbst nicht verzeihen, dass ich das so lange mitgemacht habe, dass ich mich selbst so mit Füßen getreten habe. Ich muss immer an unsere letzten Momente denken, als er zurückzog, mir sagte, dass es nun einfacher wird, wenn er wieder hier ist, als ich so dumm war, und ihm das glaubte. Stattdessen hatte er seit Monaten schon sie im Kopf und wollte mich nur so lange warmhalten, bis er mit ihr zusammen war. Ich bin ihm egal und war es auch schon immer. Auch wenn er nicht in mich verliebt war, hab ich immer fest geglaubt, dass er mich als Mensch mag und schätzt. Es war mir so wichtig. Aber dem war nicht so, dem war wohl nie so. Mittlerweile denke ich, er mochte mich nicht mal, fand mich wahrscheinlich nicht mal wirklich attraktiv. Ich war die letzten 3 Jahre halt da, und so lange man nichts besseres hatte, hatte man ja immer noch mich.
Es gibt keinen Grund, warum er noch einen Gedanken an mich verschwenden sollte, schon gar nicht, wo er sie nun hat. Sie ist ihm alles, was ich nie war und sein werde, und noch so viel mehr. Ich war nicht genug, ich bin nicht genug. Ich möchte es so gerne sein, aber ich bin es einfach nicht.
Vielleicht kommt irgendwann jemand, der mich gut so findet, wie ich bin. Aber ich glaube es einfach selbst nicht. Ich glaube einfach nicht, dass mich jemand lieben kann und wird.

Ich weiß gerade wirklich nicht, wie ich diesen Tag zu Ende bringen soll. Ich werde den ganzen Tag Filme gucken und hoffen, dass er so schnell wie möglich vorbeigeht.
Warum quälst du dich selbst, indem du hinter ihm her googelst und dir auch noch Fotos von ihm und seiner aktuellen Freundin ansiehst? Und dir auch noch in den glühendsten, unrealistischsten Farben ausmalst, wie glücklich sie angeblich sind? Damit verlängerst du nur deinen Trauerprozess. Die führen auch nur eine Beziehung wie jeder andere. Nach einem Jahr sind die hormonell bedingten Schmetterlinge im Bauch vorbei und der Alltag kehrt auch in die Beziehung ein. Entweder trennen sie sich eines Tages oder sie bleiben zusammen und führen über kurz oder lang auch nur noch eine 08/15- Beziehung.

Konzentriere dich lieber auf dein eigenes Leben, den Aufbau eines stabilen Selbstwertgefühls und darauf, deinen Exfreund und seine aktuelle Lebensabschnittsgefährtin nicht mehr zum Zentrum des Universums zu erheben. Lass' ihn und die Alte gedanklich los. Das sind sie doch gar nicht wert. In ein bis zwei Jahren hast du schon deutlich mehr Abstand dazu.

Ich denke heute auch kaum noch an den Typen, der sich vor 15 Jahren wegen einer anderen Dame von mir getrennt, die Trulla dann auch geheiratet und ein Kind mit ihr bekommen hat. Und wir hatten nicht nur eine Freundschaft plus (das wäre für mich nie infrage gekommen!), sondern eine "richtige" Beziehung, wenngleich er mich vielleicht auch nur als Übergangsbeziehung betrachtet hat. Wenn er meine Nachfolgerin für wertvoller hält als mich, darf er für mich auch keinen besonderen Wert mehr besitzen. Basta. Mich interessiert weder er noch die Alte, noch das Blag. Sollen sie doch machen, was sie wollen. Vielleicht ist sie intellektuell auch mehr auf bzw. leicht unter seinem Niveau und himmelt ihn mehr an, als ich es getan habe. Unterlegen war ich ihm geistig nämlich keineswegs, eher war es umgekehrt.😉 Warum sollte ich weniger wert sein als seine Gattin, nur weil er meint, sie sei für ihn als Partnerin geeigneter? Für welche Frau er sich entscheidet, hängt doch in allererster Linie mit seinen Befindlichkeiten und Bedürfnissen zusammen und sagt über meinen Wert überhaupt nichts aus. Übrigens auch nichts über den Wert der Frau, die er mir vorzieht. Ich habe z.B. dasselbe anspruchsvolle Studium absolviert wie er, sie dagegen ein weniger anspruchsvolles. Ihr kann er somit im Hinblick auf sein berufliches Können eher ein X und für U vormachen als mir. 😁 Deshalb ist sie aber doch objektiv nicht mehr wert als ich. Schon so etwas kann bei der Partnerwahl ausschlaggebend sein, daneben Faktoren wie Geld (Mitgiftjäger soll es auch heute noch geben), Alter (im Hinblick auf Familiengründung) und Aussehen. Auch da sind die Geschmäcker verschieden, und triebgesteuerte Männer, die extrem auf Äußerlichkeiten fixiert sind, habe ich schon immer abstoßend gefunden. Es ist doch sogar besser für mich, wenn aus einem Mann mit einer solchen Einstellung und mir in punkto Heirat nichts wird. Früher oder später käme es doch sowieso zur Trennung/Scheidung. Vielleicht hat er sie ja auch schon längst betrogen und es kommt eines Tages zur Scheidung. Kann mir aber ebenfalls egal sein.

Es gibt mit Sicherheit etliche Männer, zu denen ich besser passe und die meine Qualitäten auch zu schätzen wissen. Ob ich ihnen aber begegne und ob sie dann ungebunden und somit zu haben sind, ist auch wieder reine Glückssache. Der einen Frau ist es vergönnt, der anderen eben nicht. Aber deswegen ist letztere nicht einen Deut weniger wert als erstere.

Schon gar nicht würde ich meinen Selbstwert von so einem Typen abhängig machen. Der Frauengeschmack irgendeines Mannes ist für mich nicht das Maß aller Dinge. Vielleicht leidet er schlicht und einfach an Geschmacksverirrung. 😎😁

Und lass' in Zukunft besser die Finger von "Freundschaft plus". Gerade Frauen machen sich oft nur was vor, wenn sie glauben, Liebe und Sex voneinander trennen zu können. Wenn der Mann dagegen es kann und sich später anderweitig orientiert, hat die Frau das Nachsehen. Siehst du ja jetzt bei dir selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum quälst du dich selbst, indem du hinter ihm her googelst und dir auch noch Fotos von ihm und seiner aktuellen Freundin ansiehst? Und dir auch noch in den glühendsten, unrealistischsten Farben ausmalst, wie glücklich sie angeblich sind? Damit verlängerst du nur deinen Trauerprozess. Die führen auch nur eine Beziehung wie jeder andere. Nach einem Jahr sind die hormonell bedingten Schmetterlinge im Bauch vorbei und der Alltag kehrt auch in die Beziehung ein. Entweder trennen sie sich eines Tages oder sie bleiben zusammen und führen über kurz oder lang auch nur noch eine 08/15- Beziehung.

Konzentriere dich lieber auf dein eigenes Leben, den Aufbau eines stabilen Selbstwertgefühls und darauf, deinen Exfreund und seine aktuelle Lebensabschnittsgefährtin nicht mehr zum Zentrum des Universums zu erheben. Lass' ihn und die Alte gedanklich los. Das sind sie doch gar nicht wert. In ein bis zwei Jahren hast du schon deutlich mehr Abstand dazu.

Ich denke heute auch kaum noch an den Typen, der sich vor 15 Jahren wegen einer anderen Dame von mir getrennt, die Trulla dann auch geheiratet und ein Kind mit ihr bekommen hat. Und wir hatten nicht nur eine Freundschaft plus (das wäre für mich nie infrage gekommen!), sondern eine "richtige" Beziehung, wenngleich er mich vielleicht auch nur als Übergangsbeziehung betrachtet hat. Wenn er meine Nachfolgerin für wertvoller hält als mich, darf er für mich auch keinen besonderen Wert mehr besitzen. Basta. Mich interessiert weder er noch die Alte, noch das Blag. Sollen sie doch machen, was sie wollen. Vielleicht ist sie intellektuell auch mehr auf bzw. leicht unter seinem Niveau und himmelt ihn mehr an, als ich es getan habe. Unterlegen war ich ihm geistig nämlich keineswegs, eher war es umgekehrt.😉 Warum sollte ich weniger wert sein als seine Gattin, nur weil er meint, sie sei für ihn als Partnerin geeigneter? Für welche Frau er sich entscheidet, hängt doch in allererster Linie mit seinen Befindlichkeiten und Bedürfnissen zusammen und sagt über meinen Wert überhaupt nichts aus. Übrigens auch nichts über den Wert der Frau, die er mir vorzieht. Ich habe z.B. dasselbe anspruchsvolle Studium absolviert wie er, sie dagegen ein weniger anspruchsvolles. Ihr kann er somit im Hinblick auf sein berufliches Können eher ein X und für U vormachen als mir. 😁 Deshalb ist sie aber doch objektiv nicht mehr wert als ich. Schon so etwas kann bei der Partnerwahl ausschlaggebend sein, daneben Faktoren wie Geld (Mitgiftjäger soll es auch heute noch geben), Alter (im Hinblick auf Familiengründung) und Aussehen. Auch da sind die Geschmäcker verschieden, und triebgesteuerte Männer, die extrem auf Äußerlichkeiten fixiert sind, habe ich schon immer abstoßend gefunden. Es ist doch sogar besser für mich, wenn aus einem Mann mit einer solchen Einstellung und mir in punkto Heirat nichts wird. Früher oder später käme es doch sowieso zur Trennung/Scheidung. Vielleicht hat er sie ja auch schon längst betrogen und es kommt eines Tages zur Scheidung. Kann mir aber ebenfalls egal sein.

Es gibt mit Sicherheit etliche Männer, zu denen ich besser passe und die meine Qualitäten auch zu schätzen wissen. Ob ich ihnen aber begegne und ob sie dann ungebunden und somit zu haben sind, ist auch wieder reine Glückssache. Der einen Frau ist es vergönnt, der anderen eben nicht. Aber deswegen ist letztere nicht einen Deut weniger wert als erstere.

Schon gar nicht würde ich meinen Selbstwert von so einem Typen abhängig machen. Der Frauengeschmack irgendeines Mannes ist für mich nicht das Maß aller Dinge. Vielleicht leidet er schlicht und einfach an Geschmacksverirrung. 😎😁

Und lass' in Zukunft besser die Finger von "Freundschaft plus". Gerade Frauen machen sich oft nur was vor, wenn sie glauben, Liebe und Sex voneinander trennen zu können. Wenn der Mann dagegen es kann und sich später anderweitig orientiert, hat die Frau das Nachsehen. Siehst du ja jetzt bei dir selbst.
Ich danke dir, liebe Sarnade, für diesen ausführlichen Post. Ich finds toll und wirkt bewundernswert, dass du so gut abschließen und auf dich selbst schauen kannst. Da möchte ich auch hin.

Du hast recht, was sie haben oder nicht haben, sagt nichts über mich aus. Ich weiß nicht, warum ich das dauernd denke. Es ist so schwer für mich, das loszuwerden, den Fokus von den beiden zu nehmen und ihn allein auf mich zu lenken. Aber ich arbeite daran.

Ich arbeite auch weiter an meinem Selbstwert und meiner Selbstliebe, damit ich in Zukunft besser abschließen kann und mich nicht weiter unnötig verletzte. Ich denke, wenn ich ein wenig mehr an mich selbst glauben würde, würde ich auch aufhören, die beiden derart zu idealisieren. Und du kannst mir glauben, das war das erste und das letzte Mal, dass ich solch eine Konstellation mitgemacht habe. Ich bereue es nicht, es gab schöne Zeiten und auch wenn es weh tut, bin ich jetzt um Erfahrungen reicher. Aber noch so ein halbes Ding möchte ich nicht. Dann bleib ich lieber alleine, bis irgendwann jemand kommt, der mich ganz möchte.
 

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