ich habe es gelernt mich in unterschiedlichen kreisen anzupassen und umzudenken
ist es das werner was du vllt meintest ?
ich denke , bei mir ist da vllt auch zink ganz hilfreich 😉 / kleiner scherz
Hallo lurch,
das Zink hilft vor allem, wenn du es in Form
von Austern in solch einem edlen Kreis von
Künstlern aufnimmst
🙂 ... kleiner Scherz zurück.
Für mich ist der Kern der Diskussion hier der, ob
es für das beobachtete Phänomen (egal, wie man
es jetzt nennt) um das es hier geht nur eine bzw.
eine "richtige" Erklärung gibt oder mehrere, die
alle ihre Berechtigung haben - und die natürlich
zu völlig verschiedenen Ergebnissen führen. Und
selbstverständlich hängt daran dann die Frage,
woher so etwas kommt oder ob es alle Menschen
betrifft oder nur wenige etc.
Da ich diese Fragen für "prinzipiell frei beantwort-
bar" halte (da es sich ja nicht um Naturgesetze
oder um Mathematik handelt, wir also etwas be-
weisen oder experimentell nachweisen können),
erlaube ich mir, aus meiner Erfahrung heraus,
mir eine eigene Meinung zu bilden - zumal es eine
ist, die mir persönlich wertschätzend, lösungs-
orientiert und plausibel erscheint.
Für mich ist die menschliche Persönlichkeit zum
einen kein festes Gebilde, sondern massiv beein-
flussbar - sei es nun durch Erlebnisse, die Umwelt,
Beziehungen oder die Art der Ernährung und wie
viele Mineralstoffe dem Gehirn als Träger der Per-
sönlichkeit zur Verfügung stehen, um seine Arbeit
zu machen, wozu auch gehört, uns eine einiger-
maßen einheitliche Persönlichkeit bzw. Selbstbild
zu vermitteln.
Zum anderen gibt es ein gutes Modell der Persön-
lichkeit, genannt Psychographie, das in jedem (!!)
Menschen 12 klar von einander abgegrenzte Fähig-
keiten oder Persönlichkeitsbereiche erkennt, die
unterschiedlich stark ausgeprägt sind und so das
jeweilige Persönlichkeitsmuster bilden. Dass diese
Anteile der Persönlichkeit nicht immer perfekt har-
monieren und uns den Eindruck vermitteln können,
es seien unabhängig voneinander agierende Einzel-
personen, kann durchaus vorkommen, zumal wenn
sie nicht "vom Leben" oder durch eine gute Therapie
integriert worden sind. Aber das Grundkonstrukt,
dass wir als Menschen facettenhafte Wesen sind
und unsere Facetten miteinander darum ringen, wer
wieviel unserer Ressourcen beanspruchen und aus-
leben kann - das ist für mich keine krankhafte Er-
scheinung oder etwas, das erst durch traumatische
Erfahrungen entsteht, sondern das einfach eine an-
geborene Fähigkeit und Grundausstattung der Natur
ist, die uns hilft, mit unterschiedlichsten Lebensauf-
gaben zurecht zu kommen, uns immer wieder an-
zupassen - auch an unterschiedliche Gruppen, seien
es nun Kinder oder Künstler
🙂
Dass manche/viele Menschen sich im Laufe ihres
Erwachsenwerdens auf ganz wenige ihrer Möglich-
keiten und Anteile begrenzen und nicht mehr flexibel
genug sind, mit Kindern umzugehen oder sich auf
Kunst einzulassen (oder auf das Besteigen eines
Baumes), widerspricht dem nicht. So gesehen wären
die Menschen, die hier als "Multiplen" etikettiert wer-
den die "Gesunden", auch wenn sie es mit ihrer Ge-
sundheit mitunter übertreiben und intern Probleme
damit haben, sich ihrer verschiedenartigen Präferen-
zen und vielleicht sogar Werte bewusst zu sein und
dem Gesamtsystem zugänglich zu halten. Hier stellt
sich auch immer wieder die Frage nach dem "Per-
sönlichkeitskern", also der ordnenden Instanz in der
Persönlichkeit - und deren Funktionsfähigkeit dürfte,
auch wenn sich darüber manche so echauffieren,
sehr stark mit der individuellen Zinkversorgung zu-
sammenhängen, übrigens auch mit der Vitamin-
B12-Versorgung, weil das B12 dafür sorgt, dass die
Nervenbahnen ihre Schutzschicht (Myelin) behalten
und das Hirn insgesamt gut "verdrahtet" bleibt.