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Diskussion über eine Veränderung des Jugendamtes

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
AW: Diskussion über notwendige Veränderung des Jugendamtes

Ich habe wirklich keine Lust auf Diskussionen mit Menschen, die ihr Handwerk ledigich in plumben Diffamierungen verstehen.

Das hat nichts mit Sachlichkeit und auch nichts mit Diskussion zu tun.

Und zu einer solchen Art der Auseinandersetzung habe ich einfach keine Lust, da unproduktiv und einfach nur dumm.

Es ist nicht meine Aufgabe Querulantentum zu fördert bzw. diesem eine Plattform zu bieten.


In der Vergangenheit war es stets das " Querulantentum " welches
die Massen zum positiven Umdenken bewegt hat.

Gruß Karin
 
P.S. Dank an Stan für seinen Beitrag. Entlarvend.
P.P.S. Es heißt plump.

Dank an Chio,

denn dieser Beitrag beweist ja, wie richtig meine Einschätzung ist.

Die von der Threaderstellerin gewünschte Diskussion ist auf so einer Basis nicht möglich und von einigen hier auch nicht gewünscht.

Daher werde ich mich als Vertreter eines Hauses, das wie folgt bezeichnet wird

Hier haben wir es mit einer weiteren, nicht demokratisch legitimierten Organisation zu tun.

nicht mehr an einer solchen Diskussion beteiligen und mein vorheriges Posting löschen.

Ob dies im Sinne der Threaderstellerin ist, kann und will ich nicht beurteilen, aber manche Diskutanten entziehen sich selbst durch ihr Verhalten die Kompetenz für eine sachliche Diskussion.

Ist schade, denn so kann man nichts bewegen und verändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebe in aller Demut zu bedenken, dass es einige hier gibt, die gar nichts bewegen oder verändern WOLLEN .

Da werden dann andere, die von Fehlern oder Fehlentwicklungen berichten, abgemeiert oder in die Querulantenecke gedrängt. Auf ihren Sachvortrag geht man nicht ein - ist ja eh alles gelogen, was sie schreiben.

Und wenn gar nichts mehr hilft, meldet man einen Verstoß gegen die Forenregeln.
 
Wer sich auf Menschenrechte, EU-Gerichtshof und sonstwas beruft, der sollte zumindest die Forenregeln kennen.

Die gelten auch und sind durch die Menschenrechte, EU-Gerichtshof und sonstwas abgedeckt.

Für manchen kaum erkennbar, aber es ist so.

Auf der einen Seite jammern und wehklagen, aber selbst nicht in der Lage gewisse Spielregeln einzuhalten.

Das ist eine wirkliche Qualifikation für eine sachliche Diskussion über spezielle Themen.
 
"Auf der einen Seite jammern und wehklagen, aber selbst nicht in der Lage gewisse Spielregeln einzuhalten."

Ist das nun Stans Selbstkritik oder ein weiterer Versuch, Andersdenkende abzumeiern und in die Querulantenecke zu schieben?
 
.....
Gerade in eurem Fall, Chio, durch den bewiesenen (nicht aufregen bitte, den juristisch gesehen bewiesenen meine ich) Missbrauch an der älteren Schwester, und den in der Verhandlung bereits ausgiebig thematisierten mutmaßlichen Missbrauch an der jüngeren Schwester, liegen der StA doch alle Fakten vor. Was soll das JA denn da noch anzeigen?

Und noch was... 1,5 Jahre sind grad mal gar nichts bei der Justiz. Gerade wo der Verdächtige ja ohnehin erstmal in Haft ist, und das Kind von der Familie getrennt... also keine Gefahr der Wiederholung besteht, und die von den Behörden für das Kindeswohl als günstig erachtete Lage besteht. Es kann sich strafrechtlich aber durchaus auch noch etwas tun... und zwar u.U. lange bevor die Betroffenen etwas davon erfahren.

......

hallo chio,
irgendwie muß ich mich jetzt allerdings nochmal melden, vielleicht o.T , aber ich bin in deinen Sachen nicht involviert, d.h. habe deine Posts nicht alle gelesen.

Ist das richtig, was hier steht ? Ist dieser "Freund" in Haft wegen eines MB ?

Wenn dies richtig ist, dann allerdings geht mir ein ganzer "Kronleuchter" auf 😀
und ich frage mich, warum hier überhaupt über das JA auf der Basis solcher Vorkommnisse diskutiert wird. Dies nur zu dem Beitrag

Zitat von franzja

Hier haben wir es mit einer weiteren, nicht demokratisch legitimierten Organisation zu tun. "

Ich frage mich ernsthaft, wer überhaupt eine demokratisch legitimierte Organisation ist? Das Finanzamt ? Etwa solche Organisationen "gegen Kinderklau"? Sind diese Organisationen demokratisch legitimiert ? Sind unsere Gerichte demokratisch legitimiert ? Müssen diese Gerichte dann durch die "Täter" legitimiert werden, damit alles und jeder seinen Senf dazugeben kann ? Und was ist überhaupt eine "demokratische" Legitimierung und wie wird die vorgenommen ?

Nochmal: Wenn ich nicht den Gerichten glaube, auch wenns schwerfällt, wem dann ? Dir etwa ?
Nix für ungut, aber das kannst du nicht erwarten .
Es ist in meinen Augen nicht legitim, mit dem Basisbeispiel des "obigen" Freundes, eine Diskussion über Veränderungen/Abschaffung/ des JA zu führen. Sorry, du kannst damit vielleicht eine Diskussion über ein angebliches Fehlurteil führen, aber nicht über die darauf folgenden Vorkommnisse. Denn diese basieren auf einem "rechtsstaatlichen Urteil" im Namen des Volkes. Rechtsgültig, weil der Täter bereits in Haft ist. Das ist demokratisch legitimiert.

lg
Standhafter
 
Ich misch mich auch mal wieder ein, weil ich eigentlich zwischen den Positionen stehe.

Chio, die anderen Threads wurden leider gelöscht und daher kann ich mich da auf nix mehr beziehen (danke nochmals für die Löschungen).
Ich hake mal irgendwo ein:

Du bist vom JA enttäuscht, weil es in deiner Umgebung eventuell Mist gebaut hat. Die Frage ist natürlich, ob der MAnn das Kind wirklich nicht missbraucht hat. Das ist bisher nicht rausgekommen. Obwohl jeder so lange als unschuldig gelten sollte, bis das Gegenteil bewiesen wurde. Das ist hier wohl nicht der Fall.
Ich muss dir also Recht geben, dass in diesem speziellen Fall das JA tatsächlich seine Kompetenzen überschritten hat, und seine Position ausgenutzt hat.
Was ich mich frage ist, wozu? Was haben sie davon, Kinder wegzunehmen? Auch hier ist der Etat begrenzt und Pflegefamilien, auch das hatten wir schon gesagt, kosten Geld, ebenso wie Heimunterbringung.

Ansonsten, Chio, du arbeitest nicht mit Kindern zusammen, die aus Familien genommen wurden. Diese Kinder haben ein Recht auf eine Kindheit, die ohne Schläge, Alkoholexzesse und Missbrauch verläuft. Und glaube mir, nicht EINER von den Eltern sieht seine Fehler ein, nicht einer. Alle rennen zum JA und beschweren sich. Alle behaupten, sie hätten sich um ihre Kinder gekümmert, selbst wenn diese mit Untergewicht und schmutzig wie Sau im Heim ankamen.

Daher findet das JA im Großen und Ganzen meine Zustimmung. Allerdings hast du in einem Punkt sehr recht: Das JA ist eine Institution, die keinerlei Einschränkungen erfährt und das ist falsch.
Jeder, der mit dem JA zusammenarbeitet, wird bestätigen, dass im Falle einer Kindeswegnahme selbst die Beziehungen nicht ausreichen müssen, um ein Kind wieder zu bekommen. Das ist leider so.

Also wäre es durchaus gerechtfertigt, wenn sie JÄ Genehmigungen holen müssten, ebenso wäre eine engere Zusammenarbeit mit Sozialpädagogen angebracht. Aber dazu braucht man mehr Leute, und die werden nicht eingestellt.
 
Hallo chimaira,

irgendwo hatte ich geschrieben, dass nach meiner unmaßgeblichen Schätzung mehr als 95 % der JA-Maßnahmen wahrscheinlich berechtigt sind.

Fehlgriffe gibt es immer wieder.

Das ist für mich (auch wenn es die Familie meines Freundes betrifft) als neutraler Außenstehender auch nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass die deutschen JÄ nicht (wirksam) kontrolliert werden.

Die ihnen viel zu eng verbundenen/ergebenen Familiengerichte sind keine Kontrolle. Ganz im Gegenteil gießen sie JA-Fehler in geltendes Recht. (Beschlüsse)


Die JÄ wissen, dass die Familienrichterin ihre Taten absegnet.

Das führt zu Selbstherrlichkeit und manchmal zu familiären Katastrophen. Einsichtsfähigkeit in eigene Fehler fördert es nicht.

Und die paar Fälle, die sie beim EUGH verlieren - ein Klacks gegen die vielen, in denen die Eltern entnervt vorher aufgeben.
Und die sich die JÄ dann als "Erfolg" in der Statistik anschreiben.

Ein Familienrecht, das keine Beweise verlangt ( auch nicht später - Kriseninterventionen müssen natürlich möglich sein), eine selbstherrliche Behörde, die Kritik mit dem Totschlagargument vom Kindeswohl abwürgen will - das sind die Kritikpunkte, die auch in Zukunft nicht verstummen werden. Im Gegenteil.

Uneinsichtige JA-Mitarbeiter hier im Forum können vielleicht Zeit schinden, Veränderungen aufhalten können sie nicht.

Das lässt hoffen.


chio
 
Hi Chio,

So wie du das sagst hast du schon Recht.

Ich befürchte nur (mal nur aufs Forum bezogen), dass hier alle Eltern, deren Kinder entzogen wurden, nun Wasser auf ihre Mühlen bekommen.

Tja, bloß, wie willst du die alte Maschinerie so einfach außer Gang setzen?
Familienrichter, die bisher ihr ok gegeben haben, werden das auch weiterhin tun, weil sie ja Gesetze ausführen. Ob das nun ein neues oder altes ist, ist fast egal. Denn wie will man die JÄ gesetzlich festlegen?

Ab wann gilt ein Kind als misshandelt? Tatsächlich gibt es Teenies, die wegen einer Ohrfeige zum JA rennen, und so kanns auch nicht gehen.
Ab wann nimmt man ein Kind aus der Familie, wann sollte eine Wiedereingliederung stattfinden?
 
Nun, eine schnell zu verwirklichende Möglichkeit wäre, in Streitfällen wie dem meines Freundes zeitnah nach der Kindeswegnahme ein neutrales (!) Gutachten zur Frage des MB erstellen zu lassen. Ein Gutachten, das gegenüber der Richterin vom Gesetz her (!) mehr Aussagekraft hat als die Papierargumentation des JA.

Die Kleine meines Freundes ist jetzt 1,5 Jahre weg. Begutachtet wurde sie in dieser ganzen Zeit nicht. So etwas darf man der Kumpanei JA/Familienrichterin nicht durchgehen lassen. Dieses Auf-Zeit-spielen muss unterbunden werden.

Man sollte sich auch nicht von dem Argument " Das kostet alles viel Geld. Wenn es nicht nötig wäre, würde das JA es nicht machen" blenden lassen.

Das JA zahlt nicht. Das JA ist eine Behörde, die Arbeitsnachweise bringen muss.Mehr Arbeit bringt mehr Mitarbeiter und mehr Bedeutung im Ranking mit anderen Behörden. Und dem Leiter vielleicht die Beförderung von A 14 nach A 15 . Jahr für Jahr weniger Fälle versagen den Mitarbeitern Beförderung oder Höherstufung, bedeuten evtl. sogar Versetzung in eine andere Abteilung.

Eines ist mir (und ich hoffe auch anderen) hier in den Threads klar geworden: Reformen müssen von außen kommen. Der "interne Sachverstand" wird nur als Bremse wirken.

chio
 
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