Der Kreuzestod Jesu-notwendiges Opfer, Geschenk oder Mord?

Ich möchte erst in Ruhe über das alles beten....heute ist mir das eh hier zuviel.

Lena

Kreuzestod Jesu?
Damals hat es den Menschen wohl gefallen...
heute ne langweilige (Opfer-)Nummer.

Die Welt ist niemals friedlicher geworden...es haben sich nur und es schliessen sich immer weiter alle vorhandenen Menschen zusammen.
Somit kommt immer mehr grauen zustande.
Aber auch Gutes.
Da ist so ein Opfertod am Kreuz schon fast öde.

MfG Alex

ein Mensch meinte:

Warum vll. Werner kein Christ mehr ist (ich hoffe es ist ok für ihn als Beispiel zu nehmen).

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Hallo einMensch,
schade, dass ich dich oder jemand mit deinem Verstand nicht in meiner Jugend getroffen habe - wir hätten viele gute Gespräche gehabt.

Wenn es die Möglichkeit gäbe, zu sagen: "Ich bin AUCH" Christ, Moslem, Jude, Taoist etc., oder: ich habe viele mir heilige Bücher nebeneinander - es also eine Kultur des pluralistischen Glaubens gäbe, so wie jemand gerne nach Sylt und nach Mallorca, nach Moskau und nach Paris reist - dann wäre sicher deine Art mit den "letzten Fragen" umzugehen sicher mit ganz oben auf meiner Sympathieliste.

Gruß, Werner

Lena7 meinte:

Tuesday in der Hölle zu schmoren für seine Sünden, das bleibt jedem frei.
Aber sag so etwas nicht so leichtfertig, denn Du weißt nicht, was es bedeutetIch möchte jedenfalls nicht in der Hölle schmoren, auch wenn ich es in Gottes Augen verdient habe.
Und Du sollst da auch niemals hinkommen!!!!!!!!

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Ich glaube nicht an eine ewige Feuerhölle.

Im Moment unseres Todes, so denke ich, werden wir begreifen und fühlen, was wir anderen Menschen angetan haben. Wir werden uns in vollem Umfang unserer Taten bewusst werden. Wir werden die Zusammenhänge verstehen und den Schmerz spüren, den wir anderen zugefügt haben.

Jeder wird durch diese "Hölle" gehen. Der eine mehr, der andere weniger. Das hängt von unserem Leben ab.

Ich kann Dir nur sagen, ich habe mich früher auch nicht als Sünder erkannt, bis mir Gott die Augen geöffnet hat, und ich mich ein Stück weit gesehen habe, wie Gott mich sieht.

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Das hast du missverstanden. Ich kenne meine Fehler (oder sagen wir die meisten) und ich weiß, wo ich gefehlt habe, wo meine Schwächen liegen. Ich erahne, wo ich Menschen verletzt habe.

Oder in deinen Worten, ich weiß, dass ich ein Sünder bin.

Ich will mich da keinesfalls vor irgendetwas drücken oder so. Ganz im Gegenteil. Ich übernehme die Verantwortung für meine Schwächen.

Gott hat mir später nach und nach alles gezeigt, was ihm nicht gefällt in meinem Leben und ich bin oft in Tränen ausgebrochen, so erschüttert war ich....aber das ist etwas was Gott tun muß, denn wir selber erkennen uns nicht.

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Gott ist die bedingungslose Liebe. Er nimmt dich mit all deinen Schwächen, all deinen Fehlern, mit all deinen Sünden an.

Du bist ein Mensch und das Wesen des Menschen ist es nicht perfekt zu sein. Wären wir perfekt, würde dieses Leben keinen Sinn machen.

Aber woran machen wir uns denn schuldig? Dafür, dass wir Suchende sind? Dass wir ausprobieren und leben? Dass wir Erfahrungen sammeln und lernen?

Das ist der Sinn unseres Lebens.

Warum weinst du um den Menschen, der du bist, wenn Gott dich in seiner allumfassenden Liebe so annimmt, wie er dich erschaffen hat?

Gott wird sich dir so zeigen, wie du ihn sehen möchtest. Und so lange du dich an den zornigen, grausamen Gott der Bibel wendest, wird er grausam und zornig für dich sein.

Darum ist Christus Mensch geworden. Um die Menschen zu erinnern, dass Gott die Liebe ist. Allumfassende, bedingungslose Liebe.

Ich kann Dir nur sagen, der Teufel versucht absolut alles, das Du das nicht erkennen kannst, und um Dich ab zu halten, das was Jesus für Dich tat anzunehmen. Jesus liebt Dich und er wünscht es sich so sehr für Dich!!!....glaub mir das, denn ich spüre es!

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Weißt du, Lena, der Satan hat immer schon eine große Rolle in meinem Leben gespielt und ich bin ihm näher gekommen, als viele andere. Ich kenne ihn gut.

Darum weiß ich, dass alles, was ich im Herzen trage, Licht und Liebe ist. Das ist ehrlich gesagt mehr, als so mancher Christ von sich sagen kann. Ich habe das Göttliche erfahren, diese unsagbare große Liebe, die jeden annimmt, ganz ohne Bedingungen.

In der Gegenwart des Göttlichen gibt es nur Akzeptanz, keine Angst.

Die Angst ist ein Verbündeter des Teufels.

Und jetzt mal ehrlich, Christus sagt, liebe deine Feinde. Denkst du, das gilt nur für den Menschen, aber nicht für ihn? Nicht für Gott? Warum gibt er uns dann diese Regel?



Tuesday

Tuesday meinte:

Im Moment unseres Todes, so denke ich, werden wir begreifen und fühlen, was wir anderen Menschen angetan haben. Wir werden uns in vollem Umfang unserer Taten bewusst werden. Wir werden die Zusammenhänge verstehen und den Schmerz spüren, den wir anderen zugefügt haben.

Jeder wird durch diese "Hölle" gehen. Der eine mehr, der andere weniger. Das hängt von unserem Leben ab.

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Hallo Tuesday am Dienstag
du schreibst schlaue Sachen! Besonders schön finde ich den oben zitierten Gedanken. Nur vergiss bitte nicht aus Fokus auf das Schlechte, dass es auch Gutes gibt, das wir im Leben getan und Schönes, das wir erlebt haben - ich meine, auch das gehört in eine solche Aufzählung.
Ich könnte mir auch denken, dass wir bei unserem Tod (falls es die andere Dimension oder Welt gibt, von der viele Leute hoffen, dass es sie gibt) an der "Pforte" von allen empfangen werden, denen wir etwas bedeutet haben - in beiderlei Hinsicht. Und dann einen realistischeren Blick auf unser Leben bekommen als kurz zuvor. Wie anders würden so George Bush und Mutter Teresa empfangen - nur als extreme Beispiele.
Gruß, Werner

P.S. Im Übrigen ist die "Hölle" schon auf Erden vorhanden, sie trägt nur andere Namen ...

Im Moment unseres Todes, so denke ich, werden wir begreifen und fühlen, was wir anderen Menschen angetan haben. Wir werden uns in vollem Umfang unserer Taten bewusst werden. Wir werden die Zusammenhänge verstehen und den Schmerz spüren, den wir anderen zugefügt haben.

Jeder wird durch diese "Hölle" gehen. Der eine mehr, der andere weniger. Das hängt von unserem Leben ab.

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so etwas ähnliches denke ich auch wird am Tag des Gerichts geschehen, ich hatte diese Auffassung schon bevor ich die Bibel gelesen hatte, die Vorstellung lässt sich denk ich durchaus mit der Bibel vereinbaren (weißes Thron - Gericht), die Konkordantenfreunde vertreten eine ganz ähnliche Auffassung.

diese Vorstellung gefällt mir auch sehr gut:

Junge Kirche - Unterwegs für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung

Werner meinte:

Lena, ich bitte dich um ein Bibelzitat aus dem Neuen Testament, am Besten natürlich von Jesus selbst, in dem klar steht, dass derjenige, der nicht so glaubt, wie du das als richtig empfindest, für immer und ewig in die Hölle wandert.

Vielleicht sprichst du dich vorher mit einMensch ab, dass es nicht ein von Luther zu Unrecht eingefügtes Wort ist, wo "Hölle" steht.

Wenn du natürlich "unheimlich viele" Zitate bringen könntest, wäre es noch besser.

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Zum Beispiel dieses hier Werner

[FONT=&quot]Offenb. 20,15 Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.
[FONT=&quot]

[/FONT][/FONT]Der Lohn der Sünde ist der [ewige] Tod.“ (Röm.6,23)
„Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod“ (Offb.21,8)

[FONT=&quot]
und dieser
Matth.18 V. 9
Wenn nun Deine Hand oder Dein Fuß Dich ärgert, (und zum Bösen verführen will) so haue sie ab und wirf sie von Dir!Es ist besser für Dich,verstümmelt oder lahm ins Leben ein zu gehen, als das Du beide Hände oder Füße hast und in das ewige Feuer geworfen wirst...........es ist besser für Dich einäugig ins Leben zu gehen als das Du beide Augen hast und ins Feue geworfen wirst.


[FONT=&quot] Wer wird aber gerettet und steht im Buch des Lebens[/FONT][FONT=&quot]
[/FONT][/FONT] Dies ist keine neutestamentliche oder paulinische Spezialerkenntnis, sondern wurde schon vom Propheten Jesaja im 8. Jh. v. Chr. geweissagt. Jes. 45, 22-24: „Wendet euch zu Mir und werdet gerettet, alle ihr Enden der Erde! Denn Ich bin Gott und keiner sonst. Ich habe bei Mir selbst geschworen, und aus Meinem Munde ist ein Wort in Gerechtigkeit hervorgegangen, und es wird nicht rückgängig werden, daß jedes Knie sich vor Mir beugen, jede Zunge Mir schwören wird. Nur in dem Herrn, wird man von Mir sagen, ist Gerechtigkeit und Stärke.“ Paulus zitiert diese prophetische Aussage in Phil. 2, 10. 11 und erläutert dabei, daß der Begriff „jedes Knie“ sowohl Himmlische als auch Irdische und Unterirdische umfaßt, also Engelmächte und Menschen, Lebende und Verstorbene, und daß das Beugen der Knie vor dem Christus „zur Verherrlichung Gottes des Vaters“ erfolgt, also freiwillig. .“ Der Herr will nicht, daß irgendwelche verlorengehen
Während Paulus den positiven Willen Gottes bezeugt, der Retter aller Menschen zu sein, drückt Petrus dasselbe mit negativen Worten aus. 2. Petr. 3, 9: „Der Herr will nicht, daß irgendwelche verlorengehen, sondern daß alle zur Buße kommen.“ Dieser Gedanke läßt sich auch positiv formulieren: Der Herr will, daß niemand verlorengehe.



Lieber Gruss
Lena

[FONT=&quot]



[/FONT]

Jetzt bin ich beruhigt, Lena - du hast auch nicht mehr gefunden als ich damals, als meine Zweifel "erwachten" ...

Sicher wird uns einMensch noch etwas zur Wortwahl bei "See mit Feuer" in den verwendeten Übersetzungen sagen können - aber klar wird doch, dass es

a) keinen Zusammenhang zwischen der von dir hier propagierten Glaubensart und der Hölle gibt. Das Jesus-Zitat scheint mir allegorisch gemeint - er sagt ja darin nicht: Glaubt an mein Evangelium, sonst ...

und in der "Offenbarung" werden völlig andere Kriterien genannt als Üblich: Man muss in einem Buch aufgeschrieben sein, wobei unklar bleibt, wie man da hineinkommt und man wird schon für eine Lüge bestraft - kein Wunder, dass Kinder (und unaufgeklärte Erwachsene, die gläubig die Bibel lesen) hier Angst bekommen.

Lena7 meinte:

Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens,

?Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern

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b) nur zwei Zitate aus der "Offenbarung" des Neuen Testaments sind, mehr nicht; hätte das Thema eine derartige Eindeutigkeit, wie du uns glauben machen willst, wäre doch selbstverständlich, dass sowohl Jesus als auch die anderen Schreiber an mehreren Stellen und sehr eindeutig auf so etwas hätten hinweisen müssen.

Ich wiederhole mich: Lies nochmal die guten Argumente von einMensch und die anderen gutgemeinten Antworten an dich in Ruhe durch und gehe nochmal in dich, ob deine Theologie so sattelfest ist, wie du offenbar glaubst.

Gruß und Danke für deine Mühe, Werner

Offenb. 20,15 Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.

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Ich denke zweiter Tod ist hier der Schlüßelbegriff, leider meinen viele Christen "Tod" bedeute doch irgendwie "Leben", in deinem Beitrag schreibst du von ewigem Tod @ Lena, das ist genau das was Zeugen Jehova auch sagen, oder verstehst du unter "ewigem Tod" "leben in der Hölle"

ein Mensch meinte:

Ich denke zweiter Tod ist hier der Schlüßelbegriff, leider meinen viele Christen "Tod" bedeute doch irgendwie "Leben", in deinem Beitrag schreibst du von ewigem Tod @ Lena, das ist genau das was Zeugen Jehova auch sagen, oder verstehst du unter "ewigem Tod" "leben in der Hölle"

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Ich verstehe nicht ganz willst Du damit sagen, das Tote in den Feuersee geworfen werden?