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Chef beleidigt mich vor allen,Anzeigen?

G

Gelöscht 114600

Gast
Hallo

Ich bin 18 und im 1 Lehrjahr als Bürokaufmann in einer kleinen Spedition. Die Arbeit macht mir Null Spaß und es ist ziemlich viel Hektik.

Hinzu kommt das dort ein Chef ist der auf gut Deutsch ein rießen A****....ist. Er begandelt Leute wie Dreck und macht laut den anderen seine Arbeit nicht.

Ich bin etwas dicker im Moment und als eine Runde Fanta von ihm ausgegeben worden ist meinte er wo er zu mir kam“Du bist schon dick genug“. Ich konnte es erst kaum Glauben und die anderen haben es auch gehört und keiner was gesagt.

Habe damit wirklich zu kämpfen gehabt und bei Feierabend im Auto fast geheult. Kann ich Ihn dafür anzeigen?? Wie findet ihr so ein Verhalten???
Ich bin wie Santino der Meinung, daß das Verhalten unter aller Sau ist, schon als ich mir den EP durchgelesen hatte. Wo ich nicht seiner/ihrer Meinung bin, ist der Gedanke an eine Anzeige. Das ist es null wert. Erstens das, und zweitens ist es tatsächlich nicht so schlimm. Überlege Dir lieber eine schlagfertige Antwort, z.B. "Für die paar Gramm (bezogen auf die Fanta) ist in der Hose immer noch Platz." oder "Ein bißchen mehr Kampfgewicht schadet nicht." Irgend etwas in der Art.

Ich kann völlig verstehen, daß Du verletzt warst.
Ich war mal magersüchtig, da darf man sich genügend Sprüche anhören. Ich bin deswegen sogar mal in die Faschingszeitung gekommen, der Ort und die Umgebung haben sich darüber kaputtgelacht. Jahre später habe ich mir noch Sprüche darüber anhören dürfen.
So etwas tut schon weh. Ich kann es Dir nachempfinden.

Aber warum sprichst Du nicht mal mit Deinem Chef? Oder mit Deinem Ausbilder, falls Du einen hast.

Du bist übrigens auch nicht eben zimperlich mit Deinen Urteilen über ihn.
Ich glaube nicht, daß Du mit den paar Monaten Betriebszugehörigkeit die Übersicht und die Kompetenz hast, um beurteilen zu können, was der Mensch arbeitet oder nicht.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Hier muss man abwägen, ob diese Äußerung zum normal rauhen Umgangston in diesem Betrieb gehört oder auf einer Antipathie Dir gegenüber beruht oder einfach nur herbsarkastisch mit einem versteckten Augenzwinkern war. Dies lässt sich aber nur über Gestik und Stimmfall genauer beurteilen, beides kennen wir nicht.
Auf jeden Fall scheint es ihm an Empathie zu fehlen und Dir (noch) an einem dicken Fell, um im Berufsleben bestehen zu können. In der Ausbildungszeit durchzuhalten und sich selbst dabei zu stärken wird Dir später hilfreich sein, denn Du musst bereit sein, um nicht Opfer einer Mobbinattake zu werden, weil Du nicht gelernt hast - Dein Selbstbewusstsein bestätig zu födern, damit es Niemand untergraben kann.
 

SeelenKnacks

Aktives Mitglied
Hallo Azubi18,

wenn Dein Chef von der hartgesottenen Sorte ist, dann würde ich mir überlegen, ob Du es mit einer Anzeige wegen Beleidiung versuchen solltest. Auch aus meiner Sicht war das keine Beleidigung, auch wenn es unnötig, unsensibel und unverschämt von ihm war. Menschen, die sich solche Sprüche leisten sind meistens Gegenwind gewohnt. Denke bitte daran, dass Dein aktueller Ausbildungsbetrieb Deinem Wechseln in einen anderen Betrieb zustimmen muss. Es kann sogar dazu kommen, dass Du Deine Ausbildung nicht fortsetzen kannst. Das mag ungerecht und hirnrissig sein, aber bitte erkundige Dich genau, bevor Du eine Lawine los trittst, die Dich unter sich begräbt.
 

Seitwärts

Mitglied
Der häufigste Grund warum Mitarbeiter kündigen, ist die Inkompetenz der Führungskräfte.

Ich habe selbst diesen Beruf erlernt und kann nur jedem abraten. So viel Zeitarbeitsfirmen, so viele inkompetente Führungskräfte, mobbende Kollegen hab ich selten so oft gesehen wie im Büro. Stünde ich heute noch einmal vor der Berufswahl, würde wohl ich ins Handwerk gehen. Alleine schon wegen der deutlich besseren Verdienstmöglichkeiten, die hier um ein Vielfaches höher sind als im Bürokaufwesen.
Ich hatte damals keine Hilfe, als ich vom Betrieb schon im ersten Lehrjahr gemobbt wurde. Noch nicht einmal durch meine Eltern. Resultat wsr, dass es mich dermaßen aus der Bahn warf, dass ich eine Angststörung entwickelte, die Auswirkungen bis heute hat.

Geh in Dich und überlege ob Du dort richtig bist und ziehe Konsequenzen. Das muss man auch als Azubi im ersten Lehrjahr nicht bieten lassen.
 
A

Alböguhl

Gast
Und auch, wenn solche Ermittlungen eingestellt werden wegen Geringfügigkeit oder aus welchen Gründen auch immer, so hat der Vorgesetzte einen Schuss vor den Bug bekommen. Das ist für solche Menschen auch mal ganz heilsam.
Du hast gut reden, betrifft dich ja nicht:
Ist nicht heilsam für Egomanen, Nazisten, Psychopathen.
Diese legen ein hohes Anspruchsdenken an den Tag.
Das bedeutet, daß sie die übertriebene Erwartung haben, daß automatisch auf die Erwartungen eingegangen wird oder daß sie besonders günstig behandelt werden.
Sie zeigen einen Mangel an Einfühlungsvermögen, das heißt, sie sind nicht bereit, die Gefühle oder Bedürfnisse anderer zu erkennen, zu akzeptieren oder sich in sie hineinzuversetzen.
Sie zeigen arrogante, hochmütige Verhaltensweisen oder Ansichten.
Da bist du immer der Verliere, die kennen keine Angst.
Warum auch, vor der Tür stehen im Moment 50 andre die auch für weniger Lohn sofort bereit sind zu arbeiten.
 

blackstone

Aktives Mitglied
Ich bin 18 und im 1 Lehrjahr als Bürokaufmann in einer kleinen Spedition. Die Arbeit macht mir Null Spaß und es ist ziemlich viel Hektik.
Das sind schon mal keine guten Voraussetzungen. Da hilft nur durchbeißen oder wechseln.

Hinzu kommt das dort ein Chef ist der auf gut Deutsch ein rießen A****....ist. Er begandelt Leute wie Dreck und macht laut den anderen seine Arbeit nicht.
Sich auf Aussagen von Anderen zu verlassen ist gerade in der ersten Zeit generell keine gute Praxis. Man sollte sich immer sein eigenes Bild machen. Das aber nur nebenbei als meine Meinung

Ich bin etwas dicker im Moment und als eine Runde Fanta von ihm ausgegeben worden ist meinte er wo er zu mir kam“Du bist schon dick genug“. Ich konnte es erst kaum Glauben und die anderen haben es auch gehört und keiner was gesagt.
Was sollen die Anderen sagen? Ganz ehrlich, es mag nicht sozial sein, dir nicht beizustehen, aber heute ist jeder sich selbst der nächste und bangt gerade bei so einem Chef auch um sich und wird sich sicherlich nicht in die Schusslinie begeben. Dafür haben die meisten Leute entweder zu viel Schiss, oder haben keine Lust sowas immer gleich rechtlich auszukaddeln, was eh ins Geld geht.

Der Chef hat hier Grenzen überschritten und es ist DEINE Aufgabe ihm das mitzuteilen. Nun wird er aber das Schweigen so werten, dass du dich entweder schneller unterbuttern lässt als ne Scheibe Brot, oder dass du psychisch stark genug bist das auszuhalten, oder dass du das sogar lustig finden könntest. Daher wäre hier direktes Feedback noch mehr anzuraten. Die meisten Chefs machen sowas nur, wenn sie KEIN Contra bekommen und werden SO klein mit Hut, wenn man ihnen Paroli bietet.

Du bist Azubi, hast nach der Probezeit besonderen Kündigungsschutz und immer die IHK hinter dir.

Habe damit wirklich zu kämpfen gehabt und bei Feierabend im Auto fast geheult.
Weil so ein Dahergelaufener - und mag es auch der Chef sein - sowas von sich gelassen hat? Oder ist da vorher schon mehr passiert? Gerade, wenn man sag ich mal eher zart besaitet ist, sollte man daran arbeiten. Das Leben ist nun mal kein Ponyhof und das eigene Recht kommt einem nicht automatisch zugeflogen.

Kann ich Ihn dafür anzeigen?? Wie findet ihr so ein Verhalten???
Ja, du kannst ihn dafür wegen Beleidigung anzeigen. Ob aber auch ein Richter das dann so sehen wird ist fraglich. Du kannst an Solche und Solche geraten. Unabhängig davon ist übrigens die Tatsache, dass du wirklich dick bist. Was für eine Beleidigung zählt ist, dass eine Äußerung herabwürdigend ist. Stellt er dein Gewicht in den Raum um dich (auch vor den Anderen) herabzuwürdigen, käme eine Beleidigung nach dem was ich so gelesen habe in Frage. Anwalt bin ich aber nicht. Es würde dann halt Aussage gegen Aussage stehen und du kannst nicht erwarten, dass auch nur ein Kollege freiwillig für dich aussagt.
Und ich bin mal ehrlich, wenn dich das schon so aus den Socken haut, gehe ich nicht davon aus, dass du eine Anzeige von Anfang bis Ende gegen deinen Arbeitgeber durchziehst - sorry, den Eindruck machst du mir nicht.

Ich finde so ein Verhalten definitiv grenzüberschreitend und verurteilenswert. Und ich würde es wie auch immer nicht auf mir sitzen lassen.

Fakt ist aber auch, dass man heutzutage ein dickes Fell braucht und es nicht zielführend ist, alles auf dem Klageweg zu klären. Eine dumme Aussage mit einer entsprechenden Missfallensbekundung zu quittieren ist meist schon genug. Falls nicht, dann steht einem immer noch der Rechtsweg offen.
 
S

Santino

Gast
Du hast gut reden, betrifft dich ja nicht:
Ist nicht heilsam für Egomanen, Nazisten, Psychopathen.
Diese legen ein hohes Anspruchsdenken an den Tag.
Das bedeutet, daß sie die übertriebene Erwartung haben, daß automatisch auf die Erwartungen eingegangen wird oder daß sie besonders günstig behandelt werden.
Sie zeigen einen Mangel an Einfühlungsvermögen, das heißt, sie sind nicht bereit, die Gefühle oder Bedürfnisse anderer zu erkennen, zu akzeptieren oder sich in sie hineinzuversetzen.
Sie zeigen arrogante, hochmütige Verhaltensweisen oder Ansichten.
Da bist du immer der Verliere, die kennen keine Angst.
Warum auch, vor der Tür stehen im Moment 50 andre die auch für weniger Lohn sofort bereit sind zu arbeiten.
Hier werden Persönlichkeitsstörungen mit unangenehmem Verhalten mit Persönlichkeitsmerkmalen vermischt.

Du kannst aus einer einseitigen, kurzen Erzählung ohne erfolgte professionelle Diagnostik nicht darauf schliessen, dass irgendwelche Menschen, die du als unangenehm und deren Umgang mit dir oder anderen du als belastend empfindest, unter einer schweren Persönlichkeitsstörung leiden. Diese kann nur eine Fachperson diagnostizieren. Es reicht nicht, auf Wikipedia ein paar Kriterien gelesen zu haben und zu denken, man würde diese im Verhalten bestimmter Mitmenschen vermeintlich wiedererkennen.

Solche Laiendiagnosen, die aufgrund belastender Beziehungserlebnisse "gestellt" werden (egal, welche Art Beziehung), haben keinen fachlichen Wert, und vor allem aber sind sie - da sie abwertend verwendet werden - diskriminierend den Menschen gegenüber, die wirklich unter solchen Störungen leiden (diagnostiziert).

Ich verlinke an dieser Stelle zwei Diskussionen, die dich dazu vielleicht interessieren:


 
A

Azubi18

Gast
So da bin ich wieder

Ja ihr seht richtig,Mittags da! Und zwar ist folgendes passiert. Heute bat mich mein Ausbilder um ein Gespräch und meinte das ich nun gekündigt sei und morgen nichtmehr arbeiten solle. Ich hätte sehr vieles falsch gemacht und falsch bearbeitet,was genau wollte er mir nicht sagen. Habe dann meine Kündigung bekommen.

Ich weiss grad garnicht was ich sagen soll,ich freue mich eigentlich,aber dürfen die mich nach 7 Monaten einfach so kündigen??
 

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