Sisandra
Moderator
Hi stiftespitzer,
also um dir meinen Erfahrungshintergrund zu schildern - das erscheint mir in diesem Zusammennang wichtig, damit du nicht meinst, ich veräpple dich - ich war schon zweimal in meinem Leben mit jungen Menschen konfrontiert, die einen Hyperventilationsanfall hatten. Beim ersten Mal haben wir den Notarzt gerufen und beim zweiten Mal (es war ein anderer junger Mensch) haben ich den jungen Mann ins Krankenhaus gefahren. Beide Male war es so, dass die Betroffenen die Situation als lebensbedrohlich erlebt haben und beide Male war es auch so, dass Anwesende die Panik der Betroffenen gespürt haben und die Situation auch als lebensbedrohlich eingeschätzt haben. Und du kannst mir glauben, dass ich im Krankenhaus ziemlich ungemütlich geworden wäre, wenn man den jungen Mann damals nicht sofort einem Arzt vorgestellt hätte.
Tatsächlich aber war es harmlos und einfach zu beheben. Hyperventilation ist eine Atmung, die dem Körper zuviel Sauerstoff zuführt, das heißt, du atmest zu tief ein und zu flach aus. Die Sauerstoffsättigung im Blut steigt und führt zu unangenehmen, teils lebensbedrohlichen Gefühlen.
Kennst du die kleinen Brotzeittüten aus Plastik? So eine könntest du künftig immer mit dir führen. Wenn du wieder das Gefühl hast keine Luft zu bekommen, dann nimmst du diese Tüte und hälst sie dir mit beiden Händen über Nase und Mund, so dass du die ausgeatmete Luft wieder einatmest. Du atmest etwa 5mal über die Tüte ein und aus und dann einmal normal und dann wieder mit der Tüte. Dies machst du so lange, bis du dich wieder gut fühlst.
Hast du keine Tüte zur Hand, kannst du auch beide Hände über Kreuz flach über Mund und Nase legen und genau so wie oben beschrieben vorgehen.
Ich habe gerade nochmal in deinen ältern Threads nachgesehen. Da habe ich festgestellt, dass ich dir vor längerem schon einmal geschrieben hatte, dass du dich evtl. an einen Atemtherapeuten wenden solltest. Hast du schon einen gefunden?
Liebe Grüße
Sisandra
also um dir meinen Erfahrungshintergrund zu schildern - das erscheint mir in diesem Zusammennang wichtig, damit du nicht meinst, ich veräpple dich - ich war schon zweimal in meinem Leben mit jungen Menschen konfrontiert, die einen Hyperventilationsanfall hatten. Beim ersten Mal haben wir den Notarzt gerufen und beim zweiten Mal (es war ein anderer junger Mensch) haben ich den jungen Mann ins Krankenhaus gefahren. Beide Male war es so, dass die Betroffenen die Situation als lebensbedrohlich erlebt haben und beide Male war es auch so, dass Anwesende die Panik der Betroffenen gespürt haben und die Situation auch als lebensbedrohlich eingeschätzt haben. Und du kannst mir glauben, dass ich im Krankenhaus ziemlich ungemütlich geworden wäre, wenn man den jungen Mann damals nicht sofort einem Arzt vorgestellt hätte.
Tatsächlich aber war es harmlos und einfach zu beheben. Hyperventilation ist eine Atmung, die dem Körper zuviel Sauerstoff zuführt, das heißt, du atmest zu tief ein und zu flach aus. Die Sauerstoffsättigung im Blut steigt und führt zu unangenehmen, teils lebensbedrohlichen Gefühlen.
Kennst du die kleinen Brotzeittüten aus Plastik? So eine könntest du künftig immer mit dir führen. Wenn du wieder das Gefühl hast keine Luft zu bekommen, dann nimmst du diese Tüte und hälst sie dir mit beiden Händen über Nase und Mund, so dass du die ausgeatmete Luft wieder einatmest. Du atmest etwa 5mal über die Tüte ein und aus und dann einmal normal und dann wieder mit der Tüte. Dies machst du so lange, bis du dich wieder gut fühlst.
Hast du keine Tüte zur Hand, kannst du auch beide Hände über Kreuz flach über Mund und Nase legen und genau so wie oben beschrieben vorgehen.
Ich habe gerade nochmal in deinen ältern Threads nachgesehen. Da habe ich festgestellt, dass ich dir vor längerem schon einmal geschrieben hatte, dass du dich evtl. an einen Atemtherapeuten wenden solltest. Hast du schon einen gefunden?
Liebe Grüße
Sisandra