brauche dringend hilfe !!!

Hi stiftespitzer,

also um dir meinen Erfahrungshintergrund zu schildern - das erscheint mir in diesem Zusammennang wichtig, damit du nicht meinst, ich veräpple dich - ich war schon zweimal in meinem Leben mit jungen Menschen konfrontiert, die einen Hyperventilationsanfall hatten. Beim ersten Mal haben wir den Notarzt gerufen und beim zweiten Mal (es war ein anderer junger Mensch) haben ich den jungen Mann ins Krankenhaus gefahren. Beide Male war es so, dass die Betroffenen die Situation als lebensbedrohlich erlebt haben und beide Male war es auch so, dass Anwesende die Panik der Betroffenen gespürt haben und die Situation auch als lebensbedrohlich eingeschätzt haben. Und du kannst mir glauben, dass ich im Krankenhaus ziemlich ungemütlich geworden wäre, wenn man den jungen Mann damals nicht sofort einem Arzt vorgestellt hätte.

Tatsächlich aber war es harmlos und einfach zu beheben. Hyperventilation ist eine Atmung, die dem Körper zuviel Sauerstoff zuführt, das heißt, du atmest zu tief ein und zu flach aus. Die Sauerstoffsättigung im Blut steigt und führt zu unangenehmen, teils lebensbedrohlichen Gefühlen.

Kennst du die kleinen Brotzeittüten aus Plastik? So eine könntest du künftig immer mit dir führen. Wenn du wieder das Gefühl hast keine Luft zu bekommen, dann nimmst du diese Tüte und hälst sie dir mit beiden Händen über Nase und Mund, so dass du die ausgeatmete Luft wieder einatmest. Du atmest etwa 5mal über die Tüte ein und aus und dann einmal normal und dann wieder mit der Tüte. Dies machst du so lange, bis du dich wieder gut fühlst.

Hast du keine Tüte zur Hand, kannst du auch beide Hände über Kreuz flach über Mund und Nase legen und genau so wie oben beschrieben vorgehen.

Ich habe gerade nochmal in deinen ältern Threads nachgesehen. Da habe ich festgestellt, dass ich dir vor längerem schon einmal geschrieben hatte, dass du dich evtl. an einen Atemtherapeuten wenden solltest. Hast du schon einen gefunden?

Liebe Grüße
Sisandra

danke für den post sisandra


also
nicht direkt atemtherapeut,aber ich bin bei einem logopäden,ich mache aber bei ihm hauptsächlich gesichtsmuskeln lockern,entspannen,sehr selten aber auch atemtherapie

Habe mir Zeit genommen und das alles durchgelesen... muss wirklich sehr schlimm für dich sein :/ Ich habe auch oft stress mit meinen Eltern .. ich schließ mich dann in meinem zimmer & höre Meditations Musik und nach 10 minuten ist der ganze stress wie ein wunder fast ganz weg !! Die hier höre ich am liebsten : New Age-Merlins Magic-Chakra Meditation Music-Heart Of Reiki - YouTube.. kann ich nur empfehlen ! Ich hoffe dass du schnell wieder gesund wirst !!

Hallo,
nach dem, was du so alles erlebst hast in letzter Zeit, klingt das für mich nach psychosymptomatischen Beschwerden.
Auch die Tatsache, dass der Tod deiner 2 Bunnys das ganze verstärkt hat, passt dazu. Im Übrigen tut mir das sehr leid für dich
Ich denke, du MUSST deine Probleme besprechen und aufarbeiten, dann wird es auch mit den Beschwerden besser.
Ich wünsche dir alles Liebe und Gute
mutti123

Hallo Stiftespitzer,
das klingt ja sonderbar. Aber ich kann dich gut
verstehen, da ich das mit 25 auch hatte - aller-
dings war es bei mir wirklich physisch (allergische
Reaktion auf Milcheiweiß). Dass das Gefühl, zu
ersticken, schrecklich ist, kann ich nachvollziehen.

Nach dem, was du sonst so schreibst, kann ich mir
schon vorstellen, dass es der Stress ist, der diese
körperliche Reaktion auslöst. Hast du schon an
eine psychotherapeutische Beratung gedacht -
oder an Entspannungsübungen? Eine andere Spur
wäre, dass du mal nachschaust, wie es mit deiner
Mineralstoffversorgung ausschaut - durch Stress
kann man mehr Magnesium oder Zink verlieren
und auch das kann zu sonderbaren körperlichen
Reaktionen führen. Gerade wenn du viel Gewicht
verloren hast, könnte Zinkmangel vorhanden sein.
Das wäre leicht zu therapieren und die Wirkung
setzt schnell ein - schau mal hier: www.zinktest.de

Eine Frage noch: wann war es denn zum letzten
Mal bei dir "richtig gut"? Oft hilft der Vergleich mit
einer guten Phase, die schlechte zu verstehen und
dann den Unterschied wieder aktiv auszugleichen.

Hoffe, ich konnte dir erstmal zusätzliche Ideen
geben, in welche Richtung du was tun kannst.
Wenn die Suizidgedanken ernsthaft sind, sprich
bitte mit einem Arzt, dem du vertraust; das darfst
du nicht auf die leichte Schulter nehmen - solche
Gedanken sind ein deutliches Signal, dass du dir
helfen lassen musst.

Gruß, Werner

Hallo Stiftespitzer ,

was sagen Deine Eltern ?
Wie agieren , reagieren sie ?
Teilst Du es ihnen gar nicht mit ?
Bemerken sie Deine Probleme nicht ?

Und wenn ja ,
sollte bei ihnen in erster Priorität sein , Dir beizustehen.

Du hast Mut , indem Du Dich * HIER * mitteilst und wie ich gelesen
habe , gute Antworten bekommen hast. :daumen:
In der Form , wie Du Deine derzeitige Lebenssituation beschreibst ,
kenne ich persönlich gar nicht
und wünsche Dir persönlich , dass es bald besser wird