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Bin ich als Schwiegermutter eine schlechtere Oma?

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 118400
  • Datum Start Datum Start
Guten Morgen an alle,
mein Mann war letzte Woche noch mal drüben und hat mit unserer ST ganz ruhig gesprochen, da er auch sehr unter der Situation leidet. Er hat ihr gesagt, dass er zwar weiß, dass er Opa ist, sich aber leider nicht als Opa fühlt, da er gar keine Beziehung zu seiner Enkeltochter aufbauen darf. Er hat die Kleine in den fast vier Monaten, die sie auf der Welt ist, gerade einmal halten dürfen. Unsere ST hat wieder Corona vorgeschoben, dabei werden mein Mann und ich regelmäßig getestet, was z.B. bei ihren Eltern nicht der Fall ist. Die sind auch im Umgang mit Corona - genau wie ihre Freundinnen - eher etwas "lässiger".
Jetzt hat sie bald Geburtstag und wir bekamen eine kurze Whatsapp (ein Anruf oder sogar kurz rüberkommen wäre vermutlich zu anstrengend gewesen), dass sie aufgrund von Corona den Geburtstag "splittet" und nicht "so viele Leute" einladen will (gilt natürlich nur für uns, ihre Familie und Freunde werden zusammen eingeladen). Mein Mann und ich "dürfen" ein paarTage später mal zum Kaffee kommen. Unsere anderen beiden Söhne sind sowieso außen vor.
Ich leide unter chronischen Depressionen und habe noch ein paar andere psychische "Baustellen". Die ganze Situation nimmt mich sehr mit, sodass ich die letzten Tage häufiger auf meine Notfallmedikamente zurückgreifen musste. Deshalb werde ich mich (auch wenn mein Herz blutet) erst einmal komplett zurückziehen, um mich selbst zu schützen. Wie es weitergeht.... keine Ahnung.
 
Du klingst nach einer netten Schwiegermutter.
Schade, dass du so eine unnahbare Schwiegertochter hast.
Wenn sie zu dir und deiner restlichen Familie Distanz will, warum ist sie überhaupt auf euer Grundstück gezogen?
Es ist völlig normal, wenn du deine kleine Enkelin öfter sehen möchtest, zumal du nur einen Katzensprung entfernt wohnst. Immerhin gehört die Kleine zur Familie und du bist ihre Oma.
Als aufdringlich empfinde ich dich auch nicht. Schließlich stehst du nicht täglich dort auf der Matte und kommst nur auf Einladung.
Die Haltung deines Sohnes finde ich befremdlich. Er beschwert sich über die Einmischung seiner Schwiegermutter, trabt aber zum wöchentlichen Sonntagsbesuch dort an, während er nicht mit seiner Tochter zu euch darf.
Ich würde kein Gespräch mehr mit deiner Schwiegertochter suchen. Du hast sie bereits auf ihr Verhalten angesprochen und es ist nichts dabei rausgekommen.
Unhöflich finde ich auch, wenn sie auf deinem Geburtstag mit ihrem Handy rumspielt, anstatt sich mit dem Geburtstagkind zu unterhalten.
An deiner Stelle würde ich abwarten. Die Kleine wird größer werden. Wenn sie ihre ersten Schritte macht, kommt sie bestimmt von alleine zu euch gelaufen.
Herzlichen Dank für deine netten Worte.
Warum sie zu uns gezogen ist, kann ich dir leider nicht sagen. Ich denke, dass sie da einfach "praktisch" gedacht hat. Unser Sohn und sie haben die vergangenen Jahre nur eine kleine Miete für das Haus an uns zahlen müssen. Dafür hätten sie in unserer Umgebung höchstens eine 2-Zimmer-Wohnung bekommen. Vorletztes Jahr haben wir das Haus dann unserem Sohn überschrieben, da wir wussten, dass sie eine Familie gründen wollen und wir ihnen einen guten Start dafür ermöglichen wollten.
Mein Mann und ich mussten uns alles, was wir haben, sehr hart erarbeiten. Von Elternseite wurden wir weder väterlicher- noch mütterlicherseits unterstützt. Wir wollten es bei unseren Kindern besser machen.
Mein Mann und ich wären schon glücklich, wenn wir die kleine Maus mal spazierenfahren dürften. Aber auch das ist nicht gewünscht. Wenn ich andere Großeltern bei uns im Ort sehe, wie sie stolz den Kinderwagen schieben, dann kommen mir schon die Tränen.
 
Ich kann mir vorstellen wie traurig dich die Situation macht.
Ihre Familie und auch Freundinnen dürfen das Baby regelmäßig sehen, nur ihr werdet ausgeschlossen.
Was ist mit deinem Sohn los.
Warum lässt er das so zu?
 
Wo ist denn bitte das Problem hier anzuerkennen, dass der wichtigste Mensch in den ersten Monaten nun mal die Mutter ist und auf ihre Wünsche geachtet werden sollte? Wieso macht sie das unfreundlich, weil sie auch nein sagen kann und ihre Bedürfnisse äußert, wie es doch so oft in diesem Forum geraten wird.
Ist es besser, wenn eine solche Mutter sich von anderen vereinnahmen lässt und vielleicht noch eine postnatale Depression, Stillpsychose oder eine Bindunsstörung bekommt, weil ihr suggeriert wird, dass sie jetzt schon nicht weiß, was gut für sich und ihr Kind ist und das im Vergleich zu dem, was die Familie will, egal ist?

Es ist laut der Schwiegermutter doch so, dass die Ablehnung nur sie und ihre Familie betrifft. Andere, die eigene Herkunftsfamilie und Freunde, dürfen das Baby halten, Spazieren fahren, undundund...

Liebe SM,
es tut mir so Leid, dass du und dein Mann so ausgeschlossen seid, keinen Zugang zu eurem Enkelkind bekommt.
Dass auch die anderen Söhne ausgeschlossen werden, ist einfach nur traurig.
Schade und doch verständlich, dass dein Sohn das alles mitmacht, um des lieben Frieden willen.

Ich wünsche dir und deinem Mann viel Kraft, dass ihr es aushalten könnt, euer Enkelkind so nah und doch so weit weg zu wissen.

Und es ist gut, dass du dich zurückziehst und um deine eigenen Belange, dein eigenes Wohlbefinden kümmern willst.
Alles Gute dafür.
 
nur weil sie IHRE Intimsphäre und ihr Kind schützt

Momo hat es schon geschrieben, daß diese "Vorsicht" nur die Schwiegereltern betrifft...

Tut mir leid, das zu sagen. Aber dein Sohn ist ein Pantoffelheld
Ja, leider ist das so. (selbst in ähnlicher Stiuation als SM)

Liebe Threaderöffnerin, Ich weiß ganz genau, wie sich das für Dich anfühlt. Wir können leider nichts daran ändern...Mit der Zeit wird es immer besser, damit klar zu kommen.
Am besten ist es, sich rechtzeitig abzugrenzen und sie einfach machen zu lassen. Wenn es ihnen damit gut geht, dann ist es ok.

Ein Sprichwort von mir:
Willst Du was gelten, dann mach Dich selten..(auch wenn es schwer fällt)

Liebe Grüße und viel Kraft!
 
Ich bin ehrlich entsetzt. Leute, die noch nie eine Geburt erlebt haben oder vlt. Erfahrungen mit Geburtstrauma haben maßen sich an zu sagen die ST soll sich nach 3 Monaten nicht mehr so anstellen! Selbst die liebe keinSchwiegermonster liked alle Beiträge dazu, obgleich du doch behauptet hast Verständnis für deine ST zu haben? Ahja? Wo ist das plötzlich hin?
Wer lässt bitte nach 3 Monaten die Großeltern mit seinem Baby allein spazieren fahren? Ich finde es schon frech, dass ihr sowas verlangt. Ich glaube auch nicht, dass da andere Menschen ein und aus gehen. Übertreibst du da nicht etwas? Sei bitte mal ehrlich zu dir selber.
Nach so einer Geburt ist das Wohlbefinden der Mutter das Wichtigste (neben dem Baby). Das wird oft vergessen und aberkannt in unserer Gesellschaft . Traurig. Habt ihr noch nie davon gehört, dass die Mutter erstmal ein paar Monate Ruhe braucht und die buckelige Verwandtschaft mit ihren Forderungen hinten ansteht?! Ihr werdet schon noch Kontakt zum Kind hanen, wenn es älter ist. Schade, dass ihr so fordernd seid und doch nicht so locker wie anfangs dargestellt.
 

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