LiLiMarleen
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Klar, so gesehen bin ich privilegiert. Ich hatte sogar das "Glück", die ersten 14 Tage im Leben meiner Enkelin ständig vor Ort zu sein, weil meine Tochter nach der Geburt krank wurde und ich ihr das Kind nur zum Stillen und Kuscheln ans Bett gebracht habe.
Da ich aber selbst nach der Geburt meiner Tochter durch meinen Ehemann ständig gemahnt wurde, seiner Mutter und seiner Schwester (ungewollt kinderlos) das Kind zu "überlassen", bin ich recht empfindlich, was solche Aussagen über Schwiegertöchter betrifft. Da kann noch so oft betont werden, dass man sich nicht einmischt/einmischen will; nichts bestimmen möchte, was der andere nicht auch möchte - es ist das erste Kind, das Wunder, von dem man selbst glaubt, dass es am besten bei der Mama aufgehoben ist. Warum will sich daran niemand zurückerinnern? Wie ich schon schrieb, dass bleibt doch nicht so, die Situation wird sich von ganz allein entspannen in einer normalen Familiensituation. Also davon ausgehend, dass man gut miteinander kann. Aber man sollte nicht davon ausgehen, dass der andere (hier die Schwiegertochter) nicht merkt, was die Schwiegereltern durchsetzen wollen. Die gute Absicht, die dahinter stehen mag, erzeugt aber einen gewissen Unwillen und Druck.
Dass die Töchtermütter hier näher an der Situation sind, - das ist meist so. Und sicher nicht böse gegenüber der Schwiegerfamilie gedacht.
Was ich hier aber noch am Wichtigsten finde: Zur Zeit wird soviel davon geredet, behutsam mit Kontakten umzugehen. Das Kind wurde in die Coronazeit geboren und das bedeutet eben auch einen gewissen Verzicht.
Ich sehe meine Enkelkinder in den kritischen (Corona)Zeiten auch nicht so oft, will das auch gar nicht. Da muss der Wunsch der Eltern respektiert werden, die nicht nur selbst gesund bleiben wollen, sondern auch die Kinder schützen. Wenn man das so anerkennen kann, geht es den eigenen Bedürfnissen auch besser.
Und ich bin davon überzeugt, dass deine Schwiegertochter noch sehr froh sein wird, wenn sie eine Oma in der Nähe weiss, die ihr kurzfristig auch das Kind abnimmt. Aber da hat jeder sein eigenes Tempo.
Da ich aber selbst nach der Geburt meiner Tochter durch meinen Ehemann ständig gemahnt wurde, seiner Mutter und seiner Schwester (ungewollt kinderlos) das Kind zu "überlassen", bin ich recht empfindlich, was solche Aussagen über Schwiegertöchter betrifft. Da kann noch so oft betont werden, dass man sich nicht einmischt/einmischen will; nichts bestimmen möchte, was der andere nicht auch möchte - es ist das erste Kind, das Wunder, von dem man selbst glaubt, dass es am besten bei der Mama aufgehoben ist. Warum will sich daran niemand zurückerinnern? Wie ich schon schrieb, dass bleibt doch nicht so, die Situation wird sich von ganz allein entspannen in einer normalen Familiensituation. Also davon ausgehend, dass man gut miteinander kann. Aber man sollte nicht davon ausgehen, dass der andere (hier die Schwiegertochter) nicht merkt, was die Schwiegereltern durchsetzen wollen. Die gute Absicht, die dahinter stehen mag, erzeugt aber einen gewissen Unwillen und Druck.
Dass die Töchtermütter hier näher an der Situation sind, - das ist meist so. Und sicher nicht böse gegenüber der Schwiegerfamilie gedacht.
Was ich hier aber noch am Wichtigsten finde: Zur Zeit wird soviel davon geredet, behutsam mit Kontakten umzugehen. Das Kind wurde in die Coronazeit geboren und das bedeutet eben auch einen gewissen Verzicht.
Ich sehe meine Enkelkinder in den kritischen (Corona)Zeiten auch nicht so oft, will das auch gar nicht. Da muss der Wunsch der Eltern respektiert werden, die nicht nur selbst gesund bleiben wollen, sondern auch die Kinder schützen. Wenn man das so anerkennen kann, geht es den eigenen Bedürfnissen auch besser.
Und ich bin davon überzeugt, dass deine Schwiegertochter noch sehr froh sein wird, wenn sie eine Oma in der Nähe weiss, die ihr kurzfristig auch das Kind abnimmt. Aber da hat jeder sein eigenes Tempo.