Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Beste Freundin ist jetzt Mutter, Freundschaft geht kaputt.

G

GrayBear

Gast
Vielleicht ist genau das Problem heutzutage. Die Menschen gebären kaum noch Kinder, und wenn doch dann nur ein einzelnes Kind, das aber zu einen "Projekt" verkommt, auf den sie sich mega fixieren. Das Kind ist mehr Statussymbol als ein eigener Mensch, er soll zeigen wie besonders Mami und Daddy sind, wenn es die besondere Ernährung, die besondere Schulbildung und später dann die besondere Ausbildung kriegt. So "Seht mich an! Ich hab aus ihn einen Arzt gemacht, nur ich ganz allein! Bin ich nicht toll?"

Hätten solche Eltern wie die BF oder die eine Schwester Vier bis Fünf Kinder zu versorgen, hätten sie vielleicht so viel Zeit dafür so nen Affentanz zu machen und sind dann doch über manche "Nonsensethemen" froh.
Kann es sein, dass Du das vielleicht ein wenig einseitig formuliert hast und siehst?
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Kann es sein, dass Du das vielleicht ein wenig einseitig formuliert hast und siehst?
Es ist halt mein Eindruck. Ich bin selbst Helikopterkind und Einzelkind, während die meisten Berichte zu Helikoptereltern immer über Einzelkinder berichten. Da ich auch bis jetzt von keiner Fünffachmutter gehört hab, die sich ähnlich über die angebliche Hochbegabung ihrer fünf Sprösslinge profiliert und deswegen Terror beim Lehrer veranstaltet hat, scheint es in der Hinsicht einen kausalen Zusammenhang zu geben.
 
G

Gelöscht 75067

Gast
Nur kann man ihm nicht das Totschlagsargument entgegenhalten, dass er ja als Kinderloser nicht mitreden könne. :D
Ich finde selbst Kinderlose sollten sich von diesen Todschlagargument beeindrucken lassen, da man teilweise auch nur gesunde Menschenverstand braucht, um zb. auf den Gedanken zu kommen, dass eine steril desinfizierte Umgebungen (wie dort einer berichtet hat) für ein Kind nicht gut ist.
 
G

Gelöscht 70579

Gast
Dazu entwickelt sich in meinen Augen irgendwie der "Trend" das du als Kinderloser Mensch weniger "wert" bist.

Das merke ich auch im Beruf. Meiner Frau wird auch immer gesagt wenn sie mal nicht einspringen möchte :
"wieso, du hast doch keine Kinder, was hast du denn wichtiges das du nicht kannst"

Als ob man kein Recht auf Freizeit hat.

Also dein Leben wird dann weitgehenst als sinnfrei angesehen.

Auch wenn man sich allgemein mal zum Thema Kinder äußert und diese entspricht nicht der Person die Kinder hat kommen dann Aussagen wie :
"Ja da kannst du gar nicht mitreden, du hast gar keine Kinder"

Also die Mums and Dads haben halt ihren eigenen "Club"
 
G

GrayBear

Gast
Dieses pauschale und undifferenzierte Eltern-bashing geht mir langsam ziemlich auf den Zeiger. Geht es dabei noch um das Anliegen des Eingangsbeitrags?
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Dieses pauschale und undifferenzierte Eltern-bashing geht mir langsam ziemlich auf den Zeiger. Geht es dabei noch um das Anliegen des Eingangsbeitrags?
Geht mir auch so. Hier scheint bei Einigen doch auch Neid dahinter zu sein, kein Kind zu haben.

Ich habe auch keins. Noch nicht. Vielleicht nie.

Und einer meiner Freunde ist auch Papa geworden. Wie ausgewechselt seitdem. Er hat auch nur noch seine Tochter als Thema. Er hat kaum noch Zeit für mich. Ist in allen Gruppen, wo es nur Eltern gibt.

In die Kneipe kommt er nicht mehr mit. Und er sagt mir, ich kann es nicht nachvollziehen, wie es ist, wenn so ein Wurm einen anstrahlt, wenn er nach Hause kommt.

Das kann ich auch nicht.

Nur eins ist klar, mein Umfeld hat sich generell so geändert. Also muss doch was Wunderbares dran sein, Kinder zu bekommen.

Und muss ich das nachvollziehen. Nein. Ich freue mich, wie stolz er ist. Wie auf whats app jeden Tag ein neues Bild ist.

Und als Freund, freut man sich mit! Das verstehe ich unter Freundschaft.
 
G

GrayBear

Gast
Ein Kind zu bekommen, stellt sehr häufig alles in Frage, was man bisher geglaubt hat zu wissen. Es macht so viele Veränderungen im eigenen Leben notwendig, dass es einen ziemlich verunsichern kann, bis man wieder den Boden unter den Füßen zu spüren vermag. Kaum ein Bereich bleibt davon verschont. Ich hätte bis dahin nie gedacht, dass ich einmal für 10m Weg von meiner Haustür 30min brauchen würde. Nach den ersten 10min Genervtsein und noch 5min Verärgertsein und dem darauf folgenden "Na gut, was ist das für ein Stein? Das glitzert ja tatsächlich und da leben Tiere drunter" kam ich als anderer Mensch am Spielplatz an. Ich hatte Zeit, spürte die Sonne auf der Haut, freute mich, dass ich die Wasserflasche und die Kekse nicht vergessen hatte und vergrub meine Hände im Sand.

Das mir das mal so wichtig sein könnte, dass mir genau das bisher gefehlt hat und dass ich darum so ein "Gewese" und "Gedöns" machen möchte, weil es meine Tochter und mich glücklich gemacht hat, hätte ich auch nicht für möglich gehalten und etwas peinlich ist es mir auch. Ja, daran ist nichts wirklich wichtig. Es lohnt nicht, so ich-bezogen über eine Erfahrung zu erzählen, die mir die damalige Welt meiner Tochter erschlossen hat und mir bis heute Lust auf "mehr" macht. Ja, plötzlich ist ein Kinobesuch dagegen nur noch eine nette und etwas vermisste Alternative, wie aus einem anderen Leben. Und ja, solche Momente möchte man gerne teilen, in der Hoffnung, etwas von diesem Besonderen weitergeben zu können. Das hört sich melodramtisch an, weil es wirklich die Prioritäten verschiebt und man damit sogar besser lebt.

Und wer das nur als Senf anzusehen vermag, na gut. Seeeennnnnf!

PS: Und eigentlich … , nee lassen wir das lieber, denn danach ist es auch nicht besser … :D
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 75067

Gast
Ein Kind zu bekommen, stellt sehr häufig alles in Frage, was man bisher geglaubt hat zu wissen. Es macht so viele Veränderungen im eigenen Leben notwendig, dass es einen ziemlich verunsichern kann, bis man wieder den Boden unter den Füßen zu spüren vermag. Kaum ein Bereich bleibt davon verschont. Ich hätte bis dahin nie gedacht, dass ich einmal für 10m Weg von meiner Haustür 30min brauchen würde. Nach den ersten 10min Genervtsein und noch 5min Verärgertsein und dem darauf folgenden "Na gut, was ist das für ein Stein? Das glitzert ja tatsächlich und da leben Tiere drunter" kam ich als anderer Mensch am Spielplatz an. Ich hatte Zeit, spürte die Sonne auf der Haut, freute mich, dass ich die Wasserflasche und die Kekse nicht vergessen hatte und vergrub meine Hände im Sand.

Das mir das mal so wichtig sein könnte, dass mir genau das bisher gefehlt hat und dass ich darum so ein "Gewese" und "Gedöns" machen möchte, weil es meine Tochter und mich glücklich gemacht hat, hätte ich auch nicht für möglich gehalten und etwas peinlich ist es mir auch. Ja, daran ist nichts wirklich wichtig. Es lohnt nicht, so ich-bezogen über eine Erfahrung zu erzählen, die mir die damalige Welt meiner Tochter erschlossen hat und mir bis heute Lust auf "mehr" macht. Ja, plötzlich ist ein Kinobesuch dagegen nur noch eine nette und etwas vermisste Alternative, wie aus einem anderen Leben. Und ja, solche Momente möchte man gerne teilen, in der Hoffnung, etwas von diesem Besonderen weitergeben zu können. Das hört sich melodramtisch an, weil es wirklich die Prioritäten verschiebt und man damit sogar besser lebt.

Und wer das nur als Senf anzusehen vermag, na gut. Seeeennnnnf!
Schön bilderbuchhaft, aber hast du auch herablassend deine Freunde behandelt, dich mit Erziehungsbüchern eingedeckt, Tragekurse belegt und deine eigene Verwandtschaft dazu angehalten mindestens zehn Mal die Hände zu desinfizieren, bevor sie deine Kinder überhaupt anfassen dürfen?
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben