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Beruf Kinderpfleger/in und Erzieher/in

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Zu den Dokumentationen und Akten über die Kinder:
Das wird m.M. nach schon sehr übertrieben heutzutage.
Wenn mehr dokumentiert wird als sich mit den Menschen beschäftigt (im KiGa wie im Altersheim) dann stimmt was nicht mehr.
Und vernünftige Pädagogen geben eh nicht viel auf das Geschriebene.
Bei uns war es so - allerdings in der Schule - dass ich die Lehrerin mehrmals darauf aufmerksam machte, was mir ihr Vorgänger mitgeteilt hatte, was er alles negatives über mein Kind in der Akte vermerkt hatte und wollte wissen ob sie das auch so sieht.
Sie meinte, sie sieht sich das Kind an - nicht die Akten. Da schau sie garnicht rein. Und siehe da, sie nahm mein Kind ganz anders wahr als der Vorgänger, fokussierte sich nicht auf seine Fehler sondern brachte seine Stärken zur Entfaltung. Und alles wendete sich.
So funktioniert gute Pädagogik.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Was die Rente anbetrifft, so bekommt sie ja auch einen Teil der Rente des Exmannes.
Bei dem ist absolut nix zu holen. Der ist infolge Alkoholmissbrauchs als Penner geendet und befindet sich seit Jahrzehnten im chronischen Alkoholdelirium (buchstäblich den Verstand versoffen). Die Ehe hat auch nur wenige Jahre bestanden. Sie kann nur hoffen, dass er nicht mehr allzu lange lebt, damit sie nicht noch für ihn aufkommen muss. Ich weiß auch gar nicht, ob er überhaupt noch lebt, und frage sie auch nicht danach. So sieht's aus.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Das freut mich für dich. :) Meiner Cousine erzähle ich das mit dem Weihnachtsgeld aber lieber nicht. ;)Andererseits hält sich mein Mitleid auch in Grenzen;
Dann erzähl ihr auch besser nicht das sogar eine private Rente über meinen Arbeitgeber habe.
Die Beträgt grad mal 4% jeden Monat ist aber besser als nichts.

Je nach dem muss ich nächstes Jahr auch in teilzeit gehen.
Es kommt drauf an wenn ich es schaffe das sie meine Kita kommt nur in einer anderen Gruppe könnte ich Vollzeit arbeiten am sonsten wenn es ganz blöd läuft muss ich in teilzeit gehen bis sie eingeschult wird.
 
A

Alböguhl

Gast
Dokumentation für wen und für was?
Für neue Mitarbeiter die sich informieren wollen über den Klientel?
Und damit das übernehmen was andre meinen, sich kein eigens Bild machen.
So entsteht das Schubladen denken.
Wenn ich was immer so mache weil es andre auch tun:
Man kann auch 30 Jahre was falsch machen:
Parallel zur körperlichen Reifung steigen die Anforderungen von Eltern, Schule und Gesellschaft an den Jugendlichen.
Und gibt ja für jeden Beruf eine Arbeitsplatz Beschreibung, da ist dokumentiert was erforderlich ist:
Nur das wichtigste steht da nicht drin:
Man sieht nur mit dem Herzen gut!
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Das wird m.M. nach schon sehr übertrieben heutzutage.
Was wird daran übertrieben?
Wie schon gesagt es gibt nun mal Eltern die wollen es nicht wahrhaben das ihre Kinder eine besondere Förderung brauchen.
Und suchen aus reden z.b das ihr Kind etwas langsamer ist beim lernen.
Es stimmt schon das jedes Kind anderes lernt andere Kinder lernen etwas schneller als andere.
Aber wenn z.b ein 4 jähriges Kind kaum ein richtiges Wort sprechen kann ist das nun mal eine Sprachstörung und muss behandelt werden.
Mit nichts tun wird es nun mal schlimmer und nicht besser.
Und wenn Eltern schwarz auf weiß lesen was für Probleme ihr Kind hat können wir auch was unternehmen.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Eine sehr vernünftige Einstellung, Sonnenblume. Das Argument mit den Kindern ist nämlich nur vorgeschoben. In Wirklichkeit stecken Bequemlichkeit und mangelnde Sprachkompetenz dahinter, wenn jemand partout nichts schriftlich dokumentieren will. Das kenne ich auch von Kollegen und Mitarbeitern aus meinem Berufsalltag. Diejenigen, die alles nur mündlich abhandeln wollen, bringen schriftlich keinen einzigen Satz unfallfrei über die Bühne. Und solche Leute wollen Kinder sprachlich fördern?!
 
Zuletzt bearbeitet:

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Was wird daran übertrieben?
Wie schon gesagt es gibt nun mal Eltern die wollen es nicht wahrhaben das ihre Kinder eine besondere Förderung brauchen.
Und suchen aus reden z.b das ihr Kind etwas langsamer ist beim lernen.
Es stimmt schon das jedes Kind anderes lernt andere Kinder lernen etwas schneller als andere.
Aber wenn z.b ein 4 jähriges Kind kaum ein richtiges Wort sprechen kann ist das nun mal eine Sprachstörung und muss behandelt werden.
Mit nichts tun wird es nun mal schlimmer und nicht besser.
Und wenn Eltern schwarz auf weiß lesen was für Probleme ihr Kind hat können wir auch was unternehmen.
Es sollte nur nicht soweit kommen, dass man vor lauter dokumentieren die eigentliche Aufgabe vergisst.
So wie es in der Pflege teilweise ist, dass es wichtiger ist die regelmässige Trinkmenge der Bewohner zu dokumentieren, als diese auch tatsächlich trinken zu lassen.
 

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
So wie es in der Pflege teilweise ist, dass es wichtiger ist die regelmässige Trinkmenge der Bewohner zu dokumentieren, als diese auch tatsächlich trinken zu lassen.
Ich habe vor Jahren ein Schule Praktikum in einem Altersheim gemacht.
Und es ist nun mal so das ältere Menschen kein richtigen Durstgefühl haben, wenn man nicht darauf achtet wie viel sie am Tag trinken kann sein das sie deydrieren.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ich habe vor Jahren ein Schule Praktikum in einem Altersheim gemacht.
Und es ist nun mal so das ältere Menschen kein richtigen Durstgefühl haben, wenn man nicht darauf achtet wie viel sie am Tag trinken kann sein das sie deydrieren.
Eben. Genauso ist es. Wenn man die Trinkmenge nicht notiert, bekommt man auch nicht mit, wenn die Senioren dehydrieren. Und dass man ihnen etwas zu trinken gibt, ist die logische Voraussetzung dafür, denn ohne dass Getränke zur Verfügung gestellt werden und man sich überzeugt, dass sie auch getrunken werden, gibt es auch nichts zu dokumentieren. Beides ist wichtig. Was ist daran eigentlich so schwer zu kapieren?

Auch im Krankenhaus wird dokumentiert, wie viel Flüssigkeit den Patienten verabreicht wurde, gerade Herz- oder Nierenkranken oder Demenzpatienten. Habe ich zigmal erlebt, als meine schwerkranke Mutter noch lebte und mit akutem Herzversagen im Krankenhaus lag. Sie bekam intravenös Diuretika verabreicht, und da mussten die Trinkmenge und die Urinmenge peinlich genau dokumentiert werden. Kein verantwortungsvoller Arzt würde sich darauf einlassen, dass schreibfaule Krankenpfleger/innen die Dokumentation der Trinkmenge verweigern und sich in maßloser Selbstüberschätzung einbilden, "labern" und "einflößen" würden schon ausreichen. Da gibt's eine Abmahnung, und bei erneutem Zuwiderhandeln heißt es: Adios! Analphabeten oder Faule und Uneinsichtige haben weder in der Pflege von alten oder kranken Menschen noch in der Betreuung und Erziehung von Kindern etwas verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Ich habe noch ein Beispiel wo Dokumentieren wichtig ist und zwar arbeitet mein Vater in ein Heim für Menschen mit Behinderung.
Und da wird auch notiert wer welche Medikamente bekommt und wann.
Und ob er sie genommen hat und wenn ja um wie viel Uhr.
Und das wird aus einen guten Grund gemacht.
Erstens die Medikamente müssen für alle Bewohner abgeschlossen werden damit sie die nicht ausversehen nehmen.
Zweitens es sind so viele Medikamente das man sich nie merken kann wer was nehmen muss.
Im Büro werden sie jeden Morgen fertig gemacht für jeden einzelnen Bewohner.
Dann muss man gewisse Medikamente in bestimmten Zeitabständen nehmen wegen Wechselwirkungen z.b
Und ganz wichtig die meisten da sind chronisch krank es wird auch jeden Tag aufgeschrieben wie viele Tabletten jemand noch hat damit man rechtzeitig ein Rezept beim Arzt holen kann.

Und dazu kommt noch das jeder Bewohner da Taschengeld, Kleidungsgeld und Geld was sie in der Behinderten Werkstatt verdienen damit müssen die Bewohner einen ganzen Monat aus kommen und die meisten die da wohnen können weder rechnen noch haben sie ein Gefühl für Geld also wird aufgeschrieben wie viel jemand bekommt, wenn ein Bewohner sich was kaufen möchte.

Auch werden da Entwicklungsberichte geschrieben umzu sehen ob ein Bewohner nicht evtl. Einer betreuten Wohnung einziehen kann.
Oder in einer Wg mit anderen Menschen die auch eine Behinderung haben.
 

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