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Beruf Kinderpfleger/in und Erzieher/in

Sarnade

Aktives Mitglied
Ja, in vielen sozialen Bereichen gibt es aus gutem Grund Dokumentationspflichten. Nur etlichen Erzieherinnen, zum Glück nicht allen, fehlt der Weitblick (man könnte auch sagen, der intellektuelle Horizont), die Notwendigkeit einzusehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sisandra

Moderator
Es gibt sinnvolle Dokumentationen und weniger sinnvolle.

Natürlich macht es dann Sinn zu dokumentieren, wenn ein Kind egal in welchem Bereich auffällig ist. Aber wann jeweils ein Kind kommt und geht mit Uhrzeit?

Dokumentationen können auch Druck aufbauen wo Druck genau das Gegenteil von förderlich ist, weil natürlich auf Dokumentationen auch Empfehlungen und Erwartungen folgen.

Ein Beispiel aus meiner Praxis: Zu uns kam ein Kind mit elektivem Mutismus. Der Kindergarten hatte zuvor wohl unheimlich Druck gemacht, sowohl auf die Eltern als auch auf das Kind. Man müsse dies und jenes und unbedingt Logopädie und oder Therapie.

Bei uns wurde weder dokumentiert noch Druck gemacht. Kind sprach wenn, dann nur in bestimmten Situationen, aber immerhin, es sprach manchmal. Es hat nämlich sehr schnell verstanden, dass es bei uns einfach so sein durfte wie es war und nicht als "Fall" oder reparaturbedürftig angesehen wurde.

Im Laufe der Zeit sprach es auch mehr und irgendwann war sprechen gar kein Problem mehr.

Bei anderen Kindern haben auch wir dokumentiert, wenn es "Vorfälle" gab. Nicht beim ersten und auch noch nicht beim zweiten, aber gerade wenn Eltern nicht wahrhaben wollen wie ihr Sprössling drauf ist macht das Sinn.

Wogegen ich mich wehre ist die Dokumentationspflicht bei allen. Das frisst Zeit und Energie, die anders sinnvoller eingesetzt werden kann.
 
A

Alböguhl

Gast
Wir schrieben ja auch einen Tätigkeitsbericht jeden Tag.
Ob das alles immer so ist, war wie es da steht....?
Die Dokumentation ist auch wichtig, als Info für die andern Mitarbeiter.
Sich erst mal selbst ein Bild zu machen ist von Vorteil, so kann ich das mit den Erkenntnissen der andern vergleichen.
So kommt es zu einem bessern Gesamtergebnis, für den Klienten und die weitre Arbeit an und mit IHM.
Persönlich bin ich immer bereit zu lernen, obwohl ich nicht immer belehrt werden möchte.
 
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