Hallo Beci,
ich hatte selber auch Angst- und Panikattacken. Angefangen hat es vor ca. 5 Jahren, mittlerweile bin ich fast beschwerdefrei.
Am Anfang wurde es schnell schlimmer. Nach der ersten Panikattacke kamen sie immer öfter und heftiger. Zu Hause, beim Einkaufen, im Auto ect. ect.
Ich war schon so weit, mir einen Therapeuten zu suchen. Da ich in einer Kleinstadt lebe, habe ich aber so schnell keinen gefunden.
Im Endeffekt habe ich auch gar keinen gebraucht. Und auch keine Medikamente. Obwohl mir meine Hausärztin welche verschrieben hat. Als ich den Beipackzettel gelesen hatte, habe ich die Medikamente wieder weggelegt.
Ich habe irgendwann mit meiner Familie über meine Attacken gesprochen. Und was kam dabei heraus? Sowohl mein Vater als auch meine Tante hatten in jüngeren Jahre solche Attacken. Und bei beiden sind diese von alleine irgendwann wieder verschwunden. Diese Information hat mir dann die Kraft gegeben, selber gegen die Attacken anzugehen. Ich wusste nun, dass ich alleine damit fertig werden kann. Und es hat funktioniert. Mir wurde klar, dass ich mich in die Panikattacken reingesteigert habe. Die ersten Attacken waren so fürchterlich, dass ich schon im Vorfeld Angst vor der nächsten Attacke hatte. Ich habe mir klar gemacht, dass mein Kopf und Körper sich im Laufe der Zeit die Reaktionen angewöhnt hatten. Und ich meinem Kopf und Körper die Reaktionen auch wieder abgewöhnen kann.
Hört sich doof an, hat aber funktioniert. Es hat einige Zeit gedauert. Aber wie am Anfang erwähnt, habe ich die Attacken fast überwunden. Nur noch bei für mich sehr aufregenden Situationen bekomme ich ein unangenehmes Gefühl im Körper. Von damals weiß ich noch, dass so die Attacken immer angefangen haben. Aber mittlerweile weiß ich, wie ich mich dann zu verhalten habe. Und dann geht das Gefühl ganz schnell vorbei, ohne dass es zu einer richtigen Attacke kommt.
Das Ah und Oh ist bei mir die Entspannung. Sobald ich merkte, dass eine Attacke vor der Tür steht, habe ich mich bewußt entspannt. Alle Muskeln bewußt entspannt, vor allem den Nacken. Zum entsprechenden Üben hat mir eine CD mit Übungen zur progressiven Muskelentspannung geholfen. Und bewußt langsam und locker geatmet. Und mir immer wieder bewußt gemacht, dass mir nichts schlimmes passieren wird und ich der Herr über meinen Kopf bin und solche (Angst)Gedanken nicht zulassen werde. Ablenkung ist ebenfalls unabdingbar. Mir haben meine Kinder sehr geholfen bei der Ablenkung. Und später bei Autofahrten dann auch das Hören von Hörspielen. Einfach eine Möglichkeit, diesen negativen Gedankenkreislauf gar nicht erst Anffangen zu lassen oder zumindest zu unterbrechen.
Ich wollte hier nur mal aufzeigen, dass es möglich ist, diese Attacken auch selber in den Griff zu bekommen. Für mich selber hatte ich die Befürchtung, dass Medikamente das Problem nicht lösen sondern nur unterdrücken. Und somit das Problem nicht verschwindet.
Vielleicht können Dir meine Erfahrungen ja etwas helfen?
lg
beetle
ich hatte selber auch Angst- und Panikattacken. Angefangen hat es vor ca. 5 Jahren, mittlerweile bin ich fast beschwerdefrei.
Am Anfang wurde es schnell schlimmer. Nach der ersten Panikattacke kamen sie immer öfter und heftiger. Zu Hause, beim Einkaufen, im Auto ect. ect.
Ich war schon so weit, mir einen Therapeuten zu suchen. Da ich in einer Kleinstadt lebe, habe ich aber so schnell keinen gefunden.
Im Endeffekt habe ich auch gar keinen gebraucht. Und auch keine Medikamente. Obwohl mir meine Hausärztin welche verschrieben hat. Als ich den Beipackzettel gelesen hatte, habe ich die Medikamente wieder weggelegt.
Ich habe irgendwann mit meiner Familie über meine Attacken gesprochen. Und was kam dabei heraus? Sowohl mein Vater als auch meine Tante hatten in jüngeren Jahre solche Attacken. Und bei beiden sind diese von alleine irgendwann wieder verschwunden. Diese Information hat mir dann die Kraft gegeben, selber gegen die Attacken anzugehen. Ich wusste nun, dass ich alleine damit fertig werden kann. Und es hat funktioniert. Mir wurde klar, dass ich mich in die Panikattacken reingesteigert habe. Die ersten Attacken waren so fürchterlich, dass ich schon im Vorfeld Angst vor der nächsten Attacke hatte. Ich habe mir klar gemacht, dass mein Kopf und Körper sich im Laufe der Zeit die Reaktionen angewöhnt hatten. Und ich meinem Kopf und Körper die Reaktionen auch wieder abgewöhnen kann.
Hört sich doof an, hat aber funktioniert. Es hat einige Zeit gedauert. Aber wie am Anfang erwähnt, habe ich die Attacken fast überwunden. Nur noch bei für mich sehr aufregenden Situationen bekomme ich ein unangenehmes Gefühl im Körper. Von damals weiß ich noch, dass so die Attacken immer angefangen haben. Aber mittlerweile weiß ich, wie ich mich dann zu verhalten habe. Und dann geht das Gefühl ganz schnell vorbei, ohne dass es zu einer richtigen Attacke kommt.
Das Ah und Oh ist bei mir die Entspannung. Sobald ich merkte, dass eine Attacke vor der Tür steht, habe ich mich bewußt entspannt. Alle Muskeln bewußt entspannt, vor allem den Nacken. Zum entsprechenden Üben hat mir eine CD mit Übungen zur progressiven Muskelentspannung geholfen. Und bewußt langsam und locker geatmet. Und mir immer wieder bewußt gemacht, dass mir nichts schlimmes passieren wird und ich der Herr über meinen Kopf bin und solche (Angst)Gedanken nicht zulassen werde. Ablenkung ist ebenfalls unabdingbar. Mir haben meine Kinder sehr geholfen bei der Ablenkung. Und später bei Autofahrten dann auch das Hören von Hörspielen. Einfach eine Möglichkeit, diesen negativen Gedankenkreislauf gar nicht erst Anffangen zu lassen oder zumindest zu unterbrechen.
Ich wollte hier nur mal aufzeigen, dass es möglich ist, diese Attacken auch selber in den Griff zu bekommen. Für mich selber hatte ich die Befürchtung, dass Medikamente das Problem nicht lösen sondern nur unterdrücken. Und somit das Problem nicht verschwindet.
Vielleicht können Dir meine Erfahrungen ja etwas helfen?
lg
beetle