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Amerika brennt - beginnt da gerade ein Bürgerkrieg?

Status
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Gelöscht 60940

Gast
Ich verstehe das Argument schon. Bei einem Solidaritätsmarsch für Brustkrebs kommt auch keiner und sagt: "Aids ist aber auch eine große Bedrohung für unsere Gesundheit." Das ist selbsverständlich.

Jetzt aber an den Essenstisch zurück. Wenn Bob die ganze zeigt sagt : "Bob hat Hunger", dann spricht er nur für sich. Wenn er sagen würde: "Wir alle haben Hunger, lass uns teilen. Es ist genug für alle da. Das nächste Mal, wenn dein Teller leer ist, dann teile ich mit dir.", dann hätte er glaube ich mehr Chancen.

Es geht mir um Inklusion und Gleichberechtigung.
Bob ist der Schwarze der nichts auf dem Teller hat.
Andrea weiß die zwar was auf dem Teller hat aber auch Probleme hat.

Andrea müsste es wenn dann schon sagen, wenn Bob sagt "Ich hab Hunger." War wohl ein Missverständnis.
 

_cloudy_

Urgestein
2019 wurden in den USA durch Polizisten erschossen:

Weiße: 164
Schwarze: 117
Hispanisch: 99
Andere: 22
Unbekannt: 103
Das kannst du dir ja dann ausrechnen, wie das Verhältnis ist, da die Schwarzen 12 bis 13 Prozent der amerikanischen Bevölkerung ausmachen.

Auch in den Gefängnissen sitzen mehr Schwarze.
 
G

Gelöscht

Gast
Auch in den Gefängnissen sitzen mehr Schwarze.
Das ist auch einfach, Schwarze werden häufiger angeklagt und verurteilt als Weisse.
2019 hat die Polizei in Frisco einen Versuch gestartet, um das zu ändern. Leider weiss ich nicht, wie das gerade läuft.
Ausschlaggebend war ein Fall wo ein Weisser einem Schwarzen in der Ubahn sagte, er stinke und soll sich entfernen. Es kam zu einer Diskussion zwischen den beiden, daraufhin kam die Polizei dazu und hat den Schwarzen verhaftet. Angeklagt wurde der der Mann unter anderem wegen Angriffs und Widerstand gegen die Staatsgewalt (oderso).
Erst vor Gericht, als die Bodycams der Polizisten angesehen wurden, stellte sich heraus, dass die Polizei übermässig... "aktiv" war.
Der Weisse wurde nicht belangt. Wegen gar nichts.
 

Bergere.S

Aktives Mitglied
Mal eine andere Sichtweise:

Fredrick Wilson II, ein medizinischer Assistent in Las Vegas, hat im Umfeld von Ferguson einen Videokommentar ins Netz gestellt, der Diskussionen in den USA ausgelöst hat. Der 36-Jährige wendet sich darin ausdrücklich an seine schwarzen Mitbürger und fordert sie auf, endlich Verantwortung für ihr Leben und ihre Umgebung zu übernehmen. Wenn Polizisten jungen Schwarzen mit besonderem Misstrauen begegneten, liege das nicht am Rassismus dieser Beamten – sondern an den hohen Kriminalitätsraten der Afroamerikaner. ...
"Viel zu viele erklären alles damit, dass unsere Vorfahren Sklaven waren und dass die Schwarzen auch danach noch schlecht behandelt wurden. Aber die Sklaverei ist 150 Jahre her, wir schreiben das Jahr 2014! Wie lange wollen wir das noch als Entschuldigung nutzen? Und vor 50 Jahren bekamen wir per Gesetz alle Bürgerrechte zuerkannt. Jetzt stehen uns alle Möglichkeiten offen. Warum schaffen wir es nicht, jetzt das abzulegen, was man uns nachsagt, dass wir kriminell, faul, arbeitslos sind und von der Wohlfahrt leben. Hey, wir haben alle Mittel in der Hand, um vorwärts zu marschieren! Jetzt müssen wir sie nutzen, um unsere Situation endlich zu verbessern. Niemand darf uns mehr diskriminieren nur wegen unser Hautfarbe, das ist illegal. ...
Etwa 70 Prozent der schwarzen Kinder in den Vereinigten Staaten werden aktuell von unverheirateten Frauen geboren. Sie werden vaterlos aufwachsen. Wie wichtig ist eine veränderte Einstellung vieler schwarzer Männer zur Vaterschaft? Beispielsweise um den schulischen Erfolg von Kindern zu verbessern und sie davon abzuhalten, kriminell zu werden? "

 
G

Gelöscht

Gast
Mal eine andere Sichtweise:

Fredrick Wilson II, ein medizinischer Assistent in Las Vegas, hat im Umfeld von Ferguson einen Videokommentar ins Netz gestellt, der Diskussionen in den USA ausgelöst hat. Der 36-Jährige wendet sich darin ausdrücklich an seine schwarzen Mitbürger und fordert sie auf, endlich Verantwortung für ihr Leben und ihre Umgebung zu übernehmen. Wenn Polizisten jungen Schwarzen mit besonderem Misstrauen begegneten, liege das nicht am Rassismus dieser Beamten – sondern an den hohen Kriminalitätsraten der Afroamerikaner. ...
"Viel zu viele erklären alles damit, dass unsere Vorfahren Sklaven waren und dass die Schwarzen auch danach noch schlecht behandelt wurden. Aber die Sklaverei ist 150 Jahre her, wir schreiben das Jahr 2014! Wie lange wollen wir das noch als Entschuldigung nutzen? Und vor 50 Jahren bekamen wir per Gesetz alle Bürgerrechte zuerkannt. Jetzt stehen uns alle Möglichkeiten offen. Warum schaffen wir es nicht, jetzt das abzulegen, was man uns nachsagt, dass wir kriminell, faul, arbeitslos sind und von der Wohlfahrt leben. Hey, wir haben alle Mittel in der Hand, um vorwärts zu marschieren! Jetzt müssen wir sie nutzen, um unsere Situation endlich zu verbessern. Niemand darf uns mehr diskriminieren nur wegen unser Hautfarbe, das ist illegal. ...
Etwa 70 Prozent der schwarzen Kinder in den Vereinigten Staaten werden aktuell von unverheirateten Frauen geboren. Sie werden vaterlos aufwachsen. Wie wichtig ist eine veränderte Einstellung vieler schwarzer Männer zur Vaterschaft? Beispielsweise um den schulischen Erfolg von Kindern zu verbessern und sie davon abzuhalten, kriminell zu werden? "

Interessant dazu:
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G

Gelöscht

Gast
Schwarze haben auch viel mehr Gewalttäter als Weiße.

Genau darum geht es. Viele Schwarze leben in einem Umfeld, dass ihnen Bildung vorenthält, weniger Jobchancen bietet - sie also systemisch Benachteiligt.
Wenn mehr schwarze Zugang zu Wohlstand hätten, dann wäre auch viel weniger von Ihnen Straffällig!
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Wow, schaut euch mal das an:
GenauSO!.
Der Polizeichef von Houston in einem Interview mit CNN:

Absolut klare Worte!
Der Typ hat echt Eier aus Stahl!
Ungefähr bei Minute 5 sagt er an Trump gerichtet: WEnn sie nichts konstruktives zu sagen haben, dann alten sie den Mund!(y)(y)(y)
Er spricht auch darüber, was Führungsstärke ist wie sehr diese gerade fehlt.
Und er sagt etwas sehr beeindruckendes:
"We dont want people to confuse kindness with weekness"
Außerdem lässt er garkeinen Zweifel daran, dass das Verbrechen an Floyd absolut zu verurteilen ist. SOLCHE klaren Statements sind es doch, wonach die Amerkaner lechzen: Dass endlich mal ein klares Bekenntnis kommt: Hin zu Mitmenschlichkeit, GEGEN Rassismus!
Auch das ist Amerika und wenn SOLCHE Leute dort mehr zu sagen hätten, dann sähen die Demonstrationen auch anders aus. Also Leute, mit echter Führungsstärke und klaren Worten. ich bin mir total sicher: Kämen solche klaren Bekenntnisse mal von Trump (und eben nicht nur Hetze oder irgednwelche Vorwürfe an andere nur nicht an sich selber) dann sähen die Proteste dort auch anders aus. Die Amis fühlen sich verraten und das sind sie ja auch: Die regierung Trump scheert sich einen Dreck um die Interessen des Landes. Anstatt dass Trump jetzt aufsteht und sein Land zusammenhält verteckt er sich im keller und lästert via Twitter über jeden der gerade "draußen" seinen Kopf hinhält.
Armselig!
Also hört euch das an: Das ist ziemlich beeindruckend und eben total klar und eindeutigt.
 

nutzerin-2020

Aktives Mitglied
Geht das nur mir so oder sehe ich als Einzige vermehrt weiße Jugendliche(/junge Erwachsene auf den Demos, die randalieren?
Ich habe eher den Eindruck es randalieren eher Weiße als Schwarze, wo bei mir eher der Gedanke nahe liegt, dass es denen nicht um den Sinn der Gleichberechtigung von schwarz und weiß geht, sondern darum Chaos und Randale zu verbreiten.

Witzig finde ich die ganzen Prominenten (Musiker und Schauspieler), die Millionen auf dem Konto haben und zur Demo aufrufen, selbst aber in ihren Elfenbeintürmen sitzen, mit Pool und Garten und von allem weit weg sind. Sorry, aber das kann ich nicht für voll nehmen. Das ist Jammern auf hohem Niveau und in meinen Augen pure Heuchelei. Die haben sich als Erste in ihren Luxusvillen und Vierteln abgeschirmt, wenn der Bürgerkrieg ausbricht.

Habe heute morgen gesehen, wie jemand in meiner Straße Pfandflaschen aus den Papierkörben sammelte. Sicher nichts ungewöhnliches, aber für meine Kleinstadt, in der noch nie jemand auf der Straße geschlafen hat/im Müll sammeln musste durchaus.

Rassismus ist ein Problem und ich will es nicht klein reden, aber wir haben in unserem Land auch Probleme mit Armut und nicht immer hat Armut eine schwarze Hautfarbe. In Amerika gibt es auch viele Weiße, die am Existenzminimum leben. Deshalb finde ich wichtig, dass nicht zu vergessen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Schwarze haben auch viel mehr Gewalttäter als Weiße.
Natrülich geschehen Verbrechen eher in der armen und abgehängten Schicht, wo Menschen ohne Bildung, ohne Job und ohne Perspektive vor sich hin wurschteln. ist in jedem land so: Verbrechen passieren eher dort, wo es den Leuten mies geht. ist bei uns doch das selbe. und in Amerkai sind es nunmal die Schwarzen, die deutlich eher abgehängt und vergessen werden und in solchen Milieus landen oder dort eh schon hineingeboren werden ohne aussicht, da raus zu kommen.
 
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