Edit: soll natürlich heissen: Alkohol macht unsere Beziehung kaputt!
...... oder hat sie wahrscheinlich schon kaputt gemacht (neben anderen Problemen).
Die Situation ist folgende:
mein Lebensgefährte nimmt jede Gelegenheit zu trinken wahr. Nicht nur mal ein paar Bier, sondern reichlich davon + Schnaps.
Allerdings "nur", wenn er unterwegs ist. Zuhause trinkt er nur ab und an mal abends ein Bier. Geht er aber feiern, gehts immer nur Vollgas.
Hat er dann zuviel getrunken, waren es immer die anderen: X hat noch ne Runde bestellt, Y wollte unbedingt noch nen Schnaps trinken. Immer sind es die anderen, nie er selbst.
Wenn er voll ist, wird er zwar nicht agressiv o.ä. und mal davon abgesehen, dass ich es einfach nur ekelhaft finde, wird er mir gegenüber, wenn ich dabei bin, schnell gemein und ungerecht. Bei allem was ich dann mache, muss ich damit rechnen, dass es von ihm in einer Weise kommentiert wird, die völlig unangebracht und zum Teil sehr verletzend ist.
Beispiele:
- ich war dann auf einer Feier nicht gesellschaftsfähig, weil ich wenig geredet habe. Dabei weiß er, dass ich nie den Alleinunterhalter spiele!
- oder aber wenn ich mal an die frische Luft gehe, weils mir zu warm ist, wird das zu einem riesen Drama. Warum, weiß ich nicht!
- aktuellstes Beispiel: am Freitag waren wir auf einem Geburtstag. Irgendwann wurde mir schlecht (ich war nüchtern! Mußte noch fahren!), ich mußte mich übergeben, bin raus gegangen, er kam hinterher und ich sollte mich rechtfertigen, WARUM mir schlecht war.
Dazu muss ich sagen, das kam, weil wir eh in den letzten Tagen arge Probleme hatten, die ich nicht einfach abschütteln konnte und wollte. Und wenn ich mir um etwas viele Gedanken mache, schlägt mir das auch auf den Magen. Er wußte das und meinte, dass das ja alles nicht sein müßte. Die vielen Gedanken und die Übelkeit. Und er hat mir unterstellt, dass ich das absichtlich mache.
Das Ende war ein riesen Streit, der (erstmal?) das Aus unserer Beziehung bedeutet und der dazu führte, dass ich nach Hause gefahren bin.
Er ist ist dort geblieben, wollte aber, wie er gestern morgen am Telefon sagte, nachmittags nach Hause kommen. Nichts passierte und als ich ihn dann abends angerufen hab, war er schon wieder feiern. Er wollte sich trösten, wie er sagte! Und erst wollte er dann noch nach Hause kommen, weil wir noch reden wollten, überlegt es sich dann aber doch anders. Ich hab ihn gefragt, ob ich denn so wenig nur noch wert bin, dass er es nicht geschafft hat, nachmittags nach Hause zu kommen. Das hätte damit nichts zu tun. Er hätte Angst vor der Konfrontation gehabt!
Jetzt will er gleich nach Hause kommen. Was ich allerdings erst glaube, wenn er hier ist.
War jetzt vielleicht alles etwas arg lang, aber ich denke, grade der Freitag macht die Situation ziemlich deutlich.
Was kann ich Eurer Meinung nach machen? Wie kann ich ihm klarmachen, dass man sich nicht immer aus dem Leben schliessen muss und nicht jedes Mal "Hier" schreien muss, wenn es irgendwo was zu trinken gibt?
Ist vielleicht etwas blauäugig, aber ich hoffe, dass wir noch eine Chance haben. Er scheint diese Hoffnung auch zu haben. Aber wenn sich in dem Punkt nichts ändert, wäre jeder weitere Versuch, die Beziehung zu retten, nur noch ein Rauszögern.
LG,
schnute
...... oder hat sie wahrscheinlich schon kaputt gemacht (neben anderen Problemen).
Die Situation ist folgende:
mein Lebensgefährte nimmt jede Gelegenheit zu trinken wahr. Nicht nur mal ein paar Bier, sondern reichlich davon + Schnaps.
Allerdings "nur", wenn er unterwegs ist. Zuhause trinkt er nur ab und an mal abends ein Bier. Geht er aber feiern, gehts immer nur Vollgas.
Hat er dann zuviel getrunken, waren es immer die anderen: X hat noch ne Runde bestellt, Y wollte unbedingt noch nen Schnaps trinken. Immer sind es die anderen, nie er selbst.
Wenn er voll ist, wird er zwar nicht agressiv o.ä. und mal davon abgesehen, dass ich es einfach nur ekelhaft finde, wird er mir gegenüber, wenn ich dabei bin, schnell gemein und ungerecht. Bei allem was ich dann mache, muss ich damit rechnen, dass es von ihm in einer Weise kommentiert wird, die völlig unangebracht und zum Teil sehr verletzend ist.
Beispiele:
- ich war dann auf einer Feier nicht gesellschaftsfähig, weil ich wenig geredet habe. Dabei weiß er, dass ich nie den Alleinunterhalter spiele!
- oder aber wenn ich mal an die frische Luft gehe, weils mir zu warm ist, wird das zu einem riesen Drama. Warum, weiß ich nicht!
- aktuellstes Beispiel: am Freitag waren wir auf einem Geburtstag. Irgendwann wurde mir schlecht (ich war nüchtern! Mußte noch fahren!), ich mußte mich übergeben, bin raus gegangen, er kam hinterher und ich sollte mich rechtfertigen, WARUM mir schlecht war.
Dazu muss ich sagen, das kam, weil wir eh in den letzten Tagen arge Probleme hatten, die ich nicht einfach abschütteln konnte und wollte. Und wenn ich mir um etwas viele Gedanken mache, schlägt mir das auch auf den Magen. Er wußte das und meinte, dass das ja alles nicht sein müßte. Die vielen Gedanken und die Übelkeit. Und er hat mir unterstellt, dass ich das absichtlich mache.
Das Ende war ein riesen Streit, der (erstmal?) das Aus unserer Beziehung bedeutet und der dazu führte, dass ich nach Hause gefahren bin.
Er ist ist dort geblieben, wollte aber, wie er gestern morgen am Telefon sagte, nachmittags nach Hause kommen. Nichts passierte und als ich ihn dann abends angerufen hab, war er schon wieder feiern. Er wollte sich trösten, wie er sagte! Und erst wollte er dann noch nach Hause kommen, weil wir noch reden wollten, überlegt es sich dann aber doch anders. Ich hab ihn gefragt, ob ich denn so wenig nur noch wert bin, dass er es nicht geschafft hat, nachmittags nach Hause zu kommen. Das hätte damit nichts zu tun. Er hätte Angst vor der Konfrontation gehabt!
Jetzt will er gleich nach Hause kommen. Was ich allerdings erst glaube, wenn er hier ist.
War jetzt vielleicht alles etwas arg lang, aber ich denke, grade der Freitag macht die Situation ziemlich deutlich.
Was kann ich Eurer Meinung nach machen? Wie kann ich ihm klarmachen, dass man sich nicht immer aus dem Leben schliessen muss und nicht jedes Mal "Hier" schreien muss, wenn es irgendwo was zu trinken gibt?
Ist vielleicht etwas blauäugig, aber ich hoffe, dass wir noch eine Chance haben. Er scheint diese Hoffnung auch zu haben. Aber wenn sich in dem Punkt nichts ändert, wäre jeder weitere Versuch, die Beziehung zu retten, nur noch ein Rauszögern.
LG,
schnute
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