Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Akohol macht unsere Beziehung kaputt....

Vienne

Aktives Mitglied
ABER WIR HABEN NUR DIESES EINE LEBEN!!!!!!!!
da hascht so wahr! Man hält leider viel zu lang an irgendwas fest, das längst zum Scheitern verurteilt ist. Ich hab ein Supertalent, mir Dinge schönzureden und die schlechten hintenrunter fallen zu lassen. Daher hab ich einige Zeit gebraucht, das überhaupt so zu akzeptieren, nämlich dass es eben keinen Sinn macht.

Und heute habe ich einen superlieben Mann an meiner Seite, wo es all diese Probleme überhaupt nicht gibt. Hätte ich weiter vergebens gekämpft, hätte ich meinen jetzigen Schatz sicher nie kennengelernt.

Auch das passt sehr gut zu Deinem Satz, dass wir eben nur dieses eine Leben haben, find ich.

Bin dann mal weg, wünsch Dir liebe Schnute, dass Ihr Euch aussprechen könnt und dass Du dabei selbst DEINE eigenen Bedürfnisse nicht vergisst oder hinten anstellst.

LG Vienne
 
G

Gelöscht 12066

Gast
hallo schnute

ich bin in einer ähnlichen situation. die meiste zeit versuche ich das zu verdrängen, aber wenn er wieder trinkt, dann kriege ich wutanfälle.
ich kann ihm einfach nicht klar machen, dass das für mich ein problem ist, er versteht es nicht. er meint, ich würde übertreiben und dass es jeder so macht. er trinkt bei jeder gelegenheit oder macht sich eine gelegenheit (z.B. heute fußball, alter freund kommt zum besuch, geschäftsgespräch etc) ich habe auch nichts dagegen, wenn er mal trinkt, aber dann ist es nicht ein bier sondern mindestens 6 und nicht ein glas whisky sondern die halbe flasche.
er sagt auch, er kann nur richtig entspannen wenn er trinkt. vor einiger zeit hat er auch fast jeden tag alleine zu hause getrunken.
er macht es heute auch noch ab und zu.
wenn er trinkt, dann hält er sich nicht an abmachungen (z.b. kommt er sehr spät bzw. früh am morgen nach hause) ich kann dann nicht schlafen oder nur sehr unruhig, weil ich mir sorgen mache.
er lässt dann auch sprüche von sich (hat mir mal jemand erzählt), von wegen er will nicht nach hause, weil ich mit einem nudelholz auf ihn warte.
wir hatten sehr viel stress deswegen und seiner meinung nach, weil ich ihn verursache. ich reagiere sehr empfindlich mitlerweile auf ausgehen oder geburtstage.
er sagt er wird nie zum alkoholiker, weil er dieses alki-gen nicht hat. und das hat ihm ein artzt erzählt :confused: (dass man da ein gen haben muss)
ich habe ihm schon so oft erklärt, dass ich das nicht länger mitmache und ich nicht so ein leben führen will. einige zeit (ungefähr 1 monat) hat er gar nichts getrunken, aber vor kurzem hat er wieder angefangen. :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

DerOnkel

Aktives Mitglied
Nun, wie ihr in vielen menier anderen Antworten lesen könnt, weiß ich
ziemlich genau wovon ich rede, deshalb fasse ich mich hier mal ganz
kurz:

Eure Partner müssen selbst merken, daß sie estwas Falsches tun...
Es muß bei dem `Trinkenden´ klick machen, sonst hat alles Andere
keinen Sinn...
Sie müssen selbst mit dem Trinken aufhören WOLLEN, was wohl das
Schwierigste zu realisieren sein wird...
Drohungen bringen ÜBERHAUPT NICHTS, sondern verschlimmern den
Zustand in den allermeißten Fällen nur...

Wenn ihr es nicht mehr aushalten könnt, und wollt, daß es aufhört,
TRENNT EUCH, anders begreifen die meißten Alkoholiker es nicht,
denn:

Man merkt erst, was man verloren hat, wenn es weg ist!

LG,
Bernd
 
G

Gelöscht 12066

Gast
aber kann man da schon sagen, dass er alkoholiker ist?
für ihn trinkt ein alkoholiker jeden tag und ist immer unter alkoholeinfluss, was er ja nicht ist. und er checkt nicht, dass solche leute nicht von einem tag auf den anderen so wurden. aber dann müssten ja fast alle typen gefährdet sein? zumindest in unserem bekanntenkreis.
 

DerOnkel

Aktives Mitglied
Genau so ist es ja auch...
...JEDER ist gefährdet, IMMER!

Frage irgend einen Alkoholiker nach seinem Alkoholismus; JEDER wird
Dir antworten, daß er keiner ist, weil bla-bla-bla...
Die Gründe dafür, daß niemand ein Problem durch Alkoholkonsum hat,
sind immer die Selben:
...ich trinke ja nicht dauernd...
...ich trinke ja nur selten `viel´...
...ich MUSS ja nicht trinken...
...ich kann JEDERZEIT aufhören...
...ich trinke ja nur, um Spaß zu haben...
...ich kann doch nicht daneben sitzen und nichts trinken, wenn
alle meine Kumpels was trinken...

Klingt vllt. schon irgendwie vertraut, was? ;)

Ich will hier keine Statistiken zitieren, aber jemand, der an jedem
Wochenende (also regelmäßig...)Alkohol in höheren Mengen zu sich
nimmt, gilt im Allgemeinen als `Alkoholiker´.

Für den `Betroffenen´ ist das Alles völlig `normal´!
...ist doch nur am Wochenende...
...oder wenn Kumpels da sind...
...oder wenn ich gerade `mal´ in der Kneipe sitze...
...oder wenn ich Streß hab...

Das sind alles `ganz normale´ Gründe, zu trinken...
...und die vermehren sich ganz komischerweise!

Wäre das Alles wirklich `nicht so schlimm´, würde es hier nicht
so viele Betroffene PARTNER geben!

Solange aber jemand, der meint, trinken zu müssen, um sich gut
fühlen zu können oder um Spaß haben zu können, oder warum auch
immer, nicht begreift, daß es auch ohne geht, KANN ihm KEINER
helfen, das ist ein Faktum!
Damit diejenigen das begreifen, müssen sie eine entsprechende
ERFAHRUNG machen; Drohungen bringen nichts, denn diese
schlechte Gefühl läßt sich ja leicht durch `Freund Alk´ betäuben...
Wenn man wieder nüchtern ist, hat man `Freund Alk´ als gute
Ausrede und Alles ist wieder beim Alten.

Es gibt für `Alkoholiker´ nur 2 Möglichkeiten:
1. Sie WOLLEN aufhören
2. Sie WOLLEN NICHT aufhören

Dazwischen gibt es kein:
`Ja, dann trink ich jetzt mal weniger´, das funktioniert nicht!

Aber nochmal ganz allgemein, ohne hier jeden, der mal was trinkt,
zum Alkoholiker zu stempeln:
Ihr scheint mittlerweile so weit zu sein, daß es Euch nicht mehr nur
stört, wenn Eure Partner sich immerwieder `abschießen´.
Wenn ihr schon soweit seid, dann zieht auch die Konsequenzen.
Es gibt keinen Grund, Alkohol trinken zu MÜSSEN...
...aber viele, VIELE Gründe, es nicht zu tun...
...und der beste Grund, nicht zu trinkrn, ist immernoch der
Partner!


Wer das nicht begreift, ist die Liebe seines (noch) Partners nicht
wert!

LG,
Bernd
 

schnute

Mitglied
little, so traurig es ist, aber ich bin immer froh, wenn ich lese, dass es anderen ähnlich geht und man weiß, dass man mit dem Problem nicht alleine dasteht.

Wir haben gestern noch relativ lange geredet und ich hab ihm auch klipp und klar gesagt, dass ich sein Verhalten, wenn er was getrunken hat, nicht mehr länger toleriere. Weder wenn er alleine unterwegs ist und ich damit rechnen muss, dass er beim Heimkommen wieder die Treppe runterstolpert und erstmal k.... geht, noch sein Verhalten mit gegenüber, wenn wir zusammen unterwegs sind, weil das einfach nur verletzend und demütigend ist.

Auch wenn DerOnkel Recht hat und man nicht drohen sollte ohne Taten folgen zu lassen, hatte ich den Eindruck, dass diese "Ansprache" bei ihm angekommen ist. U.a. auch, weil er zugegeben hat, dass er selber nicht glücklich ist mit der Situation, aber nicht weiß, wie er gegensteuern kann. Er merkt den Punkt nicht, wo es zu viel wird.
 

DerOnkel

Aktives Mitglied
Nun, genau das ist ja auch der Grund, warum ich schrieb, daß der
gute Vorsatz `dann trinke ich jetzt eben weniger...´ nicht
funktioniert...
Ich will hier niemandem unterstellen, daß er das nicht schaffen
kann, aber die Wahrscheinlichkeit, wieder (unbewußt...?) zuviel
zu trinken, ist extrem hoch!

Er sagte ja offensichtlich selbst, daß er nicht mehr merkt, wann
es `zuviel des Guten´ war.
Und er meint, daß er selbst nicht weiß, warum er jedesmal so viel
trinkt, oder hab´ ich das jetzt falsch verstanden?

Wenn das so ist, sollte er sich vllt. einfach einmal überlegen, warum
er überhaupt Alkohol trinkt.
Das meine ich nicht als Vorwurf, sondern als Tip!
ER soll einfach mal Gründe nennen, die gut genug sind, daß er
trinken muß.
Falls er ehrlich zu sich selbst ist, wird er keinen Einzigen finden...
Falls nicht, hat er bereits ein Problem...

Wie ich schon schrieb, kann niemandem geholfen werden, der es
nicht von sich aus will, gerade im Bezug auf `Drogen´-Konsum,
denn nichts Anderes ist Alkohol (man vergißt/verdrängt das nur
sehr gern, weil ja alle dann und wann mal Alkohol zu sich nehmen).

Er muß es wollen, sonst hat alles gute Gerede keinen Sinn!
 

schnute

Mitglied
Er sagte ja offensichtlich selbst, daß er nicht mehr merkt, wann
es `zuviel des Guten´ war.
Und er meint, daß er selbst nicht weiß, warum er jedesmal so viel
trinkt, oder hab´ ich das jetzt falsch verstanden?

Wenn das so ist, sollte er sich vllt. einfach einmal überlegen, warum
er überhaupt Alkohol trinkt.
Das meine ich nicht als Vorwurf, sondern als Tip!
ER soll einfach mal Gründe nennen, die gut genug sind, daß er
trinken muß.
Falls er ehrlich zu sich selbst ist, wird er keinen Einzigen finden...
Falls nicht, hat er bereits ein Problem...
Ich hab ihn ja gefragt warum. Hab ihm sogar mögliche Gründe noch aufgezählt, aber keiner davon schien zu passen. Er weiß es einfach nicht! Aber ICH denke, dass es bei ihm sowas wie ein Gruppenzwang ist bzw. dass es Samstag wegen uns war und er das in dem Fall wegspülen wollte. Find ich auch ansich nicht dramatisch. Hab ich auch schon gemacht. :rolleyes:

Aber meint Ihr, es könnte ihm helfen, diesen Punkt (wenns zuviel wird) wieder zu merken, wenn ich ihn mal darauf aufmerksam mache, wenns so weit ist? Natürlich abgesprochen mit ihm, damit er sich nicht bevormundet vorkommt.
 
G

Giesy

Gast
schnute, wenn er den Punkt, wo er aufhören sollte nicht mehr merkt, dann hat er einen Kontrollverlust.

Da kannst du ihm nicht mehr helfen. Da sind alle guten Worte an die Wand gesprochen.

Und Gründe zu trinken gibt es 365 im Jahr.

Er sollte sich dringend helfen lassen. Du kannst das nicht leisten und Du solltest das auch nicht.
 

DerOnkel

Aktives Mitglied
Also das Spiel mit dem `Wegspülen´ von Problemen hat wohl beinahe
jeder schonmal gemacht, der nicht absolut abstinent lebt, denke ich.
Ist an sich ja auch noch kein wirkliches Problem!
Problematisch wird es aber spätestens dann, wenn der- oder diejenige,
welche `spült´ :rolleyes: dieses als leichten Weg für sich annimmt, Probleme
zu vereinfachen!
Die logische Folge ist dann nämlich, daß man immer und immer wieder
diesen scheinbar leichten Weg wählt, die Probleme zu vergessen!

Die andere Seite ist, daß viele erstmal die Erfahrung machen müssen,
daß man alles, was man mit Alkohol im Blut machen kann, genausogut
auch ohne geht!
Vorteil: Man weiß alles noch und muß sich nicht (vor sich selbst...)
schämen, was man denn so alles `angestellt´ hat...
Nachteil: Man hat keine `Ausrede´, daß man ja so voll war...

Jemand, der getrunken hat, verhält sich in den allermeißten
Fällen anders, als im nüchternen Zustand; das weiß wohl auch
jeder...
Ich würde also davon abraten, solcherlei `Absprachen´ zu treffen,
denn die Gefahr, daß er extrem reagieren wird, wenn Du ihm sagst,
daß es jetzt wohl `genug´ ist, ist sehr hoch...
Selbstverständlich kann ich mich darin täuschen, sicher!
Was aber hält ihn davon ab, einfach mal keinen Alkohol zu trinken,
um zu sehen, was passiert?
Seine `Freunde´?
Was sind das für Freunde, die von jemandem erwarten, daß er
sich betrinkt?

Vllt. denkt er ja nun, nach diesem Gespräch, nochmal für sich selbst darüber nach und ändert sich, möglich ist alles!
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
S Wie macht man taktvoll schluss? Liebe 63
G Warum macht er das? Liebe 90
J Seine Vergangenheit macht mich unsicher Liebe 23

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben