Doch, doch - ein bisserl was versteh ich schon. Weißt Du eigentlich wieviele Dollars an den Börsen pro Tag hin und hergeschoben wird? Ich hab mal gehört, dass es zig "Trillionen" sind. Reales Geld davon sind ein paar Milliarden. Mehr nicht.
Das liegt wenn dann an den gehandelten Derivaten, an faulen Papieren. Der Aktienmarkt ansich ist in Ordnung und auch an die Realwirtschaft gebunden.
War ja eigentlich nett gedacht.
Wer heutzutage ein Häuslebauer ist (von Deutschland weiß ich es) der zahlt sich ja nur an den Zinsen dumm und dämllich. An Tilgung ist da nicht viel zu denken. Ob´s das bringt?
Wer Geld verleiht, will daraus auch einen Nutzen ziehen. Zinsen sind da nur die logische Konsequenz. Das Problem hier war lediglich, dass es von Seiten des Staates den Banken u.a. untersagt war, Geringverdienern Kredite zu verweigern, weil diese vielleicht nicht liquide genug waren. Der Fehler.
Welches Eigenkapital?
Früher, in grauer Vorzeit, musste das im Umlauf befindliche Geld in Form von Gold ab in den Tresor. Das gibts heutzutage nicht mehr. Das Ganze beruht auf "Vertrauen" Naja.
Was hatten diese Banken denn nun als Eigenkapital?
Eben Eigenkapital. Sie können nicht ohne Ende Geld verleihen, sondern müssen einen Teil eben deckeln können. Ein Konsequen aus '29.
Die Sache mit dem Gold ist aus heutiger Sicht Schwachsinn, denn die Menge des Geldes hat mit dem wachsen der Güter, also der Wirtschaft zu wachsen. Nicht mit der Förderung von Gold.
Ist eigentlich ne gute Idee. Ich verkauf die Unterhaltsschulden von meinem Ex für die Hälfte. Willste se haben? Ganz günstig, echt. Den darfste aussaugen
Auf den amerikanischen Häuslebauer übertragen, hat dein Ex kein EInkommen bzw. ein zu geringes, um diese Schulden je bezahlen zu können. Du als Gläubigerin würdest auf diesen Schulden sitzen bleiben. Genau wie die Banken heute.
Das war doch schon vorher bekannt. Was will so ein Kleinverdiener monatlich zahlen? Viel ist da nicht zu holen und wenn das Häusle auch noch voll finanziert wurde.
Diese Tatsache hat die Regierung Clinton durch niedrige Zinsen und betsimmten Richtlinien für Banken versucht auszublenden. Vermutlich mit Zusagen, Versprechungen etc.
Wie blöd muss man eigentlich sein um Jemanden einen Schuldner abzukaufen? Würd ich nie machen, viel zu riskant. Dazu muss ich kein Banker sein. Höchstens "Zocker".
Naja hätten die ausländischen Banker die amerikanischen Banken diese Derivate nicht abgekauft, säßen die Amerikaner heut' allein auf diesem Schuldenberg. Die Bsuhregierung hat es tunlichst unterlassen das Ausland zu warnen, wohlwissend, was sich hinter diesen Derivaten versteckt. Warum auch?
Schließlich waren deutsche Banken, vornehmlich mit deutschen Politikern in den Aufsichtsräten, dumm genug sich auf diese faulen Papiere zu stürzen.
Nach der doppelten Buchführung hab ich schon mal gefragt. Leider hat niemand reagiert. Wie ist das nun?
Das Geld mit dem jetzt der Deutsche Staat, also wir, in die Presche springen um Firmen, Banken etc. zu helfen -und ich meine nicht die Bürgschaften- müssen soll irgendwo in der Bilanz auftauchen. Ist das so wie in der normalen Buchführung?
Mein Bezug zur Büchführung bezog sich auf etwas anderes. Selbst habe ich von diesen Zusammenhängen auch noch nicht so viel Ahnung. Bin eben kein BWLer oder Unternehmer, sondern nur armseeliger Schüler.
Aber ich denke ja klar, die Steuergelder werden die Bilanzen der Unternehmen stützen.
So wie ich es mittlerweile verstanden habe geht´s doch NUR um Kredite. Die Notenbanken drucken und vergeben Kredite an die Banken, mit Zinsen natürlich.
Wie kann man aus einem gedruckten 100Euro-Schein 110 Euro machen?? Bar mit Sicherheit nicht
Den letzten Teil verstehe ich nicht ganz. Die Notenbanken vergeben keine Kredite, sondern der Staat schießt den Unternehmen und Banken Steurgelder zu. Ohne Zinsen.
Die Amerikaner und Briten machen dies Tatsächlich über die Notenpresse. Logische Konsequenz ist eine baldig Abwertung der jeweiligen Währungen - Dollar und Pfund.
Der Grund, warum jetzt insbesondere die Chinesen darauf pochen, eine Leitwährung über den IWF einzuführen, denn sie fürchten um ihre Devisenreserven, die sie zu 3/4 in Dollar angelegt haben. Sie verlören mit der Abwertung des Dollars an Wert.
Wieso der Staat? Es waren die Banken mit ihren gierigen Bankern.
Der Staat hat damit doch nicht zu tun, oder? Wenn ja - ie?
Der Staat (hier der amerikanische) hat durch billige Kredite und Auflagen an die Banken es überhaupt erst möglich gemacht, dass die Amerikaner so auf Pump leben konnten. Der amerikanische Durchschnittshaushalt ist, im Gegensatz zum deutschen, hoch verschuldet. In der Eurozne betreiben wir nach Vorbild der Bundesbank eine eher konservative Finanzpolitik mit hohen Zinsen.
Der deutsche Staat hat insbesondere in der Hinsicht versagt, als dass er sich von der amerikanischen Regierung hat blind zum Kauf dieser Derivate hat verleiten lassen.
Das ist das was ich mit der Scheiße in Porzellan gegossen meinte. Scheiße bleibt Scheiße und Kredite sind Schulden. Wie soll da aus Schulden Bares werden? Versteh ick nücht.
Geld ist ein - ja wie sagt man, ein Ersatz oder Spiegelbild für Leistung. Schulden sind Leistungen, die in der Zukunft noch erbrahct werden müssen, weshalb ich es als Gesellschaft bzw. Staat auch unverantwortlich halte Schulden zu machen. Wir nehmen unseren Kindern damit die Entscheidung ab, mehr zu arbeiten, denn sie müssen diese Leistung, die heute noch nicht erbracht wurde, aber von deren Resultaten wir heute schon profiteren, noch erbringen.
Schulden bekämpfen mit mehr Schulden? Muss ich das wirklich verstehen?
Schulden mit mehr Schulden? Die Verantwortung für die jahrelange Verantwortung liegt beim Staat, und damit bei uns, die wir diese Regierung gewählt haben und uns immer wieder von etwaigen Wahlversprechungen haben verleiten lassen.
Hier findet im Prinzip nur eine Richtigstellung der Tatsachen statt. Jetzt werden die Schulden offensichtlich, auf welchen wir die letzten Jahre gelebt haben.