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Was kann man heutzutage noch wählen?

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

die Zahl der Nichtwähler ist ziemlich hoch und ich habe bei einer Landtagswahl auch nicht mehr gewählt. Ich bin immer noch verstört von der Corona Politik und die Außenpolitik gefällt mir auch nicht. Sozialpolitisch ist auch nicht wirklich viel passiert.

Viele kleine Parteien finde ich ziemlich ähnlich, da bin ich etwas überrascht...Wozu haben sie sich gegründet, wenn sie genau das gleiche sagen wie die Regierungsparteien (Volt, Partei der Humanisten und die noch übriggebliebene Piratenpartei) Das ist eine olivgrüne FDP.

An sich habe ich mich immer als links eingeordnet, aber irgendwie hat sich das ganze Spektrum total verändert. Ich finde es ist abgrundtief spießig geworden und auch autoritär. Ich habe aus Spaß es als die Fräulein Rottenmeier Fraktion bezeichnet. Damit meine ich nicht perse die Koalition, sondern auch die Parteien die sich als linksliberal taufen. Oder bin ich weit links und ich möchte nicht dass eine autoritäre Institution (Staat, Wirtschaft (Arbeitgeber) über mein Körper bestimmt.

Genauso bei den besagten Medien....Früher ist mir aufgefallen, dass sie mehrere Gäste haben und die einen sind pro, während die anderen eher eine andere Meinung vertreten. Heutzutage ist mir aufgefallen, dass die Gäste häufiger die gleiche Meinung vertreten und es wirkt wie Kaffeeklatsch mit Freundinnen. Die kontroversen Diskussionen werden nicht mehr zugelassen.

(Meine Meinung)

Was sagt ihr dazu? Seid ihr auch inzwischen Nichtwähler?
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Hallo Kareena,
für mich persönlich ist es einfach da alternativlos. Ich wähle die AFD, egal bei welcher Wahl.
Was ich auch als nicht unsinnig erachte ist eine Tierschutzpartei zu wählen. Ich finde, selbst hier in Deutschland wird zu wenig für den Tierschutz getan.
Was man höchstens auch noch machen kann ist die Partei zu wählen. Allerdings frage mich ob wir bei den ernsten Themen nicht eine ernsthafte Partei brauchen. Satire ist ja schön und gut, aber zurzeit irgendwie unpassend.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Im Grunde kann man keine der amtierenden Parteien mehr wählen. 50 Jahre Fehlpolitik mit Ausnahmen kann keine der Parteien wegbügeln. Und auch heute noch werden eklatante Fehlentscheidungen getroffen und/oder beschlossen
Das ist dem Umstand geschuldet das kein Minister oder MInisterin auch nur den Hauch einer Ahnung von dem haben welches ihr Ressort behandelt und die gößten Intelligenzverweigerer landen dann in Brüssel und geben Europa den Rest.
 
Zuletzt bearbeitet:

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Ich wähle schon jahrelang nicht.
Ich war linksorientiert. Gregor Gysi war damals für mich der einzigste Politiker der intelligent provokativ, mit Herz und Schnauze auf der Seite der Normalbürger stand. Unpassend in einer Kapitalgesellschaft, die den Macht den Mächtigen gibt - auf unsere Kosten.
Hinter jedem großen Konzern, hinter jeder großer Bank stehen Politiker, die wohlwollend blinzeln - aber nicht zu uns.
 

Celi2003

Aktives Mitglied
Was man höchstens auch noch machen kann ist die Partei zu wählen. Allerdings frage mich ob wir bei den ernsten Themen nicht eine ernsthafte Partei brauchen. Satire ist ja schön und gut, aber zurzeit irgendwie unpassend.
Die Partei hatte ich schon einmal gewählt, fühlte mich gut dabei !
 

Pappenheimer

Aktives Mitglied
An sich habe ich mich immer als links eingeordnet, aber irgendwie hat sich das ganze Spektrum total verändert. Ich finde es ist abgrundtief spießig geworden und auch autoritär.
Das geht nicht nur dir so. Viele, die sich früher als links sahen, können mit dem ganzen neumodischen Kram nix anfangen.

Genauso bei den besagten Medien....Früher ist mir aufgefallen, dass sie mehrere Gäste haben und die einen sind pro, während die anderen eher eine andere Meinung vertreten. Heutzutage ist mir aufgefallen, dass die Gäste häufiger die gleiche Meinung vertreten
Es gibt auch noch andere Methoden, zum Beispiel den Talkshow-Gast mit der anderen Meinung nicht richtig zu Wort kommen lassen, ihn ständig unterbrechen, ihm nur ablenkende, pseudo-kritische Fragen stellen, damit er gar nicht dazu kommt, die wichtigen Argumente zu den wichtigen Themen zu nennen etc.

Weitere heikle Entwicklungen: Cancel Culture, Einschüchterung, Rufe nach Zensur ("keine Bühne bieten"), Stören von Veranstaltungen, Medienkampagnen etc.

Mein Eindruck ist, dass sich so einige aus dem linken Lager für die Beschützer der Demokratie halten, aber gleichzeitig demokratische Regeln und Gepflogenheiten nicht mehr einhalten.

Was sagt ihr dazu? Seid ihr auch inzwischen Nichtwähler?
Weiß ich noch nicht, aber ich tue mich schwer damit, irgendeine Partei gut zu finden.
 

Ghosty

Mitglied
Irgendwann gibt man es auch auf, aktuell schäme ich mich für unsere Politik. Teilweise blamieren sich unsere Repräsentanten im Ausland, sorgen für Irritationen oder glänzen durch totale Realitätsverweigerung. Es macht auch auf mich den Eindruck, egal wen oder was man wählt, egal ob man sich dem Zentrum, links/rechts oder rein ideologisch einordnet, es wird so lange eine regierungsfähige Koalition gebildet bis es für alle die sich an den üppigen Bezügen laben reicht. Im Grunde werden wir doch seit nunmehr über 40 Jahren von den gleichen Parteien regiert. Anfangs noch Leute mit Fachwissen, verwurzelt in der Bürgerschaft, Nöte und Ängste des Volkes waren bekannt, die Politik entsprechend ausgerichtet. Heute... herje, Bildungsfern mit Ausnahmen oder wie mal ein Taxifahrer zu mir sagte "Der Fachkräftemangel ist im Bundestag angekommen".

Viele Wahlberechtigte gehen nicht wählen um damit ein Statement zu setzen. Sei es eine Protesthaltung, als politische Aussage gegenüber dem System oder auch aus Frust und Verzweiflung. Verstehen kann ich das mittlerweile gut, wer macht sich schon die Mühe alle in Frage kommenden Wahlprogramme zu lesen um dann entweder von seiner Partei in Regierung oder Opposition enttäuscht zu werden?

Persönlich finde ich den Mittelweg für mich ok, bedeutet, ich nutze mein Wahlrecht um mein Interesse an der Politik zu bekunden, wähle jedoch keine der etablierten Altparteien. So vergeht meine Stimme nicht ohne eine (kleine) Wirkung zu hinterlassen.
 

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