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26 Jahre, Keine Ausbildung, Genug davon

Am Ende ist es halt, das man seinen Lebensunterhalt verdienen muss und mit den paar Kröten von H4 kommt man im Leben nicht weit. Ich würde das nicht mal Leben nennen wollen.
Erspar dir bitte solche Sprüche. Manche von uns können sich nichts anderes leisten, ganz egal welche Leistungen er gebracht und welche er gewillt wäre zu erbringen. Da muss man halt Abstriche ziehen und seine Lebensstandarten reduzieren, bis sie die Grenze des Erträglichen stoßen.

H4 ist Scheiße, Leigfirmen sind Scheiße... Was bleibt dir noch übrig? Den eigenne körper zu verkaufen ist profitabel, doch der Arbeitsmarkt ist sogar in diesem Bereit klat gestrickt und unveränderbar. Bei zu hohen Ansprüchen bleibt dir am Ende nichts anderes übrig, als Selbstmord zu begehen.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich stimme dir in einem Punkt zu: die heutige Arbeitswelt ist grausam. Jene, bei denen anfangs alles glatt lief, bei denen läuft es auch später glatt. Wehe dem, der (warum auch immer) Startprobleme hatte.

Nur leider hilft jammern alleine nicht viel. Ich bin selber in der Bewerbungsphase und könnte mich darüber aufregen, dass bei mir zwar jeder über Fachkräftemangel palavert, man dann aber doch nur die 1er-Kandidaten will, die in Regelstudienzeit durchkommen. Auch dann, wenn das Unternehmen nicht so viel zu bieten hat wie manch Großkonzern. In der Zeit, in der manche eher unbeliebte Firmen dann nach ihrem Topasolventen suchen, hätten sie längst selbst einen ausbilden können...

Außer noch mehr Bewerbungen schreiben kann man aber nichts machen. Da wäre ich auch erst mal nicht anspruchsvoll, denn Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Dann hast du während der Ausbildung halt einen ätzenden Chef - du musst das Unternehmen ja nicht heiraten und kannst nach der Ausbildung gleich zur Konkurrenz. Anders als du annimmst, bilden die meisten Unternehmen nämlich tatsächlich mit dem Ziel aus, die Leute auch zu behalten. Da ist es eher blöd, wenn die nach der Ausbildung sofort abhauen.

Ich würde auch nicht auf Spaß und Erfüllung im Beruf pochen. Deine aktuellen Aushilfsjobs sind doch sicher nicht erfüllender als eine Ausbildung in einem Bereich, der auch nicht so spaßig ist. Im Handwerk kann man übrigens - auch wenn es Knochenarbeit ist- ganz gut verdienen. Ich kenne einige Ex-Azubis, die mehr verdienen, als manch Akademiker. Erst recht, wenn sie bis zum Meister weitergemacht haben, aber auch als Geselle verdient man nicht schlecht (besser als ein Kassierer z.B.).

Zur Bezahlung: wenn das Ausbildungsgehalt für Wohnung etc. nicht reicht, gibt es hier Hilfe vom Staat. Sei es durch Berufsausbildungsbeihilfe oder auch Wohngeld. Irgendwie geht das schon.
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Hallo TE, Frust abbauen ist bis zu einem gewissen Punkt verständlich. Was Du aber abläßt, ist des Guten einfach zuviel. Ja, auch ich und viele andere sehen die Mängel im System. Aber was willst Du denn stattdessen? - Faulenzen? War nur 'ne Frage und ich glaube auch nicht wirklich an eine bestätigende Antwort. Kleiner Tipp: Kraftfahrer sind äußerste "Mangelware", Busfahrer genauso. Eine Fahrschule dauert auch nicht ewig und oft finanziert die sogar der Arbeitgeber oder Deine Agentur für "Affen". Damit wirst Du dann sogar zum "Berufskraftfahrer" - ein anerkannter Beruf! Auch ich bin so an einen Job gekommen und war da schon mehr als doppelt so alt wie Du, hab' mich mit über 50 nochmal auf die Schulbank gesetzt. Wenn Du natürlich "gehobene" Ansprüche hast und Dir nur diesen oder jenen Job vorstellen kannst und für alles "Niedere" zu schade bist, wird die Auswahl deutlich kleiner, die Anforderungen deutlich höher und Dein Fortkommen erschwert. Mein credo: erstmal "den Fuß in der Tür haben", wenn der Job vlt. auch nicht so "traumhaft" ist. Ich habe auch schon Straße gekehrt - und das mit einer Ausbildung von insgesamt 14 Jahren (inkl. Meisterausbildung) und einem IQ, mit dem ich zu den besten 4% der deutschsprachigen Bevölkerung gehöre. Arbeiten mußt Du überall und weiter suchen kann man immer noch. Wenn Du allerdings schon mit Unlust ins Personalbüro gehst, was meinst Du soll dabei heraus kommen? Du hälst alle anderen für doof oder zumindest weniger schlau als Dich. "Personaler" haben oft eine gute Schule hinter sich. Meinst Du, sie bemerken Deine Einstellung nicht? Die wissen schon bevor Du Dich gesetzt hast, wen sie vor sich haben. Wer sticht da wen aus? Denk' mal nach! -- Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Homesick

Mitglied
Mir ist nichts von dem was du sagtest bekannt. Es interesiert mich darüber zu erfahren, was du darüber glaubst zu wissen. Vor allem deine letzte Aussage erfordert mehr Details, da du anscheinend eine nationale Karakteristik hinter meinen Aussage zu erkennen scheinst. Ich denke, man kann mir mitlerweile eine private Nachricht schicken. Wenn nicht, schreibe (wenn du willst) einfach hier in die Antworten rein, auch wenn das mit dem Thema selbst nichts zu tun hat.
Zum Thema "Abschiebung" von EU-Bürgern innerhalb der EU solltest du einfach mal "Freizügigkeit EU" googlen. Damit das passiert müsstest dir schon einiges Leisten und auch dann ist es sehr unwahrscheinlich.

Das mit dem Abgeben des griechischen Pass kannst dir im nächstgelegenen griechischen Konsulat oder der Botschaft bestätigen lassen. Du musst mir da nicht glauben. Dafür ist so ein Forum auch nicht da.

Mit meiner "letzte Aussage" wollte ich dich nur wissen lassen, dass ich deinen Post nachvollziehen kann - auch wenn ich nicht deiner Meinung bin. War eigentlich völlig wertfrei gemeint. Dass du angedeutet hast, Grieche zu sein, hat mir dabei geholfen zu verstehen, was du geschrieben hast. Ich bin in dieser Kultur aufgewachsen und kenne die Mentalität. Ich möchte jetzt nicht alle Menschen irgendeiner Herkunft über einen Kamm scheren (so sind nicht alle Deutsche pünktlich, Franzosen Weintrinker oder Italiener Casanovas), aber manche erfüllen Klischees einfach mehr als andere. Das ist weder gut noch schlecht. Ehrlich gesagt empfinde ich diese Charakteristika als Teil der verschiedenen Kulturen dieser Welt. Es macht die Menschen vielfältig und unterschiedlich. Die Welt spannender. Ich würde mir Wünschen, dass die Unterschiede, die es heute noch auf der Welt gibt, nicht durch die Globalisierung verschwinden, sonst sind wir irgendwann alle Roboter.

Vor dem Hintergrund, dass ich nun glaube, dass ein sehr stolzer Mensch diesen Beitrag geschrieben hat, konnte ich ihn besser verstehen.

Ich habe mich aber schon früher mal geirrt - vielleicht bist du gar nicht stolz.
 
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G

Großstadtlegende

Gast
Nach 7 Jahren ist es schluss! Andere sollen angeblich die dritte Ausbildung hinschmeißen - ich habe noch nie eine angefangen! Es wird Zeit, dass ich meine Hände von diesem Thema rein wasche. Es ist absolut lächerlich geworden.


Was ist jetzt lächerlich? Dass du es in 7 Jahren nicht auf die Reihe bekommen hast, eine Ausbildung zu finden oder dass du von etwas "genug" hast, was du gar nicht angefangen hast?

Wozu der ganze Stress überhaupt? Mir sind die Gründe ausgegangen, warum ich eine Ausbildung abschließen sollte. Je länger ich mich mit diesem Thema beschäftigte, umso mehr Gründe habe ich gesammelt keine Ausbildung abzuschließen. Wir reden hier von Ausbildung! Dreieinhalb Jahre Vollzeitarbeit für ein Hungerslohn. Keine echte Bildung, oder eine sichere berufliche Zukunft! Über die Hälfte dieser Berufe sind die investierte Zeit und Mühe nicht wert, denn du wirst nicht eingestellt. Fleischer? Wie viele Fleischereien hast du in deinem Leben gesehen? Friseur? Wie viele Angestellte benötigt ein Laden? Lagerist? Wie viele Lageristen benötigt ein Lager?



Ernsthaft?

"Hungerslohn", "keine echte Bildung", "Sichere berufliche Zukunft"?
Du weißt schon, was der Sinn einer Ausbildung ist oder? Nicht um fett Kohle zu machen, sondern um etwas zu lernen. Du hast da ja noch den Luxus regelmäßig in die Schule zu gehen und darfst Fehler machen; nicht im vollen Berufsleben.

Wenn man nicht eingestellt wird hat das 2 Gründe: entweder man kann dich nicht einstellen; das wird einem aber meistens vorher gesagt oder man ist einfach zu schlecht. Eine Ausbildung mündet meistens in einer Festanstellung, das ist aber keine Garantie.


Es liegt nicht an deinem Schulabschluss, Schulnoten, Lebenslauf, Anschreiben, Bewerbungsgepräch, Herkunft, Aussehen, gezeigte Motivation und Interesse, oder sonst etwas. Die verantwortlichen Personalchefs setzen sich nicht hin und machen sich Gedanken darum, ob es eine gute Idee wäre dich einzustellen. Ganz egal, was sie während des Bewerbungsgepräches vor sich hin brabbeln, am Ende schnappen sie sich ir-gend-welche Bewerber.


Nein, die schnappen sich nicht irgendwelche Bewerber. Denn Mitarbeiten kosten ein Haufen Kohle, kein Chef stellt irgendeinen einfach so ein, sonst wird das ziemlich teuer für ihn. Kündigungsschutz und so...*hust*

Das erkennst du schon, wenn der schwachsinnige anfängt über Spaß und Freude auf der Arbeit zu sprechen. Ab diesem Augenblick kann man gleich aufstehen und nach Hause gehen, denn er hat keine Ahnung, was er erzählen soll, also plappert er den Scheiß nach, den sein Lehrer ihm damals erzählt hat. Ebenso, wie die Ottonormalverbraucher die dich danach fragen, warum du keine Ausbildung abschließt und plötzlich alle Arten von Tipps parat haben, die jedoch allesamt auf wage Gerüchte und Vermutungen basieren.


Ja, es gibt tatsächlich Menschen, die arbeiten etwas, was ihnen Spaß macht, weil sie ein Ziel hatten. Das sind eben keine Leute, die einfach irgendwas planlos anfangen und dann nach 3 Jahre auf depri machen, weil ihr Leben so langweilig ist und dass sie das ja gaaar nicht wollten.

Es ist doch völlig normal, dass man jmd. fragt, warum er denn keine Ausbildung hatte, denn sowas ist nämlich normal. Es ist normal, dass jemand irgendwann eine Ausbildung macht, alles andere endet nur in einer Vollkatastrophe. Das System Schule-Ausbildung-Beruf hat sich halt eben bewährt...

Irgendein legendärer Bekannter von Ihnen soll einen namenlosen Meister gefunden haben, der ihm einen verbotenen Zauberspruch beibrachte, wodurch er nicht nur an eine Ausbildung ran kam, sondern auch imstande war, während seiner Ausbildung noch ein Nebenjob nachzugehen. Jetzt wohnt er im Ausland und es geht ihm prima. Gut für ihn! Doch was mache ich nun mit dieser Information?


Hä?

Sicher kann man sich genug Gründe ausdenken, warum man nicht eingestelt wird, wenn der Tag lang ist, doch ich kann nach meinen langen Erfahrungen sagen, dass keine Personalchefs existierten, die genug F*** darauf geben, um danach zu suchen. An diesen Menschen ist jede Bemühung verschwendet. Der Bewerber ist die einzige Partei, die sich Gedanken darum macht.


Ach, du gehörst zu diesen Bewerbern, die es einfach nicht verkraften, dass man sich gegen sie entschieden hat, weil sie offensichtlich nicht qualifiziert genug sind.


Ich persönlich ertrage den Scheiß nicht mehr länger. Jahr für Jahr die Stellenbörsen hoch und runter zu scrollen hat mich ermüdet. Bin es leid in die leeren Augen der Personalchefs zu blicken und ihr Quatsch mitanzuhören. Mir reichen die Praktika und Proarbeitstage, die nirgendwohin führen für mehrere Leben. Mit jeder Bewerbung, die ich abgeschickt habe ist etwas in mir gestorben. Mitlerweile ekel ich mich vor dem Thema Ausbildung, wie man sich vor Kotze ekelt.

Ja, komm, übertreib nicht... es ist nur eine Ausbildung. Du tust so, als hättest du 40 Jahre geschuftet für nichts. Halt mal den Ball flach, bitte.

Stell dir mal vor, du bist Personaler einer großen Firma und musst dir täglich den auswendiggelernten Quatsch der Bewerber anhören, die auf die immer gleichen Fragen immer die selben Antworten geben. Du schaust in das Anschreiben: Rechtschreibfehler, unlogische Sätze, kaum Motivation, dann packst den Lebenslauf aus, den der Bewerber nicht mal richtig aufsagen kann; wenn der überhaupt echt ist...


Seit ein Paar Jahren reicht eine Bewerbung allein auch nicht mehr aus, um diese Schwachsinnige persönlich zu treffen. Die Einzelhandelsläden in erster Linie haben es geschafft daraus eine ganz besondere Kinderkacke zu machen. Bewerbung – Onlinetest – Casting irgendwo am A**** der Welt - vielleicht anschließend daran landest du beim Bewerbungsgepräch und darfst ein Praktikum machen. Natürlich bezahlt man dir die Wegkosten nicht, denn du machst es ja nur, weil es Spaß macht und du eine extra Herausforderung in deinem ansonsten unbeschwertem Leben benötigst...
Ach, bevor du dich bewirbst, solltest du dein Führerschein gemacht haben, denn sie werden nicht riskieren wollen, dass der zukünftige Azubi irgendwann nach einem Zuschuss für die Fahrschule verlangt.


Ja, was hast du denn gedacht? Dass man einfach so Aushilfsjobs bekommt? Dafür braucht man auch ein Mindestmaß an Qualifikation. Die Zeiten, in denen man einfach vorbeigegangen ist und bissl was gelabert hat, sind vorbei. Heute muss man für den schlechtbezahltesten Beruf noch ein Onlinetest machen.

...und wenn sich jmd. mit einer Lücke von 7 Jahren irgendwo bewirbt... ähm ja direkt Mülltonne. Da weiß man gleich, dass das nix wird.


Da heißt es in den achso interesierten Medien, dass die Deutschen nicht gewillt wären für eine Ausbildung umzuziehen. Sicher würden sie umziehen, doch davor müssen sie erst an eine ran kommen! Wie und WARUM soll man von zb. Hannover nach Hamburg reisen, um dort ein Casting abzuschließen, die aus kleinen Matheaufgaben und Verkaufsrollenspielen bestehen? Danach wieder zurück nach Hause und anschließend wieder für ein Bewerbungsgepräch zurück reisen... Das alles für ein Vollzeitjob in der man etwa 400€ Netto im Monat verdienen wird. Das ist unzumutbar!


...weil diese Castings z. B. nur dort angeboten werden? Wenn man Flugzeugbegleiter werden will oder Steuerberater muss man auch nach was weiß ich wo hinreisen um dort 'ne blöde Schulung zu machen.
Man kann nicht erwarten, dass es um die Ecke ist.

Ab einem bestimmten Alter kann man sich den Scheiß auch einfach nicht mehr leisten. Die Erzählungen von 32 Jährigen, die eine Ausbildung beginnen, haben eines gemeinsam: Sie sagen dir nicht, wie sie sich das leisten können. Irgendwo muss das Geld für die Wohnung, Auto, Essen und etc. herkommen – der Arbeitsamt ist ganz bestimmt nicht dein Freund und Helfer, bei diesem Anliegen. Die Agentur für Affen kann und wird es nicht schaffen dir bei irgendwas zu helfen. Sie zählen gerne die Liste an Angeboten auf, doch eher würden sie sich das Rückgrad brechen, als irgendetwas davon überhaupt, oder bestenfalls rechtzeitig in die Tat umzusetzen. Also wer ist es? Du kannst nicht Geld verdienen und zur gleichen Zeit andauernde Praktika und Probetage abschließen, das geht nicht! Da muss jemand sein, der dich während dieser Zeit durchfüttert, doch die Wahrscheinlichkeit, dass du eingestellt wirst ist gering, also wer geht für wen Jahre lang so ein Risiko ein? Die Eltern? Der Ehepartner? Verkauft man Rauschmittel?


Ganz ehrlich... wenn es die Arge nicht geben würde, dann würdest du jetzt unter einer Brücke sitzen.
Hier in DE können wir es uns erlauben, zu sagen, man brauche ja keine Ausbildung... du hast einfach nur Glück, dass du hier lebst und dass der Staat dich unterstützt.
In anderen Ländern würde es etwas düster aussehen für dich.

Ja, quatschen können sie viel, doch dahinter steckt nichts. Manche Leute haben Glück, manche können sich das leisten, manche nicht. Ich konnte mir 7 Jahre lang leisten hinter diesem Wahnsinn hinterherzulaufen, doch jetzt ist es endgültig vorbei. Ich gebe es auf. Und es fühlt sich wundervoll an nicht mehr den Druck am Nacken spüren zu müssen. Da soll mir nicht einer mit einem heißen Tipp kommen, wie „mach doch mal ein freiwilliges Jahr“. Mach du doch mal ein freiwilliges Jahr! Gönn dir. Arbeite einfach mal von heute auf morgen ein Jahr lang, ohne etwas dafür zu verlangen. Mal gucken, ob man dich einstellen wird. Am Ende des Jahren wird eher in der Zeitung stehen, dass ein „Angestellter“, dessen Beweggründe unbekannt sind im Betrieb amok gelaufen sei. Man wird dich vermutlich auch nicht vermissen, wenn du im Gefängnis sitzt, oder tot bist, denn bis dahin hast du weder Familie noch Freunde, weil du dich von alles und jedem abgeschottet hast, da du mit einem jeden vergangenen Tag ein Stück klarer gesehen hast, dass dein Weg dich nirgendwohin führt.


Lol

Also, ein freiwilliges Jahr macht man auch nicht, wenn man arm ist. Das machen viele junge Menschen, um ihren Lebenslauf etwas aufzubessern, weil soziale Leistungen einfach gut ankommen. Ist aber kein Muss.


Wer eine Ausbildung geplant hat, der hat bereits geringe Standarten. Ohne Ausbildung wird dir auch nicht schlechter ergehen. Zumindest hast du nicht andauernd immer jünger werdende Lutscher von Personalchefs vor dir, die so wirken, als hätten sie nach Jahren zum ersten Mal ihre Keller verlassen und aus einem Zettel vorlesen müssen, um überhaupt vortäuschen zu können ein Dialog zu führen. Wenn der Personalchef so klar ersichtlich mit dem Bewerbungsgepräch überfordert ist, dass er seinen Astralkörper von dem physischen Form trennen und im Nebenzimmer sein Magic The Gathering Deck neu ordnen muss, um seine Nerven zu beruhigen - ist er hier ganz klar falsch. Mir rollen die Zehnägel hoch wenn er dann so eine Kacke von sich gibt wie, "man muss sich mit seinem Beruf identifizieren können". Jedes einzelne Gespräch mit diesen Leuten ist ein Krampf! Was erwartest du aber auch von Leuten, die es nicht einmal hinbekommen vernümpftig die Hand zu schütteln... Sie reichen einem die Hand auf einer Höhe, auf der man sich etwas vorbeugen muss, um sie zu erwischen und dann greifen sie nicht einmal richtig zu, sodass man sich fragt, ob sie von einem erwarten die Hand zu küssen...


Klaaar…. die stellen sich extra höher, damit du dich beim Handgeben bücken musst... oh mein Gott ^^

Was ist denn bei dir los?
Was geht dich das an, ob der Personaler einen "Astralkörper" hat oder nicht? Was hat das mit deinem Job zu tun?
Und ich glaube auch nicht, dass er dich dazu braucht, um sich zu bestätigen... du bist für ihn einfach nur ein Bewerber, der in seinem Unternehmen arbeiten möchte, mehr nicht.


"
man muss sich mit seinem Beruf identifizieren können"
Was ist an dem Satz falsch? Würdest du zu einem Anwalt gehen, der seinen Job gar nicht mag und sich für Jura nicht so interessiert?

Du urteilst und beschimpfst Leute, die auf der anderen Seite des Tisches sitzen und offensichtlich mehr erreicht haben als du. Du kannst so reden, wenn du das gleiche erreicht hast, ja, aber momentan darfst du dir solche Äußerungen nicht erlauben... du bist halt momentan noch "nichts".

 
Hallo TE, Frust abbauen ist bis zu einem gewissen Punkt verständlich. Was Du aber abläßt, ist des Guten einfach zuviel. Ja, auch ich und viele andere sehen die Mängel im System. Aber was willst Du denn stattdessen? - Faulenzen? War nur 'ne Frage und ich glaube auch nicht wirklich an eine bestätigende Antwort. Kleiner Tipp: Kraftfahrer sind äußerste "Mangelware", Busfahrer genauso. Eine Fahrschule dauert auch nicht ewig und oft finanziert die sogar der Arbeitgeber oder Deine Agentur für "Affen". Damit wirst Du dann sogar zum "Berufskraftfahrer" - ein anerkannter Beruf! Auch ich bin so an einen Job gekommen und war da schon mehr als doppelt so alt wie Du, hab' mich mit über 50 nochmal auf die Schulbank gesetzt. Wenn Du natürlich "gehobene" Ansprüche hast und Dir nur diesen oder jenen Job vorstellen kannst und für alles "Niedere" zu schade bist, wird die Auswahl deutlich kleiner, die Anforderungen deutlich höher und Dein Fortkommen erschwert. Mein credo: erstmal "den Fuß in der Tür haben", wenn der Job vlt. auch nicht so "traumhaft" ist. Ich habe auch schon Straße gekehrt - und das mit einer Ausbildung von insgesamt 14 Jahren (inkl. Meisterausbildung) und einem IQ, mit dem ich zu den besten 4% der deutschsprachigen Bevölkerung gehöre. Arbeiten mußt Du überall und weiter suchen kann man immer noch. Wenn Du allerdings schon mit Unlust ins Personalbüro gehst, was meinst Du soll dabei heraus kommen? Du hälst alle anderen für doof oder zumindest weniger schlau als Dich. "Personaler" haben oft eine gute Schule hinter sich. Meinst Du, sie bemerken Deine Einstellung nicht? Die wissen schon bevor Du Dich gesetzt hast, wen sie vor sich haben. Wer sticht da wen aus? Denk' mal nach! -- Viele Grüße
Du kannst von mir aus auch ein IQ von 800 und mit mitte 80 deinen Grundschulabschluss nachgeholt haben - das ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass man ab einem bestimmten Punkt nur sich selbst schadet hinter etwas zu jagen, das man nicht bekommen wird. Und das alle Themen umfassend. Ja, sogar faullänzen ist besser, als endlos Bewerbungen zu schreiben und Personalchefs das Gefühl zu geben, dass auch sie irgendwann mal zu echten Jungs werden können, obwohl sie als Cleverbots geboren wurden. Zumindest würde das die Deppresion ersparen, die man nach der 200. Absage erhällt.

Ich weiss nicht, was dich dein Leben lang motiviert hat, doch ganz egal was es war, du musst etwas als Trostpreis gehabt haben, um dich nach Entäuschungen und Fehlschlägen wieder aufzurappeln. Ich habe es nicht. Kein Trostpreis. Du sprichst vom Alter? Ich erkenne den Sinn nicht. Und selbst wenn ich ein Säugling wäre, was würde das an meiner Situation ändern? Oder soll ich mich mit den Gedanken trösten, dass es auch viel schlimmer kommen könnte? Ich weiss nämlich, dass es schlimmer wäre mit mitte 40 in der selben Situation zu stecken, als mit 26.

Damit werde ich nun mit meinem 26 Jährigen Körper einmal um den Block joggen, weil junge Körper das brauchen, weiß du, damit sie sich anschließend hinsetzen und darüber nachdenken können, dass auch Menschen, die IQ technisch zu den besten in Deutschland gehören die Straßen zu kehren.

Jeder fünfte meint nach seinen eigenen Aussagen zufolge ein IQ von über 180 zu haben. Ich weiss nicht wo diese Tests gemacht werden, oder wie genau sie sind, ebenso wenig wie man auf die Idee kommt ein tests zu machen, um es zu ermitteln, doch ich bezweifle, dass sie etwas wert sind. Es hat vieleicht einen pädagogischen Wert, wie Lehrer den Eltern erzählen, dass ihre Kinder deshalb so schlechte Noten schreiben, weil sie hoch inteligent sind und sich aus diesem Grund unterfordert fühlen? Wenn du mich fragst führt das nur noch zu schlechteren Ergebnissen, weil die Eltern nur noch mehr Druck ausüben, was die Kinder keinesfalls fördert, aber hey...
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Hallo, das Einzige, was ich Dir mit Beispielen aus meinem Leben verdeutlichen wollte war, eben nicht aufzugeben, sich selbst in den A**** treten, die eigenen Ansprüche nicht zu hoch zu schrauben und MACHEN. Gerade gestern hatte ich eine gleichartige Diskussion mit einer 11 Jahre jüngeren Userin (vor einem anderen HG), ich bin gewarnt. Viele Grüße
 
G

Gelöscht 66896

Gast
IQ Tests haben schon ihre Berechtigung. Für das Studium an der Uni wird nicht umsonst je nach Fach ein Mindest-IQ empfohlen. "Niedere Jobs" zu empfehlen, weil man sich selbst dazu entschieden hat, denen temporär nachzugehen, während man selbst einen hohen IQ im Ärmel hat, sehe ich aber auch kritisch. Klar kann man mal die Straßen kehren, wenn man weiß, dass in der Zukunft Größeres auf einen wartet. Aber einfach mal anfangen zu kehren, damit man anderen nicht auf der Tasche liegt? Das hilft dem TE auch nicht. Und hier ruft gerade nicht die Gesellschaft nach Hilfe.
Das hast Du wohl in den "falschen Hals" bekommen. Mir blieb damals keine Wahl, wenn ich nicht als H4-Mieter enden wollte. Ja, ich habe höhere Ansprüche ans Leben - und dafür muß man sich manchmal ziemlich "krumm" machen - und auch mal "unter Wert" verkaufen. Der IQ-Test fand übrigens an der TU Dresden statt, ist das seriös genug? @TE: und wenn man so in den Seilen hängt wie Du, kann man eben keine utopisch hohen Ansprüche stellen. Das solltest Du Dir mal in einer ruhigen Minute überlegen.
 

Biddi

Sehr aktives Mitglied
Damit werde ich nun mit meinem 26 Jährigen Körper einmal um den Block joggen, weil junge Körper das brauchen, weiß du, damit sie sich anschließend hinsetzen und darüber nachdenken können, dass auch Menschen, die IQ technisch zu den besten in Deutschland gehören die Straßen zu kehren.
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Wenn du so ein intelligenter Mensch bist, warum hast du noch kein anspruchsvolles Studium aqbgeschlossen?
 

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