Hallo TE, Frust abbauen ist bis zu einem gewissen Punkt verständlich. Was Du aber abläßt, ist des Guten einfach zuviel. Ja, auch ich und viele andere sehen die Mängel im System. Aber was willst Du denn stattdessen? - Faulenzen? War nur 'ne Frage und ich glaube auch nicht wirklich an eine bestätigende Antwort. Kleiner Tipp: Kraftfahrer sind äußerste "Mangelware", Busfahrer genauso. Eine Fahrschule dauert auch nicht ewig und oft finanziert die sogar der Arbeitgeber oder Deine Agentur für "Affen". Damit wirst Du dann sogar zum "Berufskraftfahrer" - ein anerkannter Beruf! Auch ich bin so an einen Job gekommen und war da schon mehr als doppelt so alt wie Du, hab' mich mit über 50 nochmal auf die Schulbank gesetzt. Wenn Du natürlich "gehobene" Ansprüche hast und Dir nur diesen oder jenen Job vorstellen kannst und für alles "Niedere" zu schade bist, wird die Auswahl deutlich kleiner, die Anforderungen deutlich höher und Dein Fortkommen erschwert. Mein credo: erstmal "den Fuß in der Tür haben", wenn der Job vlt. auch nicht so "traumhaft" ist. Ich habe auch schon Straße gekehrt - und das mit einer Ausbildung von insgesamt 14 Jahren (inkl. Meisterausbildung) und einem IQ, mit dem ich zu den besten 4% der deutschsprachigen Bevölkerung gehöre. Arbeiten mußt Du überall und weiter suchen kann man immer noch. Wenn Du allerdings schon mit Unlust ins Personalbüro gehst, was meinst Du soll dabei heraus kommen? Du hälst alle anderen für doof oder zumindest weniger schlau als Dich. "Personaler" haben oft eine gute Schule hinter sich. Meinst Du, sie bemerken Deine Einstellung nicht? Die wissen schon bevor Du Dich gesetzt hast, wen sie vor sich haben. Wer sticht da wen aus? Denk' mal nach! -- Viele Grüße
Du kannst von mir aus auch ein IQ von 800 und mit mitte 80 deinen Grundschulabschluss nachgeholt haben - das ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass man ab einem bestimmten Punkt nur sich selbst schadet hinter etwas zu jagen, das man nicht bekommen wird. Und das alle Themen umfassend. Ja, sogar faullänzen ist besser, als endlos Bewerbungen zu schreiben und Personalchefs das Gefühl zu geben, dass auch sie irgendwann mal zu echten Jungs werden können, obwohl sie als Cleverbots geboren wurden. Zumindest würde das die Deppresion ersparen, die man nach der 200. Absage erhällt.
Ich weiss nicht, was dich dein Leben lang motiviert hat, doch ganz egal was es war, du musst etwas als Trostpreis gehabt haben, um dich nach Entäuschungen und Fehlschlägen wieder aufzurappeln. Ich habe es nicht. Kein Trostpreis. Du sprichst vom Alter? Ich erkenne den Sinn nicht. Und selbst wenn ich ein Säugling wäre, was würde das an meiner Situation ändern? Oder soll ich mich mit den Gedanken trösten, dass es auch viel schlimmer kommen könnte? Ich weiss nämlich, dass es schlimmer wäre mit mitte 40 in der selben Situation zu stecken, als mit 26.
Damit werde ich nun mit meinem 26 Jährigen Körper einmal um den Block joggen, weil junge Körper das brauchen, weiß du, damit sie sich anschließend hinsetzen und darüber nachdenken können, dass auch Menschen, die IQ technisch zu den besten in Deutschland gehören die Straßen zu kehren.
Jeder fünfte meint nach seinen eigenen Aussagen zufolge ein IQ von über 180 zu haben. Ich weiss nicht wo diese Tests gemacht werden, oder wie genau sie sind, ebenso wenig wie man auf die Idee kommt ein tests zu machen, um es zu ermitteln, doch ich bezweifle, dass sie etwas wert sind. Es hat vieleicht einen pädagogischen Wert, wie Lehrer den Eltern erzählen, dass ihre Kinder deshalb so schlechte Noten schreiben, weil sie hoch inteligent sind und sich aus diesem Grund unterfordert fühlen? Wenn du mich fragst führt das nur noch zu schlechteren Ergebnissen, weil die Eltern nur noch mehr Druck ausüben, was die Kinder keinesfalls fördert, aber hey...