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26 Jahre, Keine Ausbildung, Genug davon

Nach 7 Jahren ist es schluss! Andere sollen angeblich die dritte Ausbildung hinschmeißen - ich habe noch nie eine angefangen! Es wird Zeit, dass ich meine Hände von diesem Thema rein wasche. Es ist absolut lächerlich geworden.


Wozu der ganze Stress überhaupt? Mir sind die Gründe ausgegangen, warum ich eine Ausbildung abschließen sollte. Je länger ich mich mit diesem Thema beschäftigte, umso mehr Gründe habe ich gesammelt keine Ausbildung abzuschließen. Wir reden hier von Ausbildung! Dreieinhalb Jahre Vollzeitarbeit für ein Hungerslohn. Keine echte Bildung, oder eine sichere berufliche Zukunft! Über die Hälfte dieser Berufe sind die investierte Zeit und Mühe nicht wert, denn du wirst nicht eingestellt. Fleischer? Wie viele Fleischereien hast du in deinem Leben gesehen? Friseur? Wie viele Angestellte benötigt ein Laden? Lagerist? Wie viele Lageristen benötigt ein Lager?



Es liegt nicht an deinem Schulabschluss, Schulnoten, Lebenslauf, Anschreiben, Bewerbungsgepräch, Herkunft, Aussehen, gezeigte Motivation und Interesse, oder sonst etwas. Die verantwortlichen Personalchefs setzen sich nicht hin und machen sich Gedanken darum, ob es eine gute Idee wäre dich einzustellen. Ganz egal, was sie während des Bewerbungsgepräches vor sich hin brabbeln, am Ende schnappen sie sich ir-gend-welche Bewerber.



Das erkennst du schon, wenn der schwachsinnige anfängt über Spaß und Freude auf der Arbeit zu sprechen. Ab diesem Augenblick kann man gleich aufstehen und nach Hause gehen, denn er hat keine Ahnung, was er erzählen soll, also plappert er den Scheiß nach, den sein Lehrer ihm damals erzählt hat. Ebenso, wie die Ottonormalverbraucher die dich danach fragen, warum du keine Ausbildung abschließt und plötzlich alle Arten von Tipps parat haben, die jedoch allesamt auf wage Gerüchte und Vermutungen basieren.



Irgendein legendärer Bekannter von Ihnen soll einen namenlosen Meister gefunden haben, der ihm einen verbotenen Zauberspruch beibrachte, wodurch er nicht nur an eine Ausbildung ran kam, sondern auch imstande war, während seiner Ausbildung noch ein Nebenjob nachzugehen. Jetzt wohnt er im Ausland und es geht ihm prima. Gut für ihn! Doch was mache ich nun mit dieser Information?



Sicher kann man sich genug Gründe ausdenken, warum man nicht eingestelt wird, wenn der Tag lang ist, doch ich kann nach meinen langen Erfahrungen sagen, dass keine Personalchefs existierten, die genug F*** darauf geben, um danach zu suchen. An diesen Menschen ist jede Bemühung verschwendet. Der Bewerber ist die einzige Partei, die sich Gedanken darum macht.



Ich persönlich ertrage den Scheiß nicht mehr länger. Jahr für Jahr die Stellenbörsen hoch und runter zu scrollen hat mich ermüdet. Bin es leid in die leeren Augen der Personalchefs zu blicken und ihr Quatsch mitanzuhören. Mir reichen die Praktika und Proarbeitstage, die nirgendwohin führen für mehrere Leben. Mit jeder Bewerbung, die ich abgeschickt habe ist etwas in mir gestorben. Mitlerweile ekel ich mich vor dem Thema Ausbildung, wie man sich vor Kotze ekelt.



Seit ein Paar Jahren reicht eine Bewerbung allein auch nicht mehr aus, um diese Schwachsinnige persönlich zu treffen. Die Einzelhandelsläden in erster Linie haben es geschafft daraus eine ganz besondere Kinderkacke zu machen. Bewerbung – Onlinetest – Casting irgendwo am A**** der Welt - vielleicht anschließend daran landest du beim Bewerbungsgepräch und darfst ein Praktikum machen. Natürlich bezahlt man dir die Wegkosten nicht, denn du machst es ja nur, weil es Spaß macht und du eine extra Herausforderung in deinem ansonsten unbeschwertem Leben benötigst... Ach, bevor du dich bewirbst, solltest du dein Führerschein gemacht haben, denn sie werden nicht riskieren wollen, dass der zukünftige Azubi irgendwann nach einem Zuschuss für die Fahrschule verlangt.



Da heißt es in den achso interesierten Medien, dass die Deutschen nicht gewillt wären für eine Ausbildung umzuziehen. Sicher würden sie umziehen, doch davor müssen sie erst an eine ran kommen! Wie und WARUM soll man von zb. Hannover nach Hamburg reisen, um dort ein Casting abzuschließen, die aus kleinen Matheaufgaben und Verkaufsrollenspielen bestehen? Danach wieder zurück nach Hause und anschließend wieder für ein Bewerbungsgepräch zurück reisen... Das alles für ein Vollzeitjob in der man etwa 400€ Netto im Monat verdienen wird. Das ist unzumutbar!



Ab einem bestimmten Alter kann man sich den Scheiß auch einfach nicht mehr leisten. Die Erzählungen von 32 Jährigen, die eine Ausbildung beginnen, haben eines gemeinsam: Sie sagen dir nicht, wie sie sich das leisten können. Irgendwo muss das Geld für die Wohnung, Auto, Essen und etc. herkommen – der Arbeitsamt ist ganz bestimmt nicht dein Freund und Helfer, bei diesem Anliegen. Die Agentur für Affen kann und wird es nicht schaffen dir bei irgendwas zu helfen. Sie zählen gerne die Liste an Angeboten auf, doch eher würden sie sich das Rückgrad brechen, als irgendetwas davon überhaupt, oder bestenfalls rechtzeitig in die Tat umzusetzen. Also wer ist es? Du kannst nicht Geld verdienen und zur gleichen Zeit andauernde Praktika und Probetage abschließen, das geht nicht! Da muss jemand sein, der dich während dieser Zeit durchfüttert, doch die Wahrscheinlichkeit, dass du eingestellt wirst ist gering, also wer geht für wen Jahre lang so ein Risiko ein? Die Eltern? Der Ehepartner? Verkauft man Rauschmittel?



Ja, quatschen können sie viel, doch dahinter steckt nichts. Manche Leute haben Glück, manche können sich das leisten, manche nicht. Ich konnte mir 7 Jahre lang leisten hinter diesem Wahnsinn hinterherzulaufen, doch jetzt ist es endgültig vorbei. Ich gebe es auf. Und es fühlt sich wundervoll an nicht mehr den Druck am Nacken spüren zu müssen. Da soll mir nicht einer mit einem heißen Tipp kommen, wie „mach doch mal ein freiwilliges Jahr“. Mach du doch mal ein freiwilliges Jahr! Gönn dir. Arbeite einfach mal von heute auf morgen ein Jahr lang, ohne etwas dafür zu verlangen. Mal gucken, ob man dich einstellen wird. Am Ende des Jahren wird eher in der Zeitung stehen, dass ein „Angestellter“, dessen Beweggründe unbekannt sind im Betrieb amok gelaufen sei. Man wird dich vermutlich auch nicht vermissen, wenn du im Gefängnis sitzt, oder tot bist, denn bis dahin hast du weder Familie noch Freunde, weil du dich von alles und jedem abgeschottet hast, da du mit einem jeden vergangenen Tag ein Stück klarer gesehen hast, dass dein Weg dich nirgendwohin führt.



Wer eine Ausbildung geplant hat, der hat bereits geringe Standarten. Ohne Ausbildung wird dir auch nicht schlechter ergehen. Zumindest hast du nicht andauernd immer jünger werdende Lutscher von Personalchefs vor dir, die so wirken, als hätten sie nach Jahren zum ersten Mal ihre Keller verlassen und aus einem Zettel vorlesen müssen, um überhaupt vortäuschen zu können ein Dialog zu führen. Wenn der Personalchef so klar ersichtlich mit dem Bewerbungsgepräch überfordert ist, dass er seinen Astralkörper von dem physischen Form trennen und im Nebenzimmer sein Magic The Gathering Deck neu ordnen muss, um seine Nerven zu beruhigen - ist er hier ganz klar falsch. Mir rollen die Zehnägel hoch wenn er dann so eine Kacke von sich gibt wie, "man muss sich mit seinem Beruf identifizieren können". Jedes einzelne Gespräch mit diesen Leuten ist ein Krampf! Was erwartest du aber auch von Leuten, die es nicht einmal hinbekommen vernümpftig die Hand zu schütteln... Sie reichen einem die Hand auf einer Höhe, auf der man sich etwas vorbeugen muss, um sie zu erwischen und dann greifen sie nicht einmal richtig zu, sodass man sich fragt, ob sie von einem erwarten die Hand zu küssen...

Ich wüsste nicht, was ich gegen Behinderte haben sollte. Doch diese Leute behindern nicht nur sich selbst, sondern auch all die anderen! "Never go full retarded!"
 
G

Gelöscht

Gast
Hallo Ungläubiger,
außer Beleidigungen hast du eigentlich nicht viel geschrieben. Deine Wut und deine ausfallenden Bemerkungen bringen dir nichts, außer dass du mal Dampf abgelassen hast. Möchtest du auf deinen Lebenslauf genauer eingehen und was du jetzt machst? Hattest du jemals einen konkreten Berufswunsch? Lebst du jetzt von Hartz IV?

Hast du jetzt ernsthaft 7 Jahre einen Ausbildungsplatz gesucht, aber keinen gefunden und die anderen haben die Schuld? Oder vielmehr: das System?

Ich lese aus deinen Zeilen Wut und Frust und wenig Sinn. Du hast Recht: als Auszubildender ist dein Gehalt nicht besonders hoch und das Gehalt hängt später von deiner Qualifikation ab. Heißt: man muss mal anfangen mit etwas und nicht erwarten, dass es einem zufliegt.

Du hast also aufgegeben, weil du die Personaler nicht erträgst und dir das System mit Bewerben usw. zuwider ist. Wie siehst du dich in 5 oder 10 Jahren?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

bird on the wire

Aktives Mitglied
Entscheidungen zu treffen im Leben, ist immer gut. Du hast also jetzt entschieden, keine Ausbildung in Deinem Leben zu machen.

Wie ist Dein nächster Schritt? Was ist Deine Alternative? Womit wirst Du Deinen Lebensunterhalt erwirtschaften? Weil darum geht es ja eigentlich.

Kein Mensch zwingt Dich, einen Beruf zu ergreifen, der eine abgeschlossene Ausbildung voraussetzt, wenn Du Deinen Lebensunterhalt anderweitig sicherstellen kannst. Willst Du selbständig arbeiten? Oder in einem Bereich als Ungelernter, wo keine Ausbildung benötigt wird?
 

Beyondgood

Mitglied
Man muss doch auch keine Ausbildung machen. Es gibt sowohl die Möglichkeit ungelernt einen Job zu bekommen als auch die Variante Studium. Reich wird man in den ersten Jahren mit keinem. Ist halt die Frage was du dir vorstellen könntest. Die Möglichkeiten als Ungelernter sind natürlich begrenzt und meist eher Hilfstätigkeiten bei denen man sich krumm macht, um am Ende doch nicht viel dabei rauszuholen. Aber es geht. Ich hab nach der Schule ungelernt im Lebensmitteleinzelhandel angefangen und hocharbeiten war auch möglich. In Ausbildung und/oder Studium muss man erst investieren, hat dafür aber hinterher mehr Sicherheiten. Ich bin froh Mitte zwanzig nochmal neu angefangen zu haben. Abi und Studium gemacht. Ich bin zwar jetzt gerade auch arbeitslos und es ist schwierig einzusteigen aber ich werde was machen, was mir mehr Spaß macht, als das was ich vorher gemacht habe. Die vielen Jahre mit wenig Geld sind natürlich nicht immer toll und man hat auch noch Schulden danach, aber man kann besser mit Leben als mit Hartz VI und man ist freier in der Berufswahl. Bei einer Ausbildung oder dualen Ausbildung ist man geldtechnisch schon besser bedient während der Lehrzeit.

Und klar schwingen die Leute große Reden. Was sollen sie auch sonst machen. Vom alles schlecht reden wirds ja auch nicht besser und es wird in jedem Beruf sehr wahrscheinlich auch nicht alles schlecht sein.
 

chimpchamp

Mitglied
Ach, wie leicht man es sich doch machen kann, wenn alle anderen Schuld sind, nur man selbst nicht. Das ganze Pamphlet liest sich wie eine Rechtfertigung für dich selbst, endlich einen Strich unter die Ganze Sache machen zu können.

Ist ja deine Entscheidung und die steht dir zu - aber dann sei doch bitte ehrlich zu dir und verdrehe nicht die Tatsachen so und leg es dir zurecht, wie es gerade passt.

Ich glaube nicht, dass du das lesen willst, aber aus eigener Erfahrung kann ich dir widersprechen. Ich hab meine Erstausbildung mit 28 angefangen und mit 31 beendet - mit einer Finanzierung meiner Eltern und einer nebenberuflichen Tätigkeit. Ich bin seitdem (5 Jahre) im gleichen Unternehmen und habe 5 weitere Auszubildende in einer ähnlichen Altersklasse einen ähnlichen Weg gehen sehen.

26 - Finanzierung durch Eltern, da wieder nach Hause gezogen
27 - Finanzierung durch BAB
25 - Finanzierung durch Nebenjob
29 - Finanzierung durch BAB
26 - Finanzierung durch BAB

Klar, das passt natürlich nicht zu deiner Entscheidung - allerdings finde ich es immer schade, wenn man Menschen in ähnlichen Situationen mit solch einer klar gefärbten, vollkommen unsachlichen Schilderung den Mut nimmt.

Und ach ja: Alle oben genannten Kollegen sind mittlerweile fertig und, huch, arbeiten immer noch bei uns - passt ja auch irgendwie nicht zu deiner "Faktenlage"
 
L

Lyrica

Gast
Ich glaub du siehst das zu negativ.
Viele Menschen machen auch die Ausbildung, weil es ihnen Spaß macht und sie die Arbeit gern machen.
Schwer ist nur herauszufinden was man gerne macht.
In der Phase stecke ich auch. Aber was geben tut es bestimmt.
 
J

Jen887

Gast
Ganz ehrlich?
Es ist ja schön und gut, wenn man mal alles raus lässt, aber bei deiner Einstellung kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Von nichts kommt nichts. Und ohne Ausbildung/studium wird das zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit auch so bleiben.
Natürlich verdient man bei einer Ausbildung nicht viel. Warum sollte man auch? Man kann nichts. Millionen von Menschen haben es geschafft eine Ausbildung oder ein Studium zu finanzieren. Ich selbst habe es auch geschafft. Habe ohne fremde Hilfe meine Ausbildung in einer fremden Stadt absolviert.
Nach 5 Jahren werde ich nun noch verspätet studieren gehen. Wie das funktioniert? Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Stipendien, BaföG..... Da müssen auch die Eltern nicht herhalten, man muss es nur wollen.
Als ungelernte Kraft wird man nirgends viel verdienen. Wenn es einem dennoch ausreicht ok, aber denke mal an deine Zukunft und deine Rente. Darüber hinaus ist man durch jeden ersetzbar. Zu jeder Zeit. Je höher die eigenen Qualifikationen sind, umso geringer ist dieses Risiko.
Wie hast du also vor, dein Leben zu gestalten? Hartz 4?
Was sind deine Ziele im Leben? Familie, evtl ein kleines Eigenheim, eine Weltreise...
Ein spezielles Hobby oder doch lieber ein dickes Auto?

Natürlich gibt es Tiefschläge. Ich selbst habe auch nicht gleich etwas gefunden, wurde nach der Ausbildung nicht übernommen und musste mir wieder einen Job erkämpfen, denn wer will schon einen Berufseinsteiger??aber es hat sich gelohnt!
Und nein ich hatte nicht nur Glück. Ich habe mich angestrengt und mich nicht durch Absagen entmutigen lassen. Es wird eben nicht ,wie du sagst, einfach irgendwer eingestellt. Sie nehmen den, den Sie für den Besten halten. Er muss nicht die besten Noten von allen haben - er muss einfach am besten in das Unternehmen passen.
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sich der Personaler für jede Absage die Mühe macht, den Grund für die Absage aufzuschreiben? Das würde ewig dauern. Bei einer falschen Formulierung könnte sogar eine Klage möglich sein - ergo: Standardabsage.
Natürlich kommt es darauf an, wie gut man ist und wie der Lebenslauf aussieht. Wenn man nicht gerade über Vitamin B verfügt, gibt es nichts wichtigeres als sich mit diesen Papieren von allen anderen abzuheben!

Wer nach so langer Zeit nichts findet, sollte die Schuld nicht bei anderen suchen. Ich vermute eher, dass sie größtenteils bei dir liegt. Evtl bei dem Aufbau der Bewerbungen, an deinem Auftreten und deinen Aussagen bei Bewerbungsgesprächen. Evtl bist du auch zu anspruchsvoll.
Das kann ich nicht beurteilen, da ich dich nicht kenne.
Du wirst bei einer Absage nie den wahren Grund genannt bekommen. Das ist alles so gewollt.
Klar ist das frustrierend. Kenne ich nur zu gut. Manchmal wird man sogar ignoriert und bekommt gar keine Antwort.
Ich kann deinen Frust verstehen. Ich kenne dich nicht, aber ich bin mir sicher, dass du die Schuld zu Unrecht anderen gibst.
 

lilawelt

Aktives Mitglied
beim te klang es aber eher so als ob er auch praktika gemacht hat, um dann eine ausbildung in dem unternehmen zu starten.
und das er/sie nun gefrustet ist, wenn es schon öfters vorkam. tut es einfach verdammt weh.
das mit dem halben bis ganzen jahr praktikum kommt öfters vor als man denkt.
 

lilawelt

Aktives Mitglied
Von nichts kommt nichts. Und ohne Ausbildung/studium wird das zu einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit auch so bleiben.
da liegt doch das problem beim te. und studium kann man auch nur starten, wenn man ein fachabi hat.
wir kennen seinen abschluss nicht. und deshalb hat te sich doch eher auf die ausbildung konzentriert.

dann wäre der te nicht so sauer oder?
manchmal sollte man sich auch auskotzen dürfen.

Natürlich gibt es Tiefschläge. Ich selbst habe auch nicht gleich etwas gefunden, wurde nach der Ausbildung nicht übernommen und musste mir wieder einen Job erkämpfen, denn wer will schon einen Berufseinsteiger??aber es hat sich gelohnt!
Und nein ich hatte nicht nur Glück. Ich habe mich angestrengt und mich nicht durch Absagen entmutigen lassen. Es wird eben nicht ,wie du sagst, einfach irgendwer eingestellt. Sie nehmen den, den Sie für den Besten halten. Er muss nicht die besten Noten von allen haben - er muss einfach am besten in das Unternehmen passen.
das ist schön für dich. aber nur weil es bei anderen leider nicht so läuft kannst du nicht sagen, dass man sich nicht genug angestrengt hat. und doch man braucht zumindest für eine einladung glück. wie man sich dann im gespräch verkauft und ob man im unternehmen passt zeigt sich dann.

Wer nach so langer Zeit nichts findet, sollte die Schuld nicht bei anderen suchen. Ich vermute eher, dass sie größtenteils bei dir liegt. Evtl bei dem Aufbau der Bewerbungen, an deinem Auftreten und deinen Aussagen bei Bewerbungsgesprächen. Evtl bist du auch zu anspruchsvoll.
Das kann ich nicht beurteilen, da ich dich nicht kenne.
Du wirst bei einer Absage nie den wahren Grund genannt bekommen. Das ist alles so gewollt.
Klar ist das frustrierend. Kenne ich nur zu gut. Manchmal wird man sogar ignoriert und bekommt gar keine Antwort.
Ich kann deinen Frust verstehen. Ich kenne dich nicht, aber ich bin mir sicher, dass du die Schuld zu Unrecht anderen gibst.
genial, kennst den te nicht, hast ihn aber schon verurteilt.
davon mal abgesehen, wenn man so lange schon nach einer ausbildung sucht und wenn der te wirklich mehrer praktika gemacht hat. wird te schon alleine da schwierigkeiten haben sich zu erklären, wieso es nicht bei den anderen geklappt hat.
die frage erhalte ich auch und kann es nicht sagen. bekomme politisch korrekte absagen auch bei einer nachfrage keine konkrete antwort.
hast du es mit zeitarbeitsfirmen versucht? hat bei mir zwar noch nicht geklappt, aber vlt hat man glück.dann kannst du durchs arbeiten zeigen, was du kannst. und verdienst noch was dabei und wenn du merkst mit der firma klappt ist, kannst du dich intern bewerben.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Ich glaub, den Frust des TE kann man auch nur nachvollziehen, wenn man ähnliches durchlitten hat. Der Arbeitsmarkt kann grausam sein. Das habe ich auch schon erleben dürfen. Wenn man nie die Möglichkeit hatte am Markt Fuß zu fassen oder schon zu lange raus ist (aus welchen Gründen auch immer), hat man es echt verdammt schwer (wieder) einzusteigen. Und je mehr Zeit vergeht, umso schwerer - wenn nicht gar unmöglich - wird es.
Da kann man noch so eine tolle Bewerbung haben oder noch so toll beim VG auftreten - das bringt es dann leider auch nicht mehr. Das Problem ist, dass die Personaler den Lebenslauf sehen und denken, dass mit dem Bewerber nur etwas faul sein kann, oder haben Vorurteile, oder andere Gründe, den Bewerber keine Chance zu geben.
 

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