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Zoff wegen befristetem Vertrag

  • Starter*in Starter*in Gelöscht 126492
  • Datum Start Datum Start
Mein Problem ist eben, dass ich keine Schichten arbeiten kann und bestimmte Bereiche (z.B. Kita) mir nicht liegen. Leider beinhalten die Meisten Stellen genau sowas. Soviel Berufserfahrung habe ich auch noch nicht, ich bin halt super lernwillig.

Mir geht es in meiner Stelle eigentlich gut und ich komme mit den Kollegen gut klar. Ich wäre eben echt traurig, das abgeben zu müssen. Aber so ein ständiges, befristetes hin und her tut mir nicht gut.
 
Mhm da hast du recht. Nur die Personalerin behandelt alle wie Abfall und es gab in diesem Jahr 7 Kündigungen. Ich würde im sozialen Bereich so leicht keinen unbefristeten Vertrag bekommen, zumindest steht das bei den Stellenausschreibungen so.


Ah okay, ich habe die Aussage mit der Teilzeit falsch verstanden.

Die Überstunden waren für mich okay. Dennoch erwarte ich dann eine entfristung und klar, dauerhaft sollte es auch Teilzeit sein.
Das würde mich nur noch mehr bekräftigen, da so schnell wie möglich die Biege zu machen. Ich habe mich auch viel zu lange mit meinem letzten Arbeitgeber geplagt, bis es mir schließlich auf die Gesundheit ging. Ich habe immer irgendwelche Gründe gesucht dort nicht zu gehen, aus Angst vor der Zukunft oder weil es ja eh nicht besser wird. Aber glaub mir........alles ist besser als seine wertvolle Lebenszeit an solche Horrorschuppen zu verschwenden.
 
Mein Problem ist eben, dass ich keine Schichten arbeiten kann und bestimmte Bereiche (z.B. Kita) mir nicht liegen. Leider beinhalten die Meisten Stellen genau sowas. Soviel Berufserfahrung habe ich auch noch nicht, ich bin halt super lernwillig.

Mir geht es in meiner Stelle eigentlich gut und ich komme mit den Kollegen gut klar. Ich wäre eben echt traurig, das abgeben zu müssen. Aber so ein ständiges, befristetes hin und her tut mir nicht gut.
Du solltest wissen was Du willst.
 
Da hast du mir schon mal etwas voraus, denn ich hätte das nicht verstanden. Für einen Test, ob Job zu dir und du zu ihm passen gibt es die Probezeit. Einem darauf folgenden unbefristeten Vertrag hätte das nicht widersprochen.

M. E. gibt es - sofern du eine Grundqualifikation mitbringst - kaum einen Job, in den man sich nicht innerhalb eines Jahres einarbeiten kann. Natürlich lernt man immer weiter dazu, aber die Basics erlernt man i. d. R. zügig. Eine solche Bemerkungen einer Personalerin ist schon frech.

Sofern die Arbeit da ist und du dich wohl fühlst wüsste ich jetzt auch nicht, was gegen einen unbefristeten Vertrag spricht - ehrlich gesagt würde ich mich auf etwas anderes aus nicht einlassen.
Ansonsten dürften sie gerne schauen, wie sie mit der zu erledigenden Arbeit selber klar kommen. Da ja niemand da ist hast du m. E. eine sehr gute Verhandlungsposition.

Wenn du hier bestimmt aufgetreten bist und klar gemacht hast, dass du das nicht annehmen wirst, liegt der Ball jetzt bei der Personalerin.

Lass das Rumpelstilzchen doch hüpfen. Die Kollegen hätte ich da allerdings außen vor gelassen, sonst unterstellt man dir noch, Aufruhr zu betreiben. Das ist nicht professionell und du machst dich angreifbar.

Womit? Lass sie doch toben.. die Zeit spielt dir in die Karten.

Wie werden die Überstunden abgegolten? Es ist natürlich blöd, aber solange du einen Vertrag hast, man eine Entlastung sucht, wirst du dich arrangieren müssen. Allerdings m. E. in Maßen. Du kannst nicht alleine den Job von zweien machen. Das würde ich so auch kommunizieren.

Wenn du nicht unbedingt musst, dann lass sie doch auflaufen.
Solange dein Vertrag gilt wirst du alelrdings schon eine neue einarbeiten müssen. Da solltest du auch vorsichtig sein, denn wenn du dich weigerst, könnte der Schuss nach hinten losgehen.

Überlege dir einfach, dass du dich so verhältst, dass du nicht angreifbar bist. Formuliere deine Erwartungshaltung. Zeige die Konsequenzen auf, wenn der neue Vertrag nicht unbefristet ist.
Bleibe sachlich und sage nicht mehr als du musst.

Dann sollen sie sich für dich einsetzen. Nimm sie in den weiteren Schriftverkehr mit in Blindkopie, damit sie auf dem Laufenden sind.

Du musst selber einschätzen können, ob du dir eine arbeitsfreie Zeit leisten kannst.
Ich halte deine Verhandungsposition für gut. Ob die Personalerin dir wohl gesonnen ist oder nicht sollte dir egal sein. Lass dir einfach nichts zu Schulden kommen, dann kann sie toben wie sie mag .

Ich finde deinen Beitrag sehr wertvoll und du hast mit allem Recht. Dadurch das die Neue schon zugesagt hat, fühlt sich die Personalabteilung natürlich sehr sicher, was meine Karten leider verschlechtert.
Arbeitsfreie Zeit kann ich mir nicht leisten und genau davor hab ich Angst. Ich möchte ungern Kontakt mit der Arge, usw. Angst vor dem Arbeitszeugnis habe ich unter diesem Konflikt jetzt halt auch.

Würde der Vertrag nun doch nicht verlängert würde ich mich denke ich bis Ende Krankschreiben lassen. Ich sehe es (unter uns gesagt) nicht ein, dann noch jemanden einzuarbeiten.
 
Was sagt ihr dazu?
Dass du reichlich auf Krawall gebürstet bist.

Die Personalerin hatte noch die große Klappe
Du allerdings auch:
Ich belehrte sie mehrmals eines besseren. Meine Kollegin kündigte und ich eignete mir fast alles selber an, so, dass die Abteilung nur mit mir reibungslos weiterlief.
-----
Nun stehe ich dauerhaft bei ihr unter Beschuss.
Wie äußert sich das? Als Mitarbeiter hat man mit Personalern ja nicht "dauerhaft" zu tun.
Ich habe auch gehört, dass viele nach dem zwei Befristungen einfach so rausgeschmissen wurden, weil die Personalerin spinnt.
Von wem hast du das gehört? Von denen, die "einfach so rausgeschmissen wurden"?
Betriebsrat ist auch eingeschaltet, die sehen keine Gründe mich gehen zu lassen.
Das wäre doch mal ein konkreter Ansatzpunkt. Was will und kann der Betriebsrat konkret für dich in dieser Sache tun?

Ich würde im sozialen Bereich so leicht keinen unbefristeten Vertrag bekommen,
...
Mein Problem ist eben, dass ich keine Schichten arbeiten kann und bestimmte Bereiche (z.B. Kita) mir nicht liegen. Leider beinhalten die Meisten Stellen genau sowas.
Na dann ist das eben doch nicht so das Wunschkonzert für dich.
Warum nimmst du eine Verlängerung der Befristung nicht erst mal an und suchst währenddessen weiter?
Würde der Vertrag nun doch nicht verlängert würde ich mich denke ich bis Ende Krankschreiben lassen.
Ahja. Wenn was nicht so läuft wie man möchte lässt man sich halt krankschreiben. Vielleicht hat die Personalerin ja schon gemerkt, dass du so drauf bist.
 
Ich teile die Auffassung einiger hier nicht, dass du schnellstmöglich versuchen solltest, da wegzukommen. Du sagst, du fühlst dich mit den Kollegen wohl und der Job macht dir Spaß. Die Personalerin schießt jetzt quer - aber hat sie normalerweise mit deinem Job etwas zu tun? Sie ist es doch, die dir jetzt bloß das Leben schwer macht.

Ich würde schnellstmöglich zu klären versuchen, ob der neue Vertrag unbefristet ist oder nicht Wenn er unbefristet ist bleib da. Wenn nicht, dann kannst du ja so verfahren wie vorgesehen.
 
Was ist so schlimm an Teilzeit? Für mich passt das einfach besser, zumal auch 80% meiner Kollegen Teilzeit arbeiten. Es wären so oder so 2 Stellen in meiner Abteilung gewesen.
Wenn jemand von total vielen Überstunden schreibt, hat das für mich persönlich schon einen anderen Stellenwert, ob man bei 40 Stunden auch noch Überstunden leistet oder nur mal als Halbtagskraft einen normalen Arbeitstag ranklotzt. Letzteres verdaut man ja wohl deutlich besser, wenn man nicht gerade mit dem Hund raus muss oder die Oma versorgen.

Ich würde deinen befristeten Vertrag auslaufen lassen und jetzt etwas anderes suchen. Könnte ja auch sein das du noch etwas VOR Auslauf findest. Was ganz gut wäre.

Das mit dem fehlenden Kollegen für dich im Februar habe ich leider nicht verstanden. Wieso für dich wenn du doch da bist?
 
Ahja. Wenn was nicht so läuft wie man möchte lässt man sich halt krankschreiben.
Wäre in diesem Fall richtig so. Unter diesen Umständen das man mich mit einem befristeten Vertrag nötigt das Weite zu suchen, würde ich auch niemanden einarbeiten. Also irgendeinen schwarzen Peter kann der Arbeitgeber ja wohl auch tragen, oder nicht? Oder soll nur die TE benachteiligt sein?
 
Das ist sehr traurig zum Jahresende. Aber sag lieber trotzdem nichts. Das führt zu nichts. Auf jeden Fall müsstest Du Dich schon mal arbeitssuchend melden. Und das Recht auf ein Arbeitszeugnis hast Du.
 
Hallo @Unkown4

rein sachlich ist es so, dass gem. §14 Abs. 2 TzBfG eine Befristung ohne Sachgrund maximal 3x erfolgen kan, aber auch nur auf die Dauer von zwei Jahren. Anschließend endet der Arbeitsvertrag automatisch oder muss in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis umgeändert werden.

Mit Sachgrund ist die Verlängerung von Befristungen praktisch unbegrenzt möglich.


zu deiner persönlichen Situation:
Aufgrund deiner Schilderungen ist davon auszugehen, dass Du max. 2 Jahre dort, befristet ohne Sachgrund, beschäftigt wohl wirst, weil ein Arbeitsvolumen vorhanden ist, dass Du ja abdecken tust. Egal, ob Du Dich wohl fühlst oder nicht, auch egal, wie die Personalerin tickt.
Rein aus arbeitstechnischer Sicht, ggf. auch mit Blick auf den Fachkräftemangel, so würde ich die Lage derzeit einschätzen.

Der Betriebsrat kann Dir in diesem Hinblick nicht wirklich weiterhelfen, weil eine gesetzliche Grundlage besteht. Würde es zu einem Fehlverhalten von Dir bzw. von der Personalerin kommen, könnte ein Mitarbeitergespräch im Beisein des Betriebsrates sinnvoll sein. Aber hierzu würde ich erst den Betriebsrat kontaktieren.
Aber das ändert nichts an dem Gedankengang, dass nach zwei Jahren der Arbeitsvertrag eh ausläuft. Du kannst die Situation mit einem "klärenden" Gespräch sowohl ent- als auch ver-schärfen.
Was hier sinnvoller ist, musst Du für Dich selbst ausloten; ggf. im Vertrauensfall auch mit dem Betriebsrat gemeinsam.

Solltest Du Dich gerne auf dem Arbeitsmarkt umsehen wollen, also eine andere Stelle Dir suchen willst, dann wäre eine Möglichkeit, sich ein (qualifiziertes) Zwischen-Arbeitszeugnis sich ausstellen zu lassen. Hier kannst Du die Beurteilung der Arbeitgeberseite sehen und ggf. auch dagegen vorgehen.
Allein die Anfrage kann auch ein Signal für die Arbeitgeberseite sein, dass sie einen Mitarbeiter evtl. sehr schnell verlieren könnten. Wie der Arbeitgeber darauf reagiert, kann niemand abschätzen....es kann zu einer Gesprächsbereitschaft führen, aber auch zu einer Verhärtung der Fronten. Auch das musst Du für Dich vorher klären.

Ich wünsche Dir, dass Du Dir die Zeit nimmst, Dir deiner Position klar zu werden und auch deine Vorstellung und Planung zu machen. Jede Aktion löst eine Reaktion aus. Und nur Du legst Dir deinen Weg...Stein für Stein...und dafür wünsche ich Dir ein gutes Händchen, wie man so schön sagt.

Alles Gute für Dich.
 

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