Moin,
ich bin wieder mal an einem Punkt angekommen, an dem ich mal wieder nicht weiß, wie ich in meinem Leben voranschreiten will. Unterm Strich geht mir so gut wie alles auf den Sack. Freunde, die Welt und am meisten geht ich mir selber auf den Sack.
Ich habe eine zweite Ausbildung überstanden und stehe eigentlich wieder mit meinen beiden Beinen im Leben. Dennoch sehe ich noch schwärzer in meine Zukunft, als ich noch "stärker" depressiv bin. Ehrlich gesagt bezweifle ich mittlerweile ob jemals wirklich depressiv war. Der Fakt, das ich alles gebacken bekomme, spricht irgendwie dagegen.
Auch das ich eigentlich keine anderen "Beschwerden" habe als negative Gedanken. Mir geht es eigentlich zu gut, um täglich an Suizid zudenken. Das habe ich den letzten Jahren gemerkt. Mit zunehmender positiven, "geistigen" Zustand, wächst der Wunsch es zu beenden. Ich habe mir es so ausgemalt, dass ich erst meine Schulden abbezahle und genügend Geld anspare, dass meine Angehörigen nicht für meine Bestattung aufkommen müssen. Wenn ich jetzt daran denke, scheut sich irgendwas in mir, was ich nicht verstehe.
Ich hasse mich und mein Leben, trotzdem kickt anscheinend mein Selbsterhaltungstrieb. Wenn ich das jetzt so schreibe, dann merke ich gerade, dass es eigentlich ganz gut in mein Verhaltensschema passt. Wenn mich Leute fragen, warum es mir schlecht geht, dann sage ich, dass etwas in mir sich gerne im Leid suhlt. Ich habe zwei Jahre Verhaltenstherapie hinter mir und bekomme es trotzdem nicht hin, mein gewonnenes Wissen einzusetzen um mein Leben zu verbessern.
Ich erkläre es gerne so, dass es wäre, als würde ein schwarzes Loch in mir sein, welches das Wissen aufsaugt, aber nicht mehr herauslässt. Pseudo-Tiefgründig erkläre ich mir das so, dass ich in diesen Moment überhaupt noch was fühle. Völliger Schwachsinn meiner Meinung nach. Ich will eigentlich daraus ausbrechen und habe zu viel Angst davor dabei barbarisch auf die Fresse zufliegen. Ich glaube unter dem Strich brauch ich jemanden, um den ich mich kümmern kann und ich ehrlich Zuneigung bekomme. Die mich aus meinem Selbstmitleidsumpf herauszieht, weil ich selber nicht schaffe. Ich bin jetzt Anfang 30 und habe vor fast drei Jahren eine zweiwöchige "Beziehung" gehabt mit jemanden, die ich in meiner Ausbildung kennengelernt habe. Das war bisher meine einzige Erfahrung mit einer Beziehung. Viele sagen, das es nicht funktioniert hätte. Ich psychisch instabil und sie Borderleinerin. Mein Therapeut hat mir gesagt, das ich mit einer Borderlinerin mir den Endgegner in Sachen Beziehung.
Seitdem bin ich süchtig nach dem Geschmack von Liebe. In dieser Zeit hat mein Leben tatsächlich einen Sinn gehabt. Für das Ende gebe ich mir hauptsächlich die Schuld, weil ich mal wieder zu viel nachgedacht habe. Ich Genie habe ihr mal gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass sie mich mehr liebt als ich sie. Das es evtl. durch ich Borderline kommt war mir da noch nicht gewusst. Vielleicht war ich auch komplett überwältig und konnte alles nicht deuten und habe es mir unterbewusst madig gemacht. Seit dem das mir uns dann durch war, ist das eingetreten, was immer eintritt.
Vor ihr hat ich nur ein paar Dates, welche ich auch versaut habe, in dem ich mich nie getraut habe einen Schritt weiterzugehen. Aus diesen Versuchen ist dann auch nie was geworden. Dann heißt es täglich an diese Frau denken und sich hassen dafür, es verkackt zuhaben. Und so ist es auch seit fast drei Jahren. Jeden verdammten Tag denke ich an Sie und es trifft mich einmal mehr und einmal weniger. Ich habe aus den Erfahrungen den Entschluss gezogen, mich von Frauen fern zuhalten, da es auch nicht fair gegenüber der Frau wäre. Mehr als Frauen anzusehen und Sehnsucht zu empfinden ist nicht drin.
Vielleicht ist es auch noch erwähnenswert, dass ich mich auch nicht traue etwas zu riskieren. Grund hierfür sind, das ich in meinen Leben mehrmals öffentlich ausgelacht wurde für mein Aussehen. Wenn es ihr nicht glaubt, dann kann ich euch nur das sagen was ich immer sage. Ja, es war so. Zeigende Finger, abwertendes Anblicken mehrere Personen und Aussagen wie "Naja, er kann ja nichts dafür" sprechen klare Worte. Selbst in meiner Familie wurde es mal mehr und weniger mir gegenüber geäußert. Wenn ich mich im Spiegel anschaue, würde ich mir am liebsten das Gesicht herunterkratzen.
Das alles beschäftigt mich so sehr, das es auch meine Entscheidungen beeinflusst. Ich will Dinge mir gar nicht mehr leisten, weil ich dann auch nur wieder in mich selbst hinein lebe. Ich kann auch nicht kaum heraus gehen. Nach dem ich mal was unternommen habe, kommt es später, wenn ich wieder alleine bin, geballt zurück. Zu viele Triggerpunkte. Egal wo hin ich sehe… Ich will eigentlich nur vergessen und non existent sein… zurück in die Zeit der Schwerelosigkeit. Wenn ich an die Zeit der Schwerelosigkeit denke, kommt ein gewisse Schwere mit…
Ich weiß gar nicht was ich hier jetzt erwarte. Vielleicht müssen nur mal meine Gedanken raus.
Haut rein.
ich bin wieder mal an einem Punkt angekommen, an dem ich mal wieder nicht weiß, wie ich in meinem Leben voranschreiten will. Unterm Strich geht mir so gut wie alles auf den Sack. Freunde, die Welt und am meisten geht ich mir selber auf den Sack.
Ich habe eine zweite Ausbildung überstanden und stehe eigentlich wieder mit meinen beiden Beinen im Leben. Dennoch sehe ich noch schwärzer in meine Zukunft, als ich noch "stärker" depressiv bin. Ehrlich gesagt bezweifle ich mittlerweile ob jemals wirklich depressiv war. Der Fakt, das ich alles gebacken bekomme, spricht irgendwie dagegen.
Auch das ich eigentlich keine anderen "Beschwerden" habe als negative Gedanken. Mir geht es eigentlich zu gut, um täglich an Suizid zudenken. Das habe ich den letzten Jahren gemerkt. Mit zunehmender positiven, "geistigen" Zustand, wächst der Wunsch es zu beenden. Ich habe mir es so ausgemalt, dass ich erst meine Schulden abbezahle und genügend Geld anspare, dass meine Angehörigen nicht für meine Bestattung aufkommen müssen. Wenn ich jetzt daran denke, scheut sich irgendwas in mir, was ich nicht verstehe.
Ich hasse mich und mein Leben, trotzdem kickt anscheinend mein Selbsterhaltungstrieb. Wenn ich das jetzt so schreibe, dann merke ich gerade, dass es eigentlich ganz gut in mein Verhaltensschema passt. Wenn mich Leute fragen, warum es mir schlecht geht, dann sage ich, dass etwas in mir sich gerne im Leid suhlt. Ich habe zwei Jahre Verhaltenstherapie hinter mir und bekomme es trotzdem nicht hin, mein gewonnenes Wissen einzusetzen um mein Leben zu verbessern.
Ich erkläre es gerne so, dass es wäre, als würde ein schwarzes Loch in mir sein, welches das Wissen aufsaugt, aber nicht mehr herauslässt. Pseudo-Tiefgründig erkläre ich mir das so, dass ich in diesen Moment überhaupt noch was fühle. Völliger Schwachsinn meiner Meinung nach. Ich will eigentlich daraus ausbrechen und habe zu viel Angst davor dabei barbarisch auf die Fresse zufliegen. Ich glaube unter dem Strich brauch ich jemanden, um den ich mich kümmern kann und ich ehrlich Zuneigung bekomme. Die mich aus meinem Selbstmitleidsumpf herauszieht, weil ich selber nicht schaffe. Ich bin jetzt Anfang 30 und habe vor fast drei Jahren eine zweiwöchige "Beziehung" gehabt mit jemanden, die ich in meiner Ausbildung kennengelernt habe. Das war bisher meine einzige Erfahrung mit einer Beziehung. Viele sagen, das es nicht funktioniert hätte. Ich psychisch instabil und sie Borderleinerin. Mein Therapeut hat mir gesagt, das ich mit einer Borderlinerin mir den Endgegner in Sachen Beziehung.
Seitdem bin ich süchtig nach dem Geschmack von Liebe. In dieser Zeit hat mein Leben tatsächlich einen Sinn gehabt. Für das Ende gebe ich mir hauptsächlich die Schuld, weil ich mal wieder zu viel nachgedacht habe. Ich Genie habe ihr mal gesagt, dass ich das Gefühl habe, dass sie mich mehr liebt als ich sie. Das es evtl. durch ich Borderline kommt war mir da noch nicht gewusst. Vielleicht war ich auch komplett überwältig und konnte alles nicht deuten und habe es mir unterbewusst madig gemacht. Seit dem das mir uns dann durch war, ist das eingetreten, was immer eintritt.
Vor ihr hat ich nur ein paar Dates, welche ich auch versaut habe, in dem ich mich nie getraut habe einen Schritt weiterzugehen. Aus diesen Versuchen ist dann auch nie was geworden. Dann heißt es täglich an diese Frau denken und sich hassen dafür, es verkackt zuhaben. Und so ist es auch seit fast drei Jahren. Jeden verdammten Tag denke ich an Sie und es trifft mich einmal mehr und einmal weniger. Ich habe aus den Erfahrungen den Entschluss gezogen, mich von Frauen fern zuhalten, da es auch nicht fair gegenüber der Frau wäre. Mehr als Frauen anzusehen und Sehnsucht zu empfinden ist nicht drin.
Vielleicht ist es auch noch erwähnenswert, dass ich mich auch nicht traue etwas zu riskieren. Grund hierfür sind, das ich in meinen Leben mehrmals öffentlich ausgelacht wurde für mein Aussehen. Wenn es ihr nicht glaubt, dann kann ich euch nur das sagen was ich immer sage. Ja, es war so. Zeigende Finger, abwertendes Anblicken mehrere Personen und Aussagen wie "Naja, er kann ja nichts dafür" sprechen klare Worte. Selbst in meiner Familie wurde es mal mehr und weniger mir gegenüber geäußert. Wenn ich mich im Spiegel anschaue, würde ich mir am liebsten das Gesicht herunterkratzen.
Das alles beschäftigt mich so sehr, das es auch meine Entscheidungen beeinflusst. Ich will Dinge mir gar nicht mehr leisten, weil ich dann auch nur wieder in mich selbst hinein lebe. Ich kann auch nicht kaum heraus gehen. Nach dem ich mal was unternommen habe, kommt es später, wenn ich wieder alleine bin, geballt zurück. Zu viele Triggerpunkte. Egal wo hin ich sehe… Ich will eigentlich nur vergessen und non existent sein… zurück in die Zeit der Schwerelosigkeit. Wenn ich an die Zeit der Schwerelosigkeit denke, kommt ein gewisse Schwere mit…
Ich weiß gar nicht was ich hier jetzt erwarte. Vielleicht müssen nur mal meine Gedanken raus.
Haut rein.
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