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Nachname nach Hochzeit, welche Option und Argumente

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Jemand schrieb, der Name ist mit der Identität verbunden. Das sehe ich auch so. Stellt sich die Frage, warum heiratet man überhaupt ... normalerweise hätte ich doch behauptet, weil man eine Familie gründet, als Familie wahrgenommen werden möchte und - am wichtigsten - sich dann als Familie identifiziert und nicht mehr nur als Individuum. Darum heißt es auch Familienname.
In der Konsequenz bedeutet es für die weitaus meisten sich auf einen Namen zu einigen, es ist "normal". Aber so wie sich manche die Haare blau färben oder volltätowieren will eben auch nicht jeder normal sein oder sich zur Familie bekennen.
 

Splitterbunt

Aktives Mitglied
Aber so wie sich manche die Haare blau färben oder volltätowieren will eben auch nicht jeder normal sein oder sich zur Familie bekennen.
Was man als Bekenntnis zur Familie empfindet, ist Ansichtssache.

Für mich ist es Bekenntnis genug, jeden Tag für die Familie da zu sein, sie zu versorgen, den Alltag mit allen Höhen und Tiefen gemeinsam zu bewältigen, die Kinder großzuziehen, zu lieben und stark zu machen für‘s Leben. Dazu kommt noch so Kram wie Windelwechseln, Pausenbrote schmieren, für Klassenarbeiten pauken, sich für Pokémon und seltsame, vermeintlich lustige Typen auf TikTok zu interessieren, bei Liebeskummer zu trösten und zig tausend andere Dinge. Geht alles ganz wunderbar ohne gemeinsamen Nachnamen. Und meine Kinder nennen mich ohnehin Mama/Mami und nicht Frau Nachname. Für sie also superirrelevant was in meinem Ausweis steht.
Ich finde es total okay, wenn man nen gemeinsamen Namen haben möchte. Aber wenn man das anders macht, ist man nicht unnormal oder weniger Familie. Bullshit hoch zehn.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Was liebst du mehr, diese Frau oder deine Prinzipienreiterei und deinen Starrsinn?

Wer mich zu seinem Namen überreden will, obwohl ich das nicht möchte, wer unnötig Streit vom Zaun bricht und die Hochzeit, die man als etwas Wunderschönes in Erinnerung haben möchte, im Vorfeld derart belastet, wäre nicht der Mann, den ich an meiner Seite haben möchte.

Ich gehe hier absolut mit:

Dein Problem ist, das du über sie bestimmen möchtest. Wenn sie ihren Namen behalten möchte, gibt es keine rationalen Argumente dagegen. Du kannst deinen ja auch behalten. Oder ihren annehmen. Oder eine andere heiraten, die deinen Namen annehmen will.
 

Mipft

Aktives Mitglied
Bei uns gab es die Diskussion gar nicht. Es war klar, dass wir beide Doppelnamen mistig finden und ich sicherlich nicht seinen Nachnamen annehmen werde, da seine Schwester den gleichen Vornamen wie ich hat und sie nach wie vor trotz Nachwuchs nicht verheiratet ist. Also habe ich meinen Nachnamen behalten. Das Göga meinen Nachnamen annahm, war auch keine Option. Hab einen von den langweiligen Allerweltsnamen.
Wenn Du so viel Wert auf einen gemeinsamen Familiennamen legst, warum nimmst du nicht ihren Nachnamen an?
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Peter schreibt nirgends, er möchte seine Freundin überzeugen seinen Namen anzunehmen. Natürlich impliziert das Problem auch, er möchte ihren Namen nicht annehmen, denn sonst wäre es ja kein Problem.

Peter, vielleicht magst Du dich mal klarer äußern?
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
ich habe bei meiner Hochzeit meinen Namen behalten. Mein Name- meine Identiät. Ich bin beruflich unter dem Namen bekannt und der Name meines Mannes gefällt mir nicht. Mit seiner Familie verbindet mich nichts. Die Lage wäre eine andere, wenn er zB einen besonders schönen Namen hätte und ich mich in seiner Familie angenommen fühlen würde. Das ist aber nicht der Fall, also war für mich klar: ich behalte meinen Namen.
ich finde es auch irgendwie nicht mehr zeitgemäß, seinen namen bei Hochzeit zu ändern: Dann ist man ja zB für frühere Bekannte, kollegen, Geschäftspartner usw kaum mehr auffindbar usw.
In anderen Ländern ist das ja auch nicht üblich und auch hier ist das kein Problem mehr.
Mein Mann wollte meinen Namen auch nicht annehmen, weil der leider auch nicht besonders schön ist- ich kanns ihm also nicht verdenken.
Wenn wir gemeinsame Kinder haben, bekommen die seinen Namen, aber nur, weil mein Name sehr kompliziert ist und weil ich leider den Nachnamen meines Vaters trage, mit dem mich nichts verbindet. Würde ich den Namen meiner Mutter tragen, würde ich darauf bestehen, dass unsere Kinder wie meine Mutter und meine Familie heißen. Dann hätten wir da wohl größere Diskussionen, aber so war es für mich Ok, dem zuzustimmen, dass unsere Kinder mal seinen Namen tragen werden.

Vielleicht beantwortet das auch ein wenig deine Frage: Neben praktischen Apsketen (warum sollte man sich selbst den Stress einer Namensänderung antun, warum sollte man evtl berufliche Nachteile in Kauf nehmen oä) gibt es auch noch den Aspekt der Zugehörigkeit.
je nachdem, wie sehr man sich von der "namensgebenden" Familie angenommen fühlt, desto eher wird man wohl bereit sein, den Namen anzunehmen.
Übrigens: ich würde generell sagen, WENN man vom anderen sich wünscht, er/sie möge den Namen ändern, sollte man selber dazu bereit sein.
Bist DU bereit, den Namen deiner Zukünfitgen anzunehmen?
Ja? Dann kennst Du doch alle Argumente dafür und kannst ihren annehmen.
Nein? Dann weißt Du offenbar, dass es keine Argumente gibt: Denn Dich haben sie doch auch nicht überzeugt, oder?
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Peter, dein Problem ist doch einfach, dass es kein "rationales Argument" gibt, dass deine Frau zwingt, deine Namen als den gemeinsamen Namen anzunehmen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aber einigen sollte man sich schon so, dass es beiden passt.
 
P

PetersProblem2022

Gast
Jegliche Anfeindungen und Vorurteile ignoriere ich hiermit gepflegt, aber an die die sich die Mühe gemacht haben, vernünftig auf mein Anliegen zu antworten:

Ich sehe bestimmte rationale Vorteile darin meinen Namen zu behalten und einen gemeinsamen Familiennamen zu haben. Gemeinsame Kinder würden davon profitieren. Diesen Profit würde es nicht geben, wenn der Name meiner Verlobten der gemeinsame Name wird. Man gibt also einen Wert der am Namen ist auf und das finde ich dumm und kurzsichtig, auch für die Nachfolge-Generation. Hingegen gibt es auch Nachteile die an einem Nachnamen hängen können (fremdländischer, exotischer Klang = Assoziationen bis zu Diskriminierung). Auch das ist nichts woran ich einen Sinn sehe festzuhalten.

Mein Anliegen ist also logischer Natur und diese emotionalen Unterstellungen haben nichts damit zu tun.
 

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