Da liegst du falsch, denn bei Ämtern, Arztbesuchen, etc. muss erstmal die Mutterschaft oder Vaterschaft nachtgewiesen werden. Bei einem gemeinsamen Nachnamen fällt das Problem weg.
Äh. Wenn
@Geißblatt67 schreibt, dass ihre Familie und sie nie Probleme hatten, ist das so. Wir übrigens auch nicht.
Bei Grenzkontrollen im Ausland kam es ein paar Mal vor, dass nachgefragt wurde, Dokumente (bzw. Kopien der Dokumente) vorgezeigt, das war's. Keine Probleme.
Warum habt ihr das so entschieden und vor allem nicht euren für die Kinder? Beweggründe?
Ich wollte meinen Namen behalten, weil er für mich mit meiner Identität/Herkunft verknüpft ist und es sich für mich seltsam angefühlt hätte, plötzlich anders zu heißen. Mein Mann wollte seinen behalten, weil er bereits zwei Kinder hatte, die seinen Nachnamen tragen. Die später folgenden, gemeinsamen Kinder bekamen auch seinen, weil sich das für uns richtiger und verbindender anfühlte, als hätten Mann + zwei Kinder einen und ich + zwei Kinder den anderen Namen. Das wäre sehr, sehr merkwürdig gewesen. Ich persönlich fand (und finde) es auch nicht wichtig, dass die Kinder meinen Namen tragen, deswegen lag die Lösung auf der Hand und es gab keinerlei Diskussionen oder Uneinigkeit.
Das ergibt keinen Sinn denn dann nutzt du die Vorteile vom gemeinsamen Nachnamen ohne ihn zu tragen. Konsequent wäre eine Aufklärung, dass du einen anderen Nachnamen trägst.
What? Welche Vorteile denn? Personen, mit denen wir langfristig und regelmäßig zu tun haben, kennen meinen Nachnamen in der Regel, z.B. unser Kinderarzt oder sämtliche Klassenlehrer*innen. Wenn mich versehentlich jemand mit dem Kindernachnamen anspricht, weil er*sie einfach automatisch davon ausgeht, dass ich ihn auch trage, ist mir das total Banane. Im Gespräch korrigiere ich das nicht, weil es keine Bedeutung hat. Wenn es aus irgendeinem Grund wichtig ist, schon, klar. Aber meist ist es einfach total egal.