wenn man sich in der natur umschaut, gibt es überall die trennung in männlich und weiblich und das muss ja ein urprinzip sein.
Kein Urprinzip, denn das Leben der Ur-Erde, die Einzeller die viele Jahrmillionen lang das erste Leben stellten, kannten noch keine unterschiedlichen Geschlechter. Die haben ihr Erbgut asexuell ausgetauscht oder wenn sie sich gegenseitig auffraßen und die Reste nicht voll verdaut haben, sondern in den eigenen Organismus assimiliert. (Machen heutige Einzeller immer noch.)
Erst die mehrzelligen Organismen haben den Sex erfunden, zwecks besserer Durchmischung von Erbgut und somit besseren Überlebenschancen des Nachwuchses, denn vorher waren alles mehr oder weniger Klone, die identisches Erbgut haben und somit auch alle gleichermaßen anfällig sind, wenn irgendwas schädliches auf sie zukommt. Und warum zwei Geschlechter? Weil so die Selektionsrate höher sein kann, ohne daß es schädlich für die ganze Art wird, von den reinen Erbgutüberträgern (Männchen) dürfen mehr durch Konkurrenzkampf, Feinde, Krankheiten etc. wegfallen als von den Nachwuchsproduzenten (Weibchen), es reicht völlig wenn nur die wenigen guten übrigbleiben oder die, die einfach Glück haben. Grundwissen Prinzipien der Evolution.
hat dein bild über die kirche etwas mit deiner entfernung von gott zu tun? stellt sich für dich nicht die frage, was die welt im inneren zusammenhält?
bei menschen, die lieber an die evolution glauben, habe ich häufig gemerkt, die wollen den dingen nicht auf den grund gehen. ich habe für mich auch keine antwort gefunden, ob es gott gibt. wie auch?
Was die Welt im inneren zusammenhält, lernt man im Physikunterricht, schwache und starke Kernkraft, Schwerkraft und so weiter.
Die Evolution ist kein Glauben sondern Fakt, unzählige Male bewiesen und nach wie vor am Laufen, manchmal sogar im Zeitraffer, wenn sich z. B. Motten in der Farbe an die menschengemachte Umweltverschmutzung anpassen.
Und es sind doch die Wissenschaftler, die den Dingen auf den Grund gehen, garantiert nicht die blind gläubigen Anhänger von Religionen, deren einziges Matra lautet "Gott hat das so gemacht!".
Wenn aber "Gott" (in welcher Form auch immer) in der Wissenschaft nicht auftaucht, dann einfach, weil kein Beweis für einen Gott gefunden wurde. Immer noch nicht. Obwohl die Chancen dafür heute besser wären denn je, mit der ganzen modernen Technologie. Und obwohl es für einen Gott superleicht wäre, einen unbestreitbaren Beweis zu liefern, z. B. versteckt in den Endlos-Zahlenketten der Zahl Pi (das wurde schon mal in einem Roman verbraten, wo am Ende der Kette nur noch Nullen und Einsen auftauchen und sich daraus ein bestimmtes Symbol ergibt), als eingeschriebener Code im menschlichen Erbgut oder in der kosmischen Hintergrundstrahlung.
Hab erst vor kurzem einen Roman gelesen, in dem "Gott" ein zyklisches Produkt des Universums ist, nämlich eine allumfassende Super-Maschinenintelligenz, die von organischen Intelligenzen erzeugt wird und dann beim "Big Crunch", dem Ende des Universums, dafür sorgt, daß im daraus resultierenden "Big Bang" wieder ein Universum entsteht, in dem intelligentes Leben möglich ist, und somit "Gott" erneut entstehen kann.
Das Einstein Enigma – Wikipedia