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Ist Gott ein alter weißer Mann?

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beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Tatsächlich hat Gott wenn ich "ihn" mir vorstelle immer noch eine männliche Gestalt. Ich bin mit diesem Bild aufgewachsen. Er ist auch in der grossen Basilika hier so dargestellt.
Auch wenn es heisst, man solle sich kein Bild von ihm machen.
Mensch braucht einfach eine Vorstellung, eine Gestalt die er kennt.
Aber ich weiss auch dass das eben nur MEIN Bild und MEINE Vorstellung von Gott ist.
Für mich ist Gott überall und in allem und doch ein Ganzes.
Energie, Liebe.
Etwas, das über unsere Vorstellung hinausgeht, un(be)greifbar.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Gut möglich, dass "Gott" eine Art Formel ist mit an sich aneinanderreihenden Variablen, Faktoren, Konstanten, Operatoren, Matricen etc.
Gott sähe dann in etwa so aus (Symbolbild, spätere Abweichungen absolut möglich und wahrscheinlich):

1641208601341.png

Aber natürlich wird es selbst dann für die breite Masse ein etwas angepasstes Bild geben mit welchem sich einfach identifizieren lässt und welches mehr Emotionalität zulässt. Etwa so:

1641208825247.png

Und schon sind wir wieder beim alten, weissen und weisen (!) Mann. Verdammt...
Ach... es ist kompliziert...

Neuer Versuch:

1641209209009.png

Jetzt besser?
Die Katze des Herrn Schrödinger wird in der Quantenphysik ohnehin bereits gottgleich verehrt...
 
Zuletzt bearbeitet:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Nach meiner persönlichen Überzeugung ist Gott geschlechtslos. Geschlechter sind ein Konzept sterblicher Wesen, die sich Fortpflanzen müssen. Ein allmächtiger und unsterblicher Gott muss sich nicht fortpflanzen. U
(y)
ich denke auch, dass man von der reinen Semantik/Lexik alter Schriften keine pragmatisch orientierten Gender-/Geschlechterkämpfe ableiten kann..
 

NatalieJones

Mitglied
Aloha zusammen,

Wie seht ihr das? Und habt ihr tatsächlich eine Vorstellung davon, was „Gott“ ist und wie er aussieht?
Für mich ist Gott ein Neutrum- eine Art Bewusstsein, ein hoher entwickelter Algorithmus. So eine Art Super Intelligenz, die sich in unendlichen kosmischen Weiten fortwährend entwickelt. Es hat zwar männlich und weiblich kreiert - es ist aber keins von beiden. Ein stiller Beobachter - ein Bewusstsein das weder über Gut und Böse urteilt sondern es einfach zulässt.

Künstliche Intelligenz( technische Intelligenz)benötigt kein Bewusstsein sondern programmierte Worte, der Mensch ist das einzige Lebewesen mit Bewusstsein. Warum? Wozu? Damit wir uns entwickeln?

Weil
Gott für mich ein allwissendes Bewusstsein ist, sind wir Menschen gottähnlich. Unendlichkeit kann es nicht geben, solange Geburt und Tod stattfinden.

In der Bibel steht ja was von Dunkelheit und Lichtwerden und das Wort(Gedanke). Das interpretiere ich wie Science Fiction - okay es gab irgendwann STROM - Elektrizität - aus dem Nichts und dadurch gab es Gedanken( in unserem Gehirn, im Herz fließt Strom!!!).

In der indischen Mythologie gibt es Kräfte: Vishnu der Aufbauer, der Heilsame - und den Antagonisten: Shiva - der Dunkle, der Zerstörer. Brahma ist hierbei die Schöpfung!!!


LG Natalie
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 90655

Gast
@Roselily lass dich von diesem Genderblabla nicht verrückt machen, sieh Gott so wie du ihn möchtest, als alten weißen Mann mit Rauschebart.
Lass dich mal kreuzweise, du weiß schon wo ..., sollen die anderen doch gendern was, wen und wie sie wollen, mach einfach nicht mit, Punkt aus fertig. Weiß ja keiner außer dir und dem da oben.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Danke euch allen für euere Beiträge und Gedanken.
Ich hatte das Thema "Gott" oder gern auch "Göttin" für mich eigentlich schon lange abgehakt.
Aber warum haben fast alle Kulturen den Drang nach göttlichen oder spirituellen Wesen?
Und irgendwie ist es damit, wie mit Schrödingers Katze.
Wir wissen einfach nicht, was in der Kiste ist. Würden es aber gerne wissen.
LG
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Danke euch allen für euere Beiträge und Gedanken.
Ich hatte das Thema "Gott" oder gern auch "Göttin" für mich eigentlich schon lange abgehakt.
Aber warum haben fast alle Kulturen den Drang nach göttlichen oder spirituellen Wesen?
Und irgendwie ist es damit, wie mit Schrödingers Katze.
Wir wissen einfach nicht, was in der Kiste ist. Würden es aber gerne wissen.
LG
Ich glaube, es ist weniger die Neugierde als vielmehr die Angst vor dem Unbekannten.

Egal wie weit sich eine Kultur entwickelt, sie weiß nie alles über das Universum und ihre eigene Existenz. Und das Unbekannte macht Angst. Was kommt nach dem Tod? Wie sind wir entstanden? Warum haben manche Glück oder Unglück? Warum bebt Die Erde?

Gott gibt einer Kultur Halt, Erklärung, Trost und Zusammenhalt. Plötzlich hat alles Bestimmung. Man ist nicht zufällig durch eine Evolution entstanden, sondern Teil eines übergeordneten Plans. Nach dem Leben stirbt man nicht einfach, sondern kommt in einen Himmel.

Auch erhält man eine höhere Autorität, auf die man sich beim Handeln berufen kann. Statt selbst zu entscheiden, was gut oder böse ist, kann man sagen "Gott hat es uns befohlen". Und bei anderen Gläubigen kann man sich darauf verlassen, dass diese nach den gleichen Regeln handeln. Das bietet Sicherheit -sogar und erst Recht in Kulturen mit wenig ausgeprägten Rechtssystemen.

Viele Herrscher waren sehr darauf bedacht ein Volk zu einen - und dafür war besonders wichtig: ein Land, eine Sprache und ein Glaube. Man besitzt gemeinsam ein Land, kann sich verständigen und folgt der gleichen Moral.

Wenn es Gott gibt, ist er/sie/es für uns unvorstellbar groß und mächtig und weit über simplen menschlichen Vorstellungen wie dem Geschlecht stehend. Jedes Bild, welcher wir machen könnten, wird Gott nicht gerecht.

Für mich persönlich spielt es keine Rolle, was und ob es Gott gibt. Ich glaube an das Gute. Und jeder, der Gutes im Leben tut, ist einem möglichen Gott näher als jemand der 10 mal am Tag betet ohne Gutes zu tun.
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Ich habe letztens einige Kapitel aus der Bibel gelesen und das Thema "Bibel gendern" hatten wir auch als Diskussion an Weihnachten.

Meiner Meinung nach geht das ja nicht wirklich, denn Gott bezeichnet sich ja selbst als "Herr" und das ist für mich ganz klar maskulin.
Ich glaube, in der Bibel wird zwar nicht direkt gesagt, wie Gott aussieht, aber man hat sich Gott tatsächlich wohl überwiegend als "alt, weiß, männlich" vorgestellt (übrigens in jeder Weltreligion).
Alt, weil Gott dann vielleicht eher glaubwürdiger und weiser rüberkommt als ein Jungspunt.
Weiß, weil man gerne glauben möchte, dass Gott (und Jesus) wie Amerikaner aussahen.
Männlich, weil Frauen benachteiligt werden.

Ich hatte beim Lesen der Bibel aber auch oft das Gefühl, dass der Leser bewusst sich Gott so vorstellen soll.
 

carrot

Aktives Mitglied
Ich habe letztens einige Kapitel aus der Bibel gelesen und das Thema "Bibel gendern" hatten wir auch als Diskussion an Weihnachten.

Meiner Meinung nach geht das ja nicht wirklich, denn Gott bezeichnet sich ja selbst als "Herr" und das ist für mich ganz klar maskulin.
Ich glaube, in der Bibel wird zwar nicht direkt gesagt, wie Gott aussieht, aber man hat sich Gott tatsächlich wohl überwiegend als "alt, weiß, männlich" vorgestellt (übrigens in jeder Weltreligion).
Alt, weil Gott dann vielleicht eher glaubwürdiger und weiser rüberkommt als ein Jungspunt.
Weiß, weil man gerne glauben möchte, dass Gott (und Jesus) wie Amerikaner aussahen.
Männlich, weil Frauen benachteiligt werden.

Ich hatte beim Lesen der Bibel aber auch oft das Gefühl, dass der Leser bewusst sich Gott so vorstellen soll.
Rauschelbart, alter weißer Mann...
das ist jetzt wieder das Bild vom Weihnachtsmann, das hat null mit Gott zu tun sondern mehr mit santa claus oder halt CocaCola. ;)
.

Jesus war übrigens laut Bibel wirklich ein Jungspunt, ist ja nur 33 Jahre geworden.
Die Stelle mit dem alten Mann in der Bibel würde mich daher brennend interessieren.

Methusalem ist laut Bibel der, der so überirdisch alt geworden ist.
 
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