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HomeOffice ist schlimm

Arbeitet ihr Zur Zeit im HomeOffice


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    24

Werniman

Mitglied
Furchtbar, wenn die Chefs ihren Mitarbeitern so gar nicht trauen und zu Kontrollfreaks mutieren. Ich bin wirklich froh, dass es bei mir ganz anders ist, auch wenn das anfängliche Misstrauen groß war.
Das ist leider offenbar die einzige Beschäftigung so manches Chefs und auch der Hauptgrund, wieso sie Homeoffice scheuen wie der Teufel das Weihwasser: Mitarbeiter lassen sich so schlechter überwachen. Ich hatte auch mal so einen Chef, dessen einzige Tagesbeschäftigung es scheinbar war, die verschiedenen Firmenstandorte abzuklappern und den Leuten auf die Nerven zu fallen. War aber eigentlich offensichtlich, dass er das nur machte, weil er sichergehen wollte, dass auch alle brav arbeiteten. Als das zu auffällig wurde, hat er sich dann fürs Büro einen damals sündhaft teuren Ultrawide-Monitor mit 49"-Diagonale gekauft, um permanent im Auge zu haben, was denn Buchhalter, Verwaltungschefin, Personalchefin usw. gerade auf ihren Rechnern machen. Und wehe, irgendwo bewegte sich mal in der Arbeitszeit die Maus nicht, weil die Leute z.B. gerade telefonierten...dann kriegten die anschließen sofort einen Kontrollanruf. Dieser Überwachungswahn ging sogar soweit, dass ihm die Krankenschwestern -nachdem er einen Herzinfarkt erlitten hatte- sogar den Laptop wegnahmen, mit dem er sogar aus dem Krankenhaus heraus die Leute überwachte.
 
Zuletzt bearbeitet:

bocksrogger

Aktives Mitglied
Physik: Gutachterliche Tätigkeit z.B. in der Automobilindustrie, oder generell die Brücke zum Ingenieurwesen (da gibts ja zig Studiengänge und Ausbildungen)
Natürlich gehen diese Berufe auch im mobilen Arbeiten. Oder denkst du ein Gutachter fährt nur lustig rum und macht Fotos? Die Büroarbeit muss auch gemacht werden.
 

Werniman

Mitglied
Habe schonmal mitbekommen, wie die Fluktuation einer Region extrem anstieg. Viele Mitarbeiter haben plötzlich gekündigt, alle aus demselben Grund: Unfähiger Regionalleiter. Der war danach dann auch irgendwann weg. Aber schade fürs Unternehmen dass so viele fähige MA schon verloren waren.
Hat jetzt nichts mit dem Thema Homeoffice zu tun, aber, so einen Vorgesetzten (oder besser: Vorgesetzte) hatte ich auch schonmal. Die Stimmung innerhalb der Abteilung war ultramies, weil die Abteilungsleiterin eine Dame war, die sich Erfolge des Teams als ihre Leistung auf die Fahnen schrieb, aber von ihrem Motto "Wir sind eine große Familie" bei Problemen nichts mehr wissen wolle, sondern den einzelnen Mitarbeiter vors Loch schob. In der Firma hatte es eine gewisse Tradition, dass diejenigen, die kündigten, eine "Abschiedsmail" an die anderen Mitarbeiter schickten, wo sie nochmal so richtig vom Leder zogen, die Probleme nannten und durch die Blume sagten, wer Schuld dran ist: besagte Abteilungsleiterin. Es war interessant anzusehen: wenn man sich im Großraumbüro umkuckte, wusste man sofort, wer gerade die jeweilige Abschiedsmail las: die Köpfe verfielen dann in den "Wackeldackel-Modus", weil die Leute die ganze Zeit nickten. Ok, aber zurück zum Thema des Threads.
 
C

carina

Gast
Es gibt doch viele Betriebe in denen Homeoffice nicht möglich ist.
Oder Chefs die Homeoffice nicht gut finden.
Würde mich dann einfach woanders bewerben.
Kenne das Problem eher andersrum.
 
L

LucyEbert

Gast
Es wäre mal interessant zu wissen weshalb man im Homeoffice Panik bekommt. Ist deine Wohnung so beängstigend eingerichtet?
Das zum Glück nicht 😂
Mein Problem ist, dass ich es nicht mag wenn man privates und die Arbeit nicht trennt. Des weitern kann ich mir mit 24 (noch) kein eigenes Haus leisten und bei meinen Eltern wohnen geht auch nicht.
Ich will das Berufsleben halt so richtig auskosten und nicht nur zu Hause arbeiten
 
B

Berlinerin987

Gast
Ich kann Lucy vollkommen verstehen. Ich bin auch im Büro tätig und arbeite seit 03/2020 zum größten Teil im HomeOffice. Office kann man es aber nicht nennen, da ich aus Platzmangel in der Küche arbeiten muss. Für mich ist es auch eine große Belastung, da ich meine 2-Zimmer Wohnung mit meinem Partner teile und es einfach beengt ist. Bei mir kommt hinzu, dass ich beruflich bedingt Dokumente ausdrucken und verschicken muss, was aber dann nur in meinem richtigen Büro möglich ist. Das ist natürlich ein höherer Koordinierungsaufwand. Ich hoffe, dass ich im Herbst wieder vermehrt in mein Büro fahren kann…
 
L

LucyEbert

Gast
Ich kann Lucy vollkommen verstehen. Ich bin auch im Büro tätig und arbeite seit 03/2020 zum größten Teil im HomeOffice. Office kann man es aber nicht nennen, da ich aus Platzmangel in der Küche arbeiten muss. Für mich ist es auch eine große Belastung, da ich meine 2-Zimmer Wohnung mit meinem Partner teile und es einfach beengt ist. Bei mir kommt hinzu, dass ich beruflich bedingt Dokumente ausdrucken und verschicken muss, was aber dann nur in meinem richtigen Büro möglich ist. Das ist natürlich ein höherer Koordinierungsaufwand. Ich hoffe, dass ich im Herbst wieder vermehrt in mein Büro fahren kann…
Hey Berlinerin 987!

wo arbeitest du denn? Also in welcher Branche? Und kannst du jetzt nicht wieder ins Büro?
Lg lucy
 

Obse

Aktives Mitglied
Ich habe auch ab April/Mai 2020 stellenweiße 100% im mobilen Arbeiten verbracht. Am Anfang fand ich das auch ganz toll, aber mit den Wochen und Monaten hat mir das schon aufs Gemüt geschlagen.
Meine Freundin hat morgens um 7 Uhr die Wohnung verlassen und ist abends gegen 17 Uhr wieder gekommen. Ich habe zwar Musik laufen gehabt, allerdings haben mir die Unterhaltungen mit den Kollegen gefehlt. Teams ist gut, ersetzt aber ein Gespräch nicht.
In der Mittagspause habe ich versucht den täglichen Spaziergang zu machen. Alleine ist das aber nicht sehr unterhaltsam.
Immer wieder war ich abends schlecht gelaunt, da es nicht all zu viel Arbeit gab, mein Teamleiter sich erst nach zwei Tagen auf offene Fragen gemeldet hat etc.

Mit der Zeit bin ich dann trotzdem immer wieder mal ins Büro gefahren, obwohl ich dann alleine im Großraumbüro saß :D Mich heimgeschickt hat aber niemand.

Da es aber weiterhin nicht all zu viel Arbeit gab, habe ich dann immer mehr private Sachen nebenher gemacht - anstehender Hausbau usw.

Jetzt beim neuen Arbeitgeber war ich seit März zu 100% im Büro zwecks Einarbeitung. Ab Herbst ist dann geplant einen bis zwei Tage im mobilen Arbeiten zu verbringen. Auch unabhängig von Corona.
Mit dieser Regelung kann ich einverstanden und kann damit sehr gut leben.
 

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