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Eigentumswohnung kaufen, Freundin

Sofakissen

Aktives Mitglied
Wichtig ist eben auf jeden Fall, dass ihr offen miteinander redet. Und, was mir in meiner Beziehung immer geholfen hat: immer davon ausgehen, dass der andere es nicht böse meint. Wenn mich etwas kränkt, frage ich grundsätzlich nach, wie es gemeint war, ehe ich sauer bin. Weil oft kriegt man sonst was in den falschen Hals, das der andere gar nicht so gemeint hat.

Soll heißen: wenn sie weiter 50/50 will, dann gehe nicht direkt davon aus, dass sie gierig ist und es auf dein Geld abgesehen hat, sondern davon, dass sie für diese Forderung gute Gründe hat. Etwa die Angst, vor allem bei Kindererziehungszeiten den Kürzeren zu ziehen oder dass die Firma boomt, es zur Scheidung kommt (könnte ja auch an dir liegen, etwa weil dir die jüngere Sekretärin doch besser gefällt) und du steinreich bleibst während sie fortan mit den Kids jeden Cent umdrehen muss.

Wenn ihr offen miteinander redet und beide stets vom Guten im Anderen ausgeht, könnt ihr am Besten eine Lösung finden, mit der ihr in gemeinsamen Zeiten (die hoffentlich Jahrzehnte bis zum Tod andauern werden) eure Finanzen rocken könnt und im Falle einer Scheidung dennoch beide gut versorgt sind.

Ein fairer Ehevertrag ist ohnehin wichtig: wenn er zu ungerecht gestaltet ist, kann ein findiger Anwalt ihn nachträglich für ungültig erklären, dann gilt wieder die Zugewinngemeinschaft und damit 50/50. Es sollte also auch in deinem Interesse liegen, dass sie im Trennungsfall einen fairen Anteil am gemeinsamen Vermögen bekommt, dass er nicht nachträglich angefochten werden kann.
 
V

Vierundvierzig

Gast
Sie investiert dank mir in Gold und ETFs
mich stört es aber, dass ich und viele andere Menschen hart arbeiten gehen und solche Betrügerfirmen leichtes Geld machen wollen.
Böse Zungen würden sagen, in Aktien (und mehrere Immobilien) zu investieren ist genau das: leichtes Geld verdienen, während andere hart arbeiten gehen. :) So sehe ich es zumindest.

Ich denke, was viele hier irritiert, ist, dass du so sehr auf das Materielle fixiert bist. Es wäre nicht fair deinem Vater gegenüber, der dir 50k€ geschenkt hat, dass sie davon profitiert? Du meinst doch sicherlich, nicht fair dir gegenüber, oder?

Geld ist wichtig, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Es ist viel wichtiger (und schwieriger) jemanden zu finden, mit dem man sein Leben teilen möchte. Wäre es so schlimm, wenn deine Lebensgefährtn in 20 Jahren etwas von der Trennung hätte? Auch materiell? Du bist ja nicht gerade Millionär (mit 25k€ auf dem Konto) also wird sie nicht wegen dem Geld mit dir zusammen sein? Ist das so schlimm, wenn sie sich eine Tasche und Schuhe kauft? Von ihrem Geld?

Also ich weiss nicht, diese clever Aktien-, jetzt investieren-Mentalität entspricht sicherlich dem heutigen Zeitgeist, aber man merkt schon die Limitationen. Im Leben kann man nicht alles kalkulieren und berechnen und man sollte eine Beziehung nicht so sehr "quantisieren", finde ich.

Du sagst doch; Du kannst du selbst sein mit ihr; das ist doch eigentlich alles was zählt, oder?
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Du solltest ferner auch bedenken, dass sie sehr wohl in deine Firma mitinvestiert: nicht mit Geld und auch nicht direkt mit Zeit, aber mit Lebensqualität. Denn du sagst ja selbst, dass du gerade für anderes als die Firma keine Zeit hast, sie eingeschlossen. Das bedeutet, dass sie es mit ausbaden muss, dass du nur die Arbeit im Kopf hast. Und das zu genau der Zeit, in der andere Frauen es genießen können, durch wegfallendes Pendeln mehr gemeinsame Zeit zu haben.

Sie opfert also einiges an Quality Time, dass du besser in die Firma einsteigen kannst und das, obwohl es ihr in Bezug auf ihre eigenen Ziele (Familiengründung) nichts bringt und offenbar sogar eher hinderlich ist (weil du erst recht alles auf später verschiebst).
 

Ariana

Mitglied
Wenn ich sowas lese, die Freundin spare oder beteilige sich weniger als der Mann, dann sträuben mir die Haare. Da denke ich - wenn ich ein Mann wäre, hätte ich mich geschämt sowas überhaupt zu schreiben. Ein Mann muss einer Frau das Gefühl der materiellen Sicherheit geben und zwar so, dass er dafür sorgt und nicht auf ihre Kosten.
Ich war 5 Jahre mit einem Deutschen verheiratet. Das finanzielle basierte bei uns auf dem Prinzip- sein Geld ist unser Geld, mein Geld ist mein Geld.
Mein Mann hat für mich von sich aus ein Gemeinschaftskonto eingerichtet, von dem ich immer in Geschäften gezahlt habe. Wenn ich mir ein Kleidungsstück kaufte, dann informierte ich ihn nach dem Kauf, was ich gekauft habe.
Nach unserer Trennung wollte er mir einen runden Betrag auszahlen, den er während der Ehe für diesen Fall gespart hat. Ich fand es bescheuert, als ob er auf den Tag X wartet. Ich schätzte und bewunderte meinen Mann sehr bis die Probleme eintraten. Da ich schlechtes Gewissen ihm gegenüber hatte, dass er mein Studium gezahlt hat und alle Kosten alleine während der Ehe getragen, habe ich dieses Geld nicht angenommen. Jedoch später nach einem Jahr, als wir uns gerichtlich scheiden lassen wollten, hat er drauf bestanden, dass ich jedoch dieses Geld annehme. Vielleicht hat ihm seine Anwältin geraten. Meine Freundinnnen empfielten es mir auch.
Gut, ich habe es angenommen und mietete mir eine der besten Wohnungen in unserer Stadt, kaufte Möbel und machte eine kurze Reise nach Frankreich, um Kraft zu tanken.
Und das war nicht alles. Mein Ex-Ehemann hat immer auf meine Katzen aufgepasst oder mit PC geholfen, da er sich gut auskennt, bestellte Möbel zusammen gebaut etc. Ich weiss nicht, wie ich ohne ihn alleine überlebt hätte.
Und jetzt, lieber TE, pass auf: später als ich keine Lust mehr hatte meine erotischen Dienstleistungen anzubieten und überhaupt in Deutschland weiter zu leben, fragte ich vorsichtig meinen Ex, ob er mir das Geld für den Kauf einer Wohnung in meiner Heimat geben könnte? Also schenken. Da waren wir schon 7 Jahre geschieden! Ohne eine Minute nachzudenken, fragte er mich, von welcher Summe ist die Rede, dann sagte ich ihm was ungefähr die Wohnungen bei uns kosten und dann nannte er mir den Betrag, wie viel er mir geben könnte. Es war kein kleiner Betrag.
Dann als ich anfing zu suchen und bessere Wohnungen in einem Neubau sah, wollte ich natürlich eine bessere haben, die besser isoliert ist und weniger Heizkosten verbraucht.
Ich entschloss mich, einen anderen Mann danach zu fragen, Ex-Kunden, bei dem ich paar Jahre gelebt habe, aber keine Beziehung mit ihm führte. Ich war einfach dafür da, damit der Mann sich im leeren Haus nicht alleine fühlt. Dafür unterhielt er mich komplett. Sowas gibt es. Es war ein goldener Käfig, ich musste nach seinen Regeln leben, aber habe daraus gelernt.
Also, was ich sagen wollte - 2 Männer, mit denen ich keine Beziehung hatte, gaben mir einfach ohne jegliche Gegenleistung das Geld für den Kauf einer Wohnung und du befürchtest, dass deine Freundin auf deine Wohnung Ansprüche stellen könnte!
Jeden Morgen, wenn ich aufwache und die Rollos hochschiebe, danke ich ihnen für dieses großzügige Geschenk, was mir Dach über den Kopf sichert!
Die Wohnung liegt in der besten Lage, zentral gegenüber vom Park am Fluss und ist sehr leise.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ariana

Mitglied
Und die Frau muss im Gegenzug...was?
Die Frau macht den Haushalt, sorgt fürs Ambiente und Gemütlichkeit im Hause, kümmert sich um Geschenke, wenn man eingeladen ist, hält sich schön und fit und ist einfach eine Frau, die schon von Natur her schwächer sein darf. So fühlt sich der Mann als echter Mann. Und so was, wo jeder 50/50 zahlt, ist für mich keine Beziehung, sondern eine Freundschaft plus. Mit solchen Männern treffe ich mich nicht.
 

Ariana

Mitglied
Schroti, noch will ich hinzufügen, dass ich meinen Mann fast jeden Tag für etwas gelobt habe und bewundert. Ist es nicht etwas wertvolles?
Wenn ich mehr Geld verdienen sollte, da müsste ich irgendwo schwer arbeiten und wäre abends zu nichts mehr zu gebrauchen und so hatte mein Ex eine zufriedene Frau, die Jura studiert, jeden Tag über deutsches Rechtssystem interessantes erzählt, über die Professoren oder Komilitonen, über eine Fremdsprache oder selbst über ihr Land und die gerne etwas unternimmt.
Ja, so gesehen ist es ein Luxus und der muss eben bezahlt werden, wenn man an seiner Seite keine gestresste Frau haben will und Zeit und Kraft hat, seine Hobbies zu teilen.
 

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