Ein Mindestmaß an Mitwirkung muss man immer verlangen - und wenn es nur die Beantragung der Hilfe und das Anzeigen von Veränderungen ist. Dazu zählt auch, dass ein Hilfeempfänger manchmal erscheinen muss.
Darüber hinaus geht es um eine schlichte soziale Frage:
Ist eine soziale Hängematte gewollt?
Wieso soziale Hängematte? Ich stelle eine andere Frage wie lange wird dieses System Arbeiten gehen und Geld verdienen noch standhalten? Es gibt eine Tendenz und die sagt nicht mehr lange. Ich bin eher dafür die Leute auf die Zukunft vorzubereiten. Anhand der Digitalisierung sollte man endlich umdenken. Selbst die Silicon Valley denkt so und die ist wirtschaftlich sehr weit rechts.
Wenn ja, kann man sämtliche sonstige Mitwirkung (Arbeitsaufnahme, Qualifizierungsmaßnahmen, etc) streichen.
Gleichwohl ist hier kein positiver Effekt zu erwarten, außer bestenfalls etwas bürokratischen Aufwand zu sparen.
Ich bin dafür sie zu streichen. So viel Bürokratie braucht man nicht.
Ich betone dazu aber immer wieder gerne, dass eine "soziale Hängematte" in kaum einem land auf der Welt existiert. Und ich kann viele Steuerzahler verstehen, die sagen: "Ich zahle für jemanden, der keine Arbeit findet, aber ich will nicht für Menschen zahlen, die sich aushalten lassen wollen."