E
Eugenie
Gast
Dass Christus nicht am 24. oder 25. Dezember geboren wurde, weiß doch wirklich jeder. Volkszählungen machten die Römer auch im alten Israel nicht im Dezember. Ich habe das schon in der Grundschule gelernt. Dennoch feiert die Christenheit an Weihnachten seit vielen Jahrhunderten, dass er (an welchem Tag auch immer) geboren wurde. Das frühere Julfest wurde christlich umgedeutet. Christus ist als Licht in die Welt gekommen, um die Menschen zu erlösen. Darum feiert man Weihnachten in der dunkelsten Zeit des Jahres, in der die Tage gerade eben begonnen haben, wieder länger zu werden (der kürzeste Tag des Jahres ist ja der 21. Dezember). Wer als Atheist statt dessen vom 24. bis 26. Dezember lieber ein germanisches Julfest oder Wintersonnenwendefest feiern will, dem bleibt es unbenommen (falls er es sich überhaupt traut und keinen Schiss hat, dann als Neonazi zu gelten). Viele Bräuche, die mit Weihnachten zusammenhängen, haben sich allerdings erst in den letzten Jahrhunderten, also durch den christlichen Hintergrund, entwickelt. Ich denke, dazu zählen auch die Geschenke, auf die es den meisten, die mit dem christlichen Glauben nichts am Hut haben, an Weihnachten in erster Linie ankommt. 😛Was auch immer - Christi Geburt wird im September vermutet. Also weit weg vom Dezember.
Wenn ich nicht gläubige Christin wäre, wäre ich übrigens auch so konsequent, kein Weihnachten zu feiern. Muslime und Juden begehen das Fest ja auch nicht, sondern feiern die Feste ihrer Religion.
Inhalt des vorliegenden Threads ist aber, dass sich die TE an Feiertagen wie Weihnachten, die traditionell in ihrer Familie im Großfamilienverband gefeiert werden, ausgeschlossen fühlt, weil sie keine Kinder hat und von den Verwandten blöde Sprüche kommen. Weihnachten ist also nur der Anlass, an Ostern, Pfingsten, aber auch an weltlichen Feiertagen wie Silvester/Neujahr, dem 1. Mai oder dem 3. Oktober wird sie von ihren Verwandten genauso fies behandelt.
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