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Keine Jungfrau mehr

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Demokratie, gleiche Rechte für Mann und Frau, sind nun nicht Gegenstand des Islam. Im Gegenteil. Aber das sollte langsam bekannt sein. Darüberhinaus habe ich auch nicht den Eindruck, dass das Ziel "Gott zu gefallen" wirklich an 1. Stelle steht. Aber genau darin sehe ich die größte Problematik, auch für unsere Gast-Muslima. Probleme, z.B. wegen der fehlenden Jungfräulichkeit, sind aus meiner Sicht Folgeprobleme.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Lieber shubidu,

ich schließe mich deinem temperamentvollen, klugen Beitrag an! Es ist ein großes Elend, wenn Religionen dazu benutzt werden, Menschen klein und in Angst zu halten. Im Mittelalter war das so bei den Christen, heute ist es so im Islam.
Wir leben glücklicherweise in einem Wertesystem, in dem der freie Geist weht und Religion in die private Ecke verschoben wurde, wo sie auch hingehört.
Es ist ein Jammer, dass Menschen, die doch hier leben, nicht an diesen Erungenschaften teilhaben dürfen, weil ihre Glaubensgemeinschaft es ihnen schlichtweg verbietet.
Liebe Themenstarterin, ich hoffe, dass du für dich eine gute Lösung aus dem Dilemma findest.

Ich kann nicht nachvollziehen, was an respektlosen Beiträgen klug sein soll. Und über die Qualität eines Wertesystems, in dem Frauen zu Sexobjekten werden, lässt sich auch diskutieren. Und um Promiskuität als Errungenschaft zu verkaufen, muß die Moral auch schon einen niedrigen Stand erreicht haben.
 
W

Windlicht

Gast
Ich kann nicht nachvollziehen, was an respektlosen Beiträgen klug sein soll. Und über die Qualität eines Wertesystems, in dem Frauen zu Sexobjekten werden, lässt sich auch diskutieren. Und um Promiskuität als Errungenschaft zu verkaufen, muß die Moral auch schon einen niedrigen Stand erreicht haben.
Ich konnte weder etwas Respektloses herauslesen noch etwas von Promiskuität.
 

Tine

Sehr aktives Mitglied
Ich kann nicht nachvollziehen, was an respektlosen Beiträgen klug sein soll. Und über die Qualität eines Wertesystems, in dem Frauen zu Sexobjekten werden, lässt sich auch diskutieren. Und um Promiskuität als Errungenschaft zu verkaufen, muß die Moral auch schon einen niedrigen Stand erreicht haben.
Wer sagt das nicht die Frauen die Männer nur als Sexobjekte sehen :confused::D
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ich möchte wissen was diejenigen darüber denken, die die gleiche oder ähnliche Wertevorstellung haben wie ich, denn ich denke nicht, dass mich jemand verstehen kann dem die Jungfräulichkeit nichts bedeutet.

Vielen Dank im Voraus..
Hallo Nordrheiner,

ich schrieb dies auch nicht, damit du es nachvollziehen kannst. Sondern, um meine Ansicht zu äußern. Es ist mir vollkommen gleichgültig, ob du meine Ansicht teilst, solange du die Freundlichkeit besitzt, sie mir zu lassen.
Ich kann 80% deiner Beiträge nicht nachvollziehen. Und dies ist ebenso bedeutungslos.
Leben und leben lassen.
Schreiben und schreiben lassen.
;)
Ich denke, es sollte der Wunsch unseres muslimischen Gastes respektiert werden.
Wem Jungfräulichkeit nichts bedeutet, sollte hier sicher nicht schreiben.
 
G

Gast

Gast
Liebe Gast-Muslima,

mich wundert, dass es für Dich nicht schlimm ist, einen Nicht-Muslimen zu heiraten.
Soweit ich unterrichtet bin, ist es einer Muslima untersagt, einen Christen zu heiraten. Der Grund hierfür liegt darin, dass Muslime davon ausgehen, dass sich die Frau religionsrechtlich in einer schwächeren Stellung befindet und die korrekte Erziehung gemäß Islam nicht gewährleistet ist.
Noch schlimmer ist es gemäß der Sure 2: al-Baqara 221 einen Atheisten (Götzendiener) zu heiraten.

In Deinem Beitrag Nr. 30 sehe ich schon, dass Du anscheinend das Problem der Jungfräulichkeit für wichtiger hältst als das Befolgen aller islamischen Regeln. Damit habe ich kein Problem. Ich denke, dass Du Gott mehr verpflichtet bist als den islamischen Glaubensregeln. Jedoch denke ich, dass es im Moment so aussieht, dass Du nicht Gott und dem Islam und Dir selbst treu sein kannst. Im Islam gilt doch „alles oder nichts“ oder? Wenn Du also nicht alle islamischen Regeln befolgst, sondern nur die Punkte beachtest, die Dir gefallen, wärest Du zumindest gegenüber dem Islam nicht treu. Oder sehe ich das falsch?

Daher – das wäre meine Empfehlung – würde ich schon überlegen, auf welcher Basis Du dieser Verpflichtung Gott gegenüber nachkommen willst, denn – so geht es wenigstens mir – ist mir mein Verhältnis zu Gott wichtiger als alle traditionellen Regeln. Und ich denke, wenn Du dieser Frage „was ist Gott wichtig?“ nachgehst, wirst Du am Ende weder Gott noch Dir untreu werden müssen.

Helfen Dir diese Gedanken? Wenn Du Fragen hast ..... ?

Was meinst Du übrigens mit Deiner Bemerkung, dass Du offen für Neues bist? Meinst Du offen für Neues aus der Welt der Nicht-Gläubigen (Atheisten) oder offen für Neues aus der Welt der Gläubigen (Christen) oder beschränkt sich Deine Offenheit auf die islamische Welt?

LG, Nordrheiner

Hallo Nordrheiner,

dass eine Frau im Islam keinen Nicht- Muslimen heiraten darf stimmt. Der Grund den du genannt hast trifft auch zu.
Allerdings bin ich wie ich schon sagte ein sehr moderner Mensch, ich achte NICHT auf alle Regeln des Islam. Ein Kopftuch beispielsweise würde ich niemals tragen. Es kommt für mich darauf an die Grundprinzipien im Islam wie zb.. Jungfräulichkeit zu bewahren. Ich halte mich jedoch nicht an alle Regeln.
Als ich sagte ich bin ein offener Mensch meinte ich genau diesen Aspekt. Ich fühle mich nicht dazu gezwungen allen Regeln des ISlam nachzugehen. Auch wenn ich zugebe dass es in Wirklichkeit so sein sollte, tue ich es nicht.
Denn wir leben in einem neuen Zeitalter und ich bin ein westlicher Mensch, ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen, könnte fast schon von mir sagen dass ich eine Deutsche bin.
ABER: Wie ich schon in meinen anderen Beiträgen erwähnt habe, habe ich Angst gerade durch diese Offenheit und Modernheit mein eigenes Ich zu verlieren. Deswegen gibt es für mich einige Punkte, an die ich mich halten möchte um mich selbst nicht von der Außenwelt manipulieren oder ändern zu lassen. Genau hier sind wir wieder bei der Jungfräulichkeit angelangt.
Und genau hier leide ich, denn ich denke dass ich meinen Idealen nicht nachgekommen bin und mich selbst betrogen habe.

Einen Nicht - Muslim würde ich aus dem Grund heiraten, weil ich denke es kommt darauf an, dass er auf einen Gott glaubt und die Liebe zu Gott hat. Ich werde nach meiner Religion leben und er nach seiner. Aber einen Atheisten würde ich niemals heiraten, denn ein Atheist würde mich als Person niemals verstehen können, denn er betrachtet die Welt mit anderen Augen.

LG
 
G

Gast

Gast
Möchte mal in die Diskussion werfen: Das islamische Recht wurde von Männern gemacht. Demzufolge haben Männer selbst für unsere Begriffe recht großzügig bemessene Rechte, Frauen aber werden - insbesondere, was ihre Sexualität anbetrifft - klein gehalten.
Dass Frauen klein gehalten werden stimmt, deswegen halte ich mich auch nicht zu allem im Islam.
Dennoch bin ich eine Muslim aus Überzeugung..
 
G

Gast

Gast
Ich denke, es sollte der Wunsch unseres muslimischen Gastes respektiert werden.
Wem Jungfräulichkeit nichts bedeutet, sollte hier sicher nicht schreiben.


Ich verstehe auch gar nicht warum die meisten hier anfangen über meine Religion zu diskutieren ? Ich selbst habe mich für diese Religion entschieden und ich bin zufrieden damit. Natürlich praktizieren die meisten Menschen die Religion des Islam zu radikal und führen dazu dass wir Moslems ein schlechtes Bild im Westen haben, aber es gibt auch Menschen (wie mich) die das sehr gut auf die Reihe kriegen.

Mein einziges Problem ist hier wie ich mit meinem Fehler umgehe und was ich in Zukunft am besten machen sollte, meine Religion muss dazu nicht diskutiert werden.
Ich denke dass Nordrheiner mein Problem am besten verstanden hat.

LG
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Nordrheiner,

dass eine Frau im Islam keinen Nicht- Muslimen heiraten darf stimmt. Der Grund den du genannt hast trifft auch zu.
Allerdings bin ich wie ich schon sagte ein sehr moderner Mensch, ich achte NICHT auf alle Regeln des Islam. Ein Kopftuch beispielsweise würde ich niemals tragen. Es kommt für mich darauf an die Grundprinzipien im Islam wie zb.. Jungfräulichkeit zu bewahren. Ich halte mich jedoch nicht an alle Regeln.
Als ich sagte ich bin ein offener Mensch meinte ich genau diesen Aspekt. Ich fühle mich nicht dazu gezwungen allen Regeln des ISlam nachzugehen. Auch wenn ich zugebe dass es in Wirklichkeit so sein sollte, tue ich es nicht.
Denn wir leben in einem neuen Zeitalter und ich bin ein westlicher Mensch, ich bin in Deutschland geboren und aufgewachsen, könnte fast schon von mir sagen dass ich eine Deutsche bin.
ABER: Wie ich schon in meinen anderen Beiträgen erwähnt habe, habe ich Angst gerade durch diese Offenheit und Modernheit mein eigenes Ich zu verlieren. Deswegen gibt es für mich einige Punkte, an die ich mich halten möchte um mich selbst nicht von der Außenwelt manipulieren oder ändern zu lassen. Genau hier sind wir wieder bei der Jungfräulichkeit angelangt.
Und genau hier leide ich, denn ich denke dass ich meinen Idealen nicht nachgekommen bin und mich selbst betrogen habe.

Einen Nicht - Muslim würde ich aus dem Grund heiraten, weil ich denke es kommt darauf an, dass er auf einen Gott glaubt und die Liebe zu Gott hat. Ich werde nach meiner Religion leben und er nach seiner. Aber einen Atheisten würde ich niemals heiraten, denn ein Atheist würde mich als Person niemals verstehen können, denn er betrachtet die Welt mit anderen Augen.

LG
Lieber Gast,

die oben fett markierten Sätze sind mir besonders aufgefallen.

Es stellt sich für mich die Frage: Wie wichtig ist die Religionszugehörigkeit?
Die Religionszugehörigkeit ist in meinen Augen wie ein Zug, der z.B: von Köln nach Hamburg fährt.
Da steige ich ein. Aber warum? Will ich denn nach Hamburg fahren oder will ich einfach nur in einem Zug sitzen, reisen, die Landschaft geniessen?

Die meisten Menschen, im „christlichen Abendland“ sowie im Islam sowie in anderen Ländern (z.B. Hinduismus) befinden sich in einem Zug von A nach B weil die Eltern oder die Umgebung, die Tradition dies vorgibt. Der Mensch ist so angelegt, dass er sich einer Gruppe anschließt. Befindet sich der Mensch in einer Gruppe, die ihn akzeptiert, fühlt sich der Mensch wohl.

Ich halte es für gut, wenn ich mich in einer Gruppe befinde und dort wohl fühle. Aber ist die Zugehörigkeit zu einer Gruppe denn das Wichtigste? Wir kommen bei dieser Frage zu Deiner Frage der Identität. Die Frage nach der Identität lautet: Wer bin ich?
Und auf diese Frage gibt es zwei alternative Antworten:
Antwort a) Ich bin ein Mensch, der zu der Gruppe A gehört.
Antwort b) Ich bin ein Mensch, der zu Gott gehört.
Es wäre schön, wenn beide Antworten zusammenfallen. Aber ist das immer der Fall?

Nehmen wir mal an, Gott würde nur in Paris wohnen. Dann würde meine Reise im Zug von Köln nach Hamburg in die verkehrte Richtung gehen. Ich würde mich sicherlich in dem Zug und in der Reisegruppe wohl fühlen. Aber ich wäre in der falschen Richtung unterwegs.

Die Frage an Dich lautet: Egal ob Du alle Regeln des Islam befolgst oder nur die, die Du für wichtig hältst: Was ist Dir am wichtigsten? Willst Du der Mensch sein, der zu Gott unterwegs ist oder ist es Dir wichtiger, dass Du der Mensch bist, der zu Gott unterwegs ist?

Ich weiß, am schönsten ist es, wenn Du Dich in einer Reisegruppe befindest, die unterwegs zu Gott ist. Antwort a und b sollten zusammenfallen. Aber das ist nicht automatisch immer der Fall. Ich denke, der Mensch sollte im Grunde wissen, was ihm im Zweifelsfall am wichtigsten ist. Wir Menschen neigen dazu, anderen Menschen nachzulaufen und uns einer Gruppe anzuschließen, die uns sympathisch ist. Das befreit uns aber nicht von der Selbstverantwortung, uns selbst die Frage zu stellen: Bin ich unterwegs zu Gott?

Du hast Angst, dass Du durch Deine Offenheit und durch Deine Modernheit Dein eigenes Ich verlierst. Nein, diese Gefahr sehe ich nicht als berechtigt an. Ich denke, Gott ist es wichtig, dass die Menschen zu IHM unterwegs sind und dabei ist es weniger wichtig, ob sie modern und offen sind oder nicht.
Modernheit und Offenheit sind nicht unwichtig, aber trotzdem zweitrangig. Zuerst sollte doch die Frage geklärt werden: Bin ich unterwegs zu Gott?

Ich habe für mich die Frage so beantwortet: „Mir ist es am wichtigsten, dass Gott zu mir und zu meinem Leben „ja“ sagt. Und dadurch weiß ich wer ich bin und wohin ich reisen möchte.

Wie beantwortest Du die Frage: Wohin willst du unterwegs sein? Willst Du die Reisende sein, die offen und modern ist – oder willst Du die Reisende sein im Zug in der Gruppe von A nach B oder willst Du die Reisende sein unterwegs zu Gott?

Deine Antwort ahne ich schon. Du wirst sicher antworten wollen: Ich will die moderne und offene Reisende sein im Zug mit der sympathischen Gruppe von Köln nach Paris. Wie lautet die Frage, die sich bei dieser angenommenen Antwort stellt?

Ich hoffe, ich habe nicht zu kompliziert sondern verständlich geschrieben.
Die Suche nach der eigenen Identität halte ich für sehr sehr wichtig. Es ist die Antwort, die Dir helfen soll, Dein Ich zu finden und Deinem Ich ohne Selbstbetrug treu zu sein. Und dann wird ersichtlich, welche Rolle die Jungfräulichkeit spielt.

LG, Nordrheiner
 

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