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Glaubt ihr an einem Leben nach dem Tod?

Glaubt ihr an einem Leben nach dem Tod?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    28

mikenull

Urgestein
Zitat Seth:

Es gibt eine zugegebenermaßen radikale Theorie, wonach der Großteil des menschlichen Wirkens überhaupt erst durch solche Fragen entstanden ist. Also das wir ohne ein Konzept von Tod und Jenseits immer noch nach Termiten stochern würden. Mit deiner angedeuteten Frage hat es nur indirekt etwas gemein, allein der Impakt auf die menschliche Entwicklung ist unbestreitbar.

In Zeiten in denen die menschliche Existenz auf einen Klumpen Fleisch reduziert wurde, welcher von 1,5kg an Nervengewebe gesteuert wird, erübrigen sich solche Fragen aber natürlich. Da gebe ich dir recht.
-----------------------------------------------------------------------------------

Dafür gibt es nicht den geringsten Beweis. Woher soll jemand wissen, wie sich Menschen verhalten hätten, wenn sie nicht an diese "Jenseits-Theorie" geglaubt hätten? Selbst wenn das so wäre, müßten die schrecklichen Taten ( gerade in der heutigen Zeit! ) gegengerechnet werden.
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Wer sagt denn, dass er nicht eingreift? Ich hoffe doch sehr, dass es eine göttliche Reaktion auf menschlich relevantes Verhalten gibt - vielleicht sehr indirekt. Ich vermute, dass es einen Sinn hat, dass man göttliches Verhalten nicht offensichtlich wahrnehmen kann.
[...]
Ich schrieb
Denn wenn es einen Gott geben sollte, warum greift er nicht aktiv ein? So muss es der Mensch tun. Ist das wirklich in seinem Namen?
[...]
Das er nicht eingreift habe ich so nicht gesagt. Dein 2. Zitat ist nicht von mir.


Man könnte sagen Er greift doch ein, in dem Er indirekt eingreift, in seinem Namen. Gesehen hat ihn nun mal keiner.

Deine Vermutung ist eine von vielen.

Nur um Missverständnisse zu vermeiden:
Was ich wahrnehme, ist, dass Gott dem Einzelnen hilft, wenn man an Ihn glaubt. Seinen perönlichen Glauben muß mir niemand beweisen, weil ich das niemals in Frage stellen würde. Denn das steht mir nicht zu, da Privatsphäre.

Man darf mir aber zugestehen, dass ich Ihn in Frage stelle/bezweifle. Nicht seinen Glauben! Sondern seine Existenz.
Wer an eine Widergeburt glaubt, bitte, kein Problem. Um mehr geht es hier auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Guppy

Aktives Mitglied
Es gibt nicht einen Beweis für das Leben nach dem Tod. Daher, für mich ist das nur eine weitere Möglichkeit für den Sinn, um mit dem Schmerz besser umgehen zu können.

Bis jetzt ist noch keiner zurückgekommen und erzählte, wie nun der Tod sei und ob alles wirklich so schön ist.

Für mich ist das nur eine weitere Weltanschauung und der Glaube an das mächtige neben dem Leben. Schöne Vorstellung über die Menschen schon seit der Existenz nachdenken und in ihr Weltbild aufgenommen haben. Wenn man sich genau die Problematik anschaut (habe mich intensiv damit auseinandergesetzt), so stellt man fest, dass diese Art von Weltglaube nur ein Wunsch beinhaltet, das aus dem Schmerz und den schwierigen Lebensumständen des Gläubigen resultiert.

L.G.uppy
 

Rhenus

Urgestein
AW: Alles hat einen tieferen Sinn und der Geist ist ewig!


Die materialistische Glaubensvorstellung,
daß all unser Tun und Streben im Grunde sinnlos sei,
ist auch nur ein Glaube, aber eben ein sehr trauriger,
primitiver und würdeloser!

Nein, das ist eine Meinung und kein Glaube, sofern man das auf das Thema hier bezieht. Also es geht um religiöse Überzeugung.
Was das mit materialistisch zu tun hat? Ich weiß es nicht!
Zudem beschreibst du eher eine depressive Stimmung.


Schon wenn wir uns nur die Fragen stellen, warum ist diese Welt gibt und warum es statt dessen nicht einfach nichts gäbe, können wir erkennen, daß alles einen tieferen Sinn haben muß.

Das klingt unlogisch, weil es nachweisbar eine Welt gibt und sogar viele Welten.
Wenn man jedoch Fakten hat, kann man diese als gesichert ansehen und nur eben darauf Hypohesen gründen.

Die Physiker sagen uns, daß ihnen die Welt ihnen wie ein einziger großer Gedanke erscheint und daß der erste Trunk aus dem Becher der Wissenschaft meterialistisch mache, aber am Grund des Bechers uns das liebevolle Gesicht Gottes entgegen lacht!
Nein, das sagen "die" Physiker nicht...
Das sagen vielleicht einzelne, die an ihrem Beruf zerbrechen oder falsche Wertevorstellungen haben, weil sie meinen, etwas was ihnen verborgen bleibt einem Gott zusprechen zu müssen...

Ich kenne das Zitat so:
"Der erste Trunk aus dem Becher der Wissenschaft macht atheistisch. Aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott."
Werner Heisenberg, Physik-Nobelpreisträger

Nur es gibt eben Physiker, die an die Grenzen ihres Denkvermögens oder des Lebens ankommen, weil sie das Ganze nicht durchschauen können, vielleicht eine Nazidiktatur stützten und sich dann eben in solche Sätze flüchten.

Nur weil man auf dem Meer oftmals das Ufer nicht sehen kann, gibt es anstelle eines Ufers nur einen Gott.
Es ist lediglich eine Frage der Übersicht und des Kurses, wann das Ufer zu sehen ist.
Doch wir sehen es in jedem Fall, auch wenn wir lange ausharren müssen, doch einen Gott sah man beweisbar nie.
 

Seth

Aktives Mitglied
Dafür gibt es nicht den geringsten Beweis.
Natürlich lässt sich die Entwicklung der Menschheit nur indirekt, nämlich durch ihre fossile Hinterlassenschaften festlegen. Sprich man kann zwar bestimmen zu welchem Zeitpunkt maßgebliche Veränderungen eintraten, nicht aber die dahinter steckenden Prozesse, bzw. wird selbige wohl auch nie gänzlich verstehen. Möglich ist es u.a. durch unser heutiges Verhalten Rückschlüsse zu ziehen, worauf solche Theorien dann aufbauen.

Meine erwähnte nennt sich die Terror-Management-Theorie. Der Eintrag in der deutschen Wiki ist leider recht kümmerlich gehalten, ich empfehle dir also den englischen oder diesen (leider ebenfalls ausländischen) Artikel. Dabei dreht es sich nicht nur um das Thema menschliche Entwicklung, sondern wie die Angst vor dem Tod auch gezielt unser Dasein beeinflusst.
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Hallo abendtau,

tut mir leid, dass Du Dich so missverstanden fühlst.

Ich hatte einfach den Eindruck, dass auch Du den häufig formulierten Vorwurf machst etwa in der Form: "Warum beseitigt Gott nicht auf einen Schlag alles Leid in der Welt? Warum greift er nicht ein?".

Ein weiterer Gedanke kam mir bei diesen Deinen Worten:
Was ich wahrnehme, ist, dass Gott dem Einzelnen hilft, wenn man an Ihn glaubt.
Kann sein, dass ich Dich auch jetzt wieder missverstehe :). Dennoch: ich glaube nicht, dass es Gott darum geht, ob man an ihn glaubt oder nicht. Es geht ihm vielmehr um Menschen, die sich bemühen, das Richtige zu tun. Ein ungläubiger Humanist ist ihm sicherlich lieber als ein gläubiger Mensch, der mit Absicht Böses tut. Letzterer muss allerdings schon ziemlich durch den Wind sein, wenn er angesichts des Glaubens an ein vollkommenes, allmächtiges, Gerechtigkeit schaffendes Wesen (=Gott) mit Absicht Böses tut :).
 

Jusehr

Sehr aktives Mitglied
Wie soll man so etwas beweisen?
In Sachen Religion geht es doch um Dinge, die man nicht wissen kann. Also bleibt einem nur Glauben oder Nicht-Glauben übrig.

Es stellt sich also die Frage, woran zu glauben sinnvoll und vernünftig ist und woran zu glauben unsinnig ist.

ZB. - ein Beispiel aus dem nichtreligiösen Bereich - ist es sinnvoll und vernünftig, an die Willensfreiheit zu glauben, obwohl sie sich nicht beweisen läßt :).
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Hallo abendtau,

tut mir leid, dass Du Dich so missverstanden fühlst.

Ich hatte einfach den Eindruck, dass auch Du den häufig formulierten Vorwurf machst etwa in der Form: "Warum beseitigt Gott nicht auf einen Schlag alles Leid in der Welt? Warum greift er nicht ein?".

Ein weiterer Gedanke kam mir bei diesen Deinen Worten:

Kann sein, dass ich Dich auch jetzt wieder missverstehe :). Dennoch: ich glaube nicht, dass es Gott darum geht, ob man an ihn glaubt oder nicht. Es geht ihm vielmehr um Menschen, die sich bemühen, das Richtige zu tun. Ein ungläubiger Humanist ist ihm sicherlich lieber als ein gläubiger Mensch, der mit Absicht Böses tut. Letzterer muss allerdings schon ziemlich durch den Wind sein, wenn er angesichts des Glaubens an ein vollkommenes, allmächtiges, Gerechtigkeit schaffendes Wesen (=Gott) mit Absicht Böses tut :).
Passt schon.
Was ich wahrnehmen kann, dass Gott besonderst in der Not hilft/gut tut/bestärkt.... Darum ging es mir. Alles andere führt jetzt zu weit weg. (Was ist gut, was ist schlecht usw. usw....)
Ich als Atheist muss mir selber den Rücken stärken wenn keiner da ist. Und genau dabei ist der Glaube im klaren Vorteil. Das kann man nicht debatieren. Das ist so. Wer es dennoch versucht, der hat ein anderes Problem.
 

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