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Dialog der Kulturen(?)

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W

willy

Gast
Du bist dir hoffentlich bewusst, Dischka, dass die Nationalsozialisten mit genau diesem Bild die Gefahr der Juden für den deutschen Staat skizzierten ... Parasiten und Schmarotzer am Wirtskörper. Stellst du dich bewusst oder aus Unkenntnis in diese Reihe?


"Parasiten und Schmarotzer. In nationalsozialistischen Texten finden sich häufig biologische Metaphern, beispielweise wenn vom Volkskörper die Rede ist, ..."

Sprache
Du kennst den Unterschied zwischen ideologielastiger Propaganda und Realität?
 
W

willy

Gast
Alle Menschen, welche sich " legal " in Deutschland aufhalten,
haben das Recht (erworben) hier zu leben.
Leben heißt auch die Einrichtungen zu nutzen,welche von ihnen mitbezahlt /wurden /werden.
Damit müssen d i e Deutschen,von denen ein Teil bereits muslimischer Abstammung ist, leben.
Deshalb ist für mich sozial mittlerweile gleichbdeutend mit verbrecherisch.
Niemand hat das Recht ohne Gegenleitung durchgefüttert zu werden. Niemand.
 
D

Dr. House

Gast
Nun die Ziffern, die wir heute verwenden stammen aus dem arabischen.
Ist mir bekannt.

Die Medizin stammt aus Persien.
Sehr witzig.

Wenn überhaupt, dann nur ein kleiner Teil und das auch nur am Anfang.

Und die Kunst der Porzellanherstellung stammt aus China.
Porzellan? Nein, wie fein.....

Jetzt mal im Ernst, willst du mich auf dem Arm nehmen?

Ich spreche hier von der Entwicklung von Flugzeugen, von Menschen wie Robert Koch, Albert Einstein, Newton usw.

Und du kommst mir mit Porzellan? :D

Um zu vergleichen bräuchte man am besten einen objektiven Dritten von außen.
Korrekt.

Es gibt Kulturen, denen durchaus Respekt gebührt.
Die ostasiatischen Nationen gehören dazu.
Deren Leistung ist wirklich beeindruckend.
Das ist richtig. Ich habe in gewissen Belangen auch großen Respekt vor asiatischen Kulturen, vor allem vor Japan.

Mir geht es aber um die Gesamtheit. Da ist Respekt durchaus angebracht und diese Kulturen sind nicht so minderwertig wie andere, aber immer noch nicht auf Augenhöhe.
 

polgara

Aktives Mitglied
Freiheit, Demokratie, Menschenrechte, Beiträge zur Philosophie, zur Wissenschaft, zur technologischen Entwicklung, zur Musik, zur Kunst usw.
Porzellan gehört für mich zu technologischer Entwicklung und zur Kunst.


Ich spreche hier von der Entwicklung von Flugzeugen, von Menschen wie Robert Koch, Albert Einstein, Newton usw.


Mir geht es aber um die Gesamtheit. Da ist Respekt durchaus angebracht und diese Kulturen sind nicht so minderwertig wie andere, aber immer noch nicht auf Augenhöhe.
Wenn du Kultur auf die technischen Errungenschaften der letzten 100 Jahre beziehst, da sind die meisten Entwicklungen der westlichen Welt zuzuschreiben.

Was sind jedoch 100 Jahre im Vergleich zur Menschengeschichte und den gesamten kulturellen Entwicklungen? Wie hat die Kolonialisierung vieler Länder deren eigenständige Entwicklung behindert?
Klar ist, dass sich Kulturen, die ihre Menschen nicht ernähren können, nur schwerlich mit der Entwicklung von hochtechnisierten Gerätschaften beschäftigen können.

Und wenn man für sich den Eindruck hat, dass man nicht auf der Augenhöhe von den anderen ist, könnte es sein, dass man auf einem zu hohen Ross sitzt. :D
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Mir geht es aber um die Gesamtheit. Da ist Respekt durchaus angebracht und diese Kulturen sind nicht so minderwertig wie andere, aber immer noch nicht auf Augenhöhe.
Hallo Dr. House,
wenn ich an "Gesamtheit" denke, würde ich gerne den Aspekt mit einbeziehen, wie sich eine Kultur in Bezug auf ihre Umwelt und die anderen Kulturen um sie herum verhält. Unsere technische Kultur beutet z.B. andere Länder und sehr viele Menschen aus, um selbst "reich" zu werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir das nochmal 100 Jahre so weiter machen können, also an fehlender Nachhaltigkeit leiden werden.

Gegenbeispiel: Die Buschleute in Namibia leben in ihrer Kultur schon seit vielen Tausend Jahren - unter schwierigsten Bedingungen und ohne ihre Umwelt groß zu manipulieren. Wenn alle anderen Menschen aussterben sollten - sie werden weiterleben und ihre Kultur weitergeben.

Mit ihnen fühle ich mich niemals auf Augenhöhe, selbst wenn ich Einstein oder Otto Hahn oder Beethoven heißen und mich auf Zehenspitzen stellen würde.

Ein Teil unserer Kultur ist zudem die massive Arbeitsteilung, die dazu führt, dass jeder einzelne von uns relativ arm und einfältig ist. Kaum einer von uns könnte in der natürlichen Umwelt noch überleben. Jedes Buschleute-Kind ist da mit zehn Jahren weiter.

Werner
 
D

Dr. House

Gast
Wenn du Kultur auf die technischen Errungenschaften der letzten 100 Jahre beziehst, da sind die meisten Entwicklungen der westlichen Welt zuzuschreiben.
Accelerating Change!

In den letzten 100 Jahren gab es mehr technologischen Fortschritt als in den vergangenen 20.000 Jahren zusammen!

Gegenbeispiel: Die Buschleute in Namibia leben in ihrer Kultur schon seit vielen Tausend Jahren - unter schwierigsten Bedingungen und ohne ihre Umwelt groß zu manipulieren. Wenn alle anderen Menschen aussterben sollten - sie werden weiterleben und ihre Kultur weitergeben.
Ich weiß nicht woher und warum es in Teilen der westlichen Welt so eine Faszination für Hinterwäldler gibt?

"Edle Wilde...." ?

Werner, du beschreibst das so, als sei es etwas schönes.
Sie verändern ihre Umwelt nicht groß. Ja, warum sind sie denn so arm und zurückgeblieben? Eben weil sie es nicht tun.

Und um an deinem Beispiel zu bleiben: Woran sollte denn die Menschheit aussterben? Welche Gesellschaft hat denn mehr Überlebenschancen?

Unsere, die die geballte Kraft des technologischen und wissenschaftlichen Fortschritts jeder Katastrophe entgegen zusetzen hat oder irgendwelche Indio-Kulturen, die nichts von alledem haben?

Wer könnte denn bei Seuchen am besten überleben? Wir, mit unserer Medizin, oder sie? Oder ein Asteroid rast auf die Erde zu: Wer hat denn hier Atomwaffen um ihn zu beschießen bzw. Raumschiffe, um ihn direkt aus dem All anzugreifen.....

Manchmal Fass ich mich echt an Kopf! Wir haben die höchste Lebenserwartung und andere sollen besser im überleben sein?! :D
 
W

willy

Gast
Hallo Dr. House,
wenn ich an "Gesamtheit" denke, würde ich gerne den Aspekt mit einbeziehen, wie sich eine Kultur in Bezug auf ihre Umwelt und die anderen Kulturen um sie herum verhält. Unsere technische Kultur beutet z.B. andere Länder und sehr viele Menschen aus, um selbst "reich" zu werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir das nochmal 100 Jahre so weiter machen können, also an fehlender Nachhaltigkeit leiden werden.
Hanebüchen ....
Gegenbeispiel: Die Buschleute in Namibia leben in ihrer Kultur schon seit vielen Tausend Jahren - unter schwierigsten Bedingungen und ohne ihre Umwelt groß zu manipulieren. Wenn alle anderen Menschen aussterben sollten - sie werden weiterleben und ihre Kultur weitergeben.
Und wenn sie aussterben würden, würden wir (trotzdem) weiterleben ...
Mit ihnen fühle ich mich niemals auf Augenhöhe......
Bedenklich ....
Ein Teil unserer Kultur ist zudem die massive Arbeitsteilung, die dazu führt, dass jeder einzelne von uns relativ arm und einfältig ist. Kaum einer von uns könnte in der natürlichen Umwelt noch überleben. Jedes Buschleute-Kind ist da mit zehn Jahren weiter.
Werner
Diese Buschmenschen würden in der technisierten Welt weit weiniger zurechtkommen als wir mit ihrer.
Wobei solch Traumtänzer wie du sicherlich Probleme damit haben werden zur Tilgung des Hungers Schweinchen abzustechen und in Stücke zu reißen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
In den letzten 100 Jahren gab es mehr technologischen Fortschritt als in den vergangenen 20.000 Jahren zusammen!
Die heutigen Fortschritte bauen allesamt auf den Fortschritten unserer Vorfahren auf. Um mal nur kurz vor deine 100-Jahresgrenze zu gehen: Ohne Benzinmotor kein Flugzeugmotor, ohne Psychoanalyse keine Hirnforschung, ohne Aufklärung keine Trennung von Religion und Wissenschaft. Mir scheint, du überschätzst die Gegenwart zu Ungunsten der Geschichte.

"Edle Wilde...." ?
Ob ein Mensch edel ist, hängt nicht davon ab, in welcher Umwelt oder Kultur er lebt. Aber die Buschleute sind ein Beispiel für Menschen, die sich ihrer Umwelt nahezu perfekt angepasst haben und darin überleben können. Weder du noch Willy könnten doch selbst in Deutschland ohne die ganze Technik und Infrastruktur kein Jahr überleben - geschweige denn in der Kalahari-Wüste. Die Buschleute fordern mir einfach Respekt ab für ihre Kultur und deine Augenhöhe-Metapher würdigt deren praktischen Fähigkeiten einfach nicht entsprechend.

Und um an deinem Beispiel zu bleiben: Woran sollte denn die Menschheit aussterben? Welche Gesellschaft hat denn mehr Überlebenschancen?
Unsere Gesellschaftsform ist von extrem vielen funktionierenden Systemen (technischen, klimatischen und gesellschaftlichen) abhängig. Schalte nur mal den Strom in Deutschland für vier Wochen ab - das Chaos wäre vorprogrammiert und unsere Lebenserwartung ginge rasch ins Bodenlose.

Dass wir es geschafft haben, Ressourcen aus der ganzen Welt auf unsere Mühlen zu lenken verschafft uns die Illusion von Wohlstand. Aus anderer Perspektive sind wir arm wie die Kirchmäuse und abhängig wie ein Huhn in der Legebatterie.
 
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