Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Dialog der Kulturen(?)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
E

EuFrank

Gast
Dummheit nichts als Dummheit, gepaart mit Ignoranz.
(rethorisch und nicht beleidigend gemeint)

Dir ist die Situation der Demonstration bekannt?
Ein islamistischer Mob zieht durch die Straßen und hält Skandierungen, die antisemitische Aggressionen legitimieren bzw zur Vernichtung Israels auffordern, in aller Offenheit hoch. Nebenbei grölt der Pöbel noch "aluah akbar"-Sprüche.

Anstatt jedoch diese offensichtlich intolerante, anti-demokratische Demo abzubrechen bzw. die zweifelhaften Plakate einzuziehen, entfernt die Polizei eine Israelische Flagge, weil sie diesen Mob möglicherweise provozieren könnte.

Wie abartig und verstohlen kann man sein?!
Deeskalation ist meist eine kluge Sache.

Und: manchmal ist es klüger, eine Demonstration weiter laufen zu lassen als sie abzubrechen - auch wenn nicht alles OK ist. Ein Abbruch einer Demonstration, eines Fussballspiels etc hat schon oft die Situation noch weiter verschärft.
 
D

Dischka

Gast
Es bleibt die Frage, ob man dies oder Aussagen wie "Find ich zum Kotzen" den Trägerinnen des Burkinis persönlich sagt. Hier im Forum anonymisiert reden ist ja leicht.
So würde ich es sicherlich nie ausdrücken, damit beleidigt man auch die Person. Aber bezüglich des islamischen Sportdresses habe ich schon Frauen gesagt, dass ich diese Kleidung unpraktisch finde und sie für gefährlich halte. Ich habe einige Male gesehen, wie sich Frauen auf den Saum ihrer Hose traten und vom Laufband purzelten. Ich habe auch gefragt, ob sie Angst hätten, andere Frauen könnten ihnen was weggucken....keine Antwort.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Als ich ca. 1986 meine Großeltern in Leipzig (damals noch richtige DDR) besuchte und längere Zeit im Leipziger Zoo auf einer Bank saß und die Leute beobachtete, beschlich mich ein sehr sonderbares Gefühl des Unwohlseins - doch kam ich nicht drauf, woher. Schließlich lief ein tiefschwarzer Mensch (aus Mozambique vermutlich) an uns vorbei und mir ging ein Licht auf: Außer ihm waren alle blasse, bleiche Deutsche.

Von da an war ich richtig glücklich, dass mir in meinem kleinen westdeutschen multikulturellen Stuttgart ständig eine bunte Mischung von Menschen aus allen möglichen Kulturen (auch Türken und Muslime) begegneten und ich dieses Privileg seit meiner Kindheit in Form des ersten Italieners (Gruß an Franco!) genießen konnte.

Manchmal habe ich den Verdacht, dass die gleichen Leute, die sich heute (und hier) über etwas ihnen Fremdes aufregen, sich auch über Deutsche mit ungewöhnlichen Merkmalen aufregen würden, gäbe es nur noch Deutsche hier. Das war ja schon einmal so und viele waren damals anscheinend richtig dankbar, dass endlich ein Herr Hitler den Unterschied zwischen den echten und den "falschen" Deutschen zur Trennlinie zwischen lebenswert und nicht zog.

Der Beginn solchen Übels ist immer, dass unabhängig vom einzelnen Menschen und seinem Verhalten eine Gruppe identifiziert und ihr bestimmte (negative) Eigenschaften zugeschrieben werden, die sie von der eigenen Gruppe abgrenzt. Der nächste Schritt ist dann Ausgrenzung, dann Verfolgung, dann Vertreibung oder Vernichtung.

Einerseits beklagen sich hier Mitschreiber darüber, dass andere Menschen noch Bräuche wie in unserem Mittelalter pflegen - verhalten sich selbst aber wie ein mittelalterlicher Mob an den Pforten eines Ghettos, das sie anzuzünden planen.
 

polgara

Aktives Mitglied
Hallo,
ich habe mir den ganzen Thread jetzt durch gelesen und habe das Gefühl als ob sich alle hier gegenseitig hochschaukeln.
Die Vorurteile gegenüber Muslimen werden immer doller und die Postings sind meines Erachtens teilweise mehr als grenzwertig:

Türkinnen auf dem Flohmarkt.......schrecklich.
Ganzer Familienpulk im Aldi - auch schrecklich.

Und wir Deutschen -ich beobachte auch die Anderen- fühlen uns unangenehm berührt. Da wird geguckt und Abstand gehalten.
Also ich fühle mich nicht unangenehm berührt.


Ich habe es bei meinem Bruder miterleben müssen, dass ein Patient, ein Türke (ob nun mit oder ohne deutschen Pass), Besuch von der ganzen Sippschaft bekam, und das täglich und über Stunden. Von Rücksicht keine Spur. Und genau das ist es: Es ist diese Rücksichtslosigkeit, die mich einfach fertigmacht.
Was hast du der Familie als Lösung vorgeschlagen?

Es wird immer von "Ausländer-Integration" gesprochen - aber sind wir mal ehrlich: es sind doch im Grunde nur die Türken (wer noch?) gemeint.

Ich habe nix gegen Ausländer, aber dieses pulkartige Auftreten und WIE die sich "manchmal" benehmen.......ich fühl mich einfach unwohl und auch unsicher.
Habe auch das Gefühl, dass wir DEUTSCHE wegen unserer Vergangenheit BESONDERS freundlich sein müssen, nicht dass man gleich als NeoNazi betitelt wird.

ANDERE Ausländer wie Chinesen, Japaner, Italiener......störn mich hingegen überhaupt nicht.
(Also ich habe ungefähr 16 verschiedene Nationalitäten in meiner Einrichtung .)
Und stören dich die deutschen Hooligans und ihr pulkartiges Auftreten nicht? Also ich fühle mich da auch echt unwohl...
Sollen jetzt nur noch Ausländer kommen, die uns in unserem Deutschsein nicht stören?
"Sei ein braver Ausländer... komm wuffi, schön Bratwurst und Sauerkraut essen..." Bei der Einstellung kommt mir das Kotzen!


Wenn das eure Ideen sind um einen Dialog der Kulturen zu starten und das der Umgangston, wie über Nichtdeutsche gesprochen wird, dann finde ich das empörend.
Zieht ihr hier hauptsächlich über andere her, oder engagiert ihr euch für ein Miteinander?
Gibt es nicht mehr positive Beispiele? Bringen uns diese Menschen aus anderen Ländern nur Schlechtes? Man könnte es fast meinen wenn man die letzten Seiten durch gelesen hat!
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Dischka

Gast
Hallo,


Was hast du der Familie als Lösung vorgeschlagen?



!
Wir haben versucht, mit der Familie zu reden. Ich gebe nicht wieder, was der Vater zu mir sagte, die Schwestern waren hilflos.

Du fragtest nach positiven Beispielen, Ich habe einige geschildert, auch an anderer Stelle.
Ich lebe in Berlin, bin oft in Problembezirken unterwegs und spreche von Erfahrungen, nicht von Mutmaßungen. Und dienstlich habe ich mich auch schon oft genug über die Mentalität des Nehmens ohne Gegenleistung geärgert. Ich habe durchaus ein paar andere Beispiele, leider ist das die Minderheit. Und es nervt und stört und ärgert mich, dass aufgrund des Verhaltens derer, die den deutschen Staat als Wirtskörper begreifen, alle über einen Kamm geschoren werden. Ich habe eine Zeitlang bei der Ausländerbehörde gearbeitet. Ich habe es nicht lange ausgehalten und konnte zum Glück die Stelle schnell wechseln. Ich wäre sonst irgendwann Amok gelaufen.
Im übrigen sehe ich Integration als Bringschuld. Ich helfe gerne (was ich auch wirklich oft genug tue), aber ich trage niemandem etwas hinterher und lasse mich dafür auslachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
E

EuFrank

Gast
Hallo polgara!

..."Sei ein braver Ausländer... komm wuffi, schön Bratwurst und Sauerkraut essen..." Bei der Einstellung kommt mir das Kotzen!
Jetzt wirst Du aber auch etwas plump und undifferenziert. So hat das hier bestimmt niemand gemeint.

Kommst Du aus Polen :)?
 

polgara

Aktives Mitglied
Wir haben versucht, mit der Familie zu reden. Ich gebe nicht wieder, was der Vater zu mir sagte, die Schwestern waren hilflos.

Du fragtest nach positiven Beispielen, Ich habe einige geschildert, auch an anderer Stelle.
Ich lebe in Berlin, bin oft in Problembezirken unterwegs und spreche von Erfahrungen, nicht von Mutmaßungen. Und dienstlich habe ich mich auch schon oft genug über die Mentalität des Nehmens ohne Gegenleistung geärgert. Ich habe durchaus ein paar andere Beispiele, leider ist das die Minderheit. Und es nervt und stört und ärgert mich, dass aufgrund des Verhaltens derer, die den deutschen Staat als Wirtskörper begreifen, alle über einen Kamm geschoren werden. Ich habe eine Zeitlang bei der Ausländerbehörde gearbeitet. Ich habe es nicht lange ausgehalten und konnte zum Glück die Stelle schnell wechseln. Ich wäre sonst irgendwann Amok gelaufen.
Im übrigen sehe ich Integration als Bringschuld. Ich helfe gerne (was ich auch wirklich oft genug tue), aber ich trage niemandem etwas hinterher und lasse mich dafür auslachen.

Genau das was du berichtest erlebe ich in meinem Stadtteil ebenso von deutschen Familien. Original!
Schlechte Manieren und Rücksichtslosigkeit sind nationalitätenübergreifgend!
Ebenso Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft.

So erlebe ich es zumindest.
 

polgara

Aktives Mitglied
Hallo polgara!


Jetzt wirst Du aber auch etwas plump und undifferenziert. So hat das hier bestimmt niemand gemeint.

Kommst Du aus Polen :)?
Ich pace hier nur einige die hier posten. Wie war es dann gemeint?
Oftmals ist Kommunikation leider was ankommt und nicht wie es gemeint war.
Nein ich komme aus der EU :)!
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
aufgrund des Verhaltens derer, die den deutschen Staat als Wirtskörper begreifen,
Du bist dir hoffentlich bewusst, Dischka, dass die Nationalsozialisten mit genau diesem Bild die Gefahr der Juden für den deutschen Staat skizzierten ... Parasiten und Schmarotzer am Wirtskörper. Stellst du dich bewusst oder aus Unkenntnis in diese Reihe?


"Parasiten und Schmarotzer. In nationalsozialistischen Texten finden sich häufig biologische Metaphern, beispielweise wenn vom Volkskörper die Rede ist, ..."

Sprache
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben