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Kann man heute eigentlich nicht mehr zu seinem Glauben stehen?

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mikenull

Urgestein
Ich habe jedenfalls mit Nietzsche keinen Nazi zitiert - sondern jemand der 1900 gestorben ist und somit mit diese Zeit gar nicht miterlebt hat.

Nein, ich muß nicht hinter diesen Zitaten stehen. Sie sind lediglich ein Beweis dafür, das berühmte Persönlichkeiten der Geschichte eben nicht diesen einfachen und manchmal einfältigen Glauben an einen Gott hatten.
 
E

EuFrank

Gast
Hallo mikenull!

Ich habe jedenfalls mit Nietzsche keinen Nazi zitiert - sondern jemand der 1900 gestorben ist und somit mit diese Zeit gar nicht miterlebt hat.

Nein, ich muß nicht hinter diesen Zitaten stehen. Sie sind lediglich ein Beweis dafür, das berühmte Persönlichkeiten der Geschichte eben nicht diesen einfachen und manchmal einfältigen Glauben an einen Gott hatten.
Diese "berühmte Persönlichkeit" Nietzsche, hat in ihrem Buch "Ecce homo" zB folgende Kapitelüberschriften:

- Warum ich so weise bin
- Warum ich so klug bin
- Warum ich so gute Bücher schreibe

Wer kann den noch ernst nehmen?
 
N

Neall

Gast
Sie sind lediglich ein Beweis dafür, das berühmte Persönlichkeiten der Geschichte eben nicht diesen einfachen und manchmal einfältigen Glauben an einen Gott hatten.
Dahin gehend sollte man natürlich auch erwähnen das es ebenso berühmte Persönlichkeiten gab, die gerade diesen Glauben besaßen.

Schade dagegen finde ich, das deine derzeitige Art wenig mit der versierten dessen zu tun hat, die ich zu beginn meiner Tätigkeiten hier kennen lernen durfte
 
E

EuFrank

Gast
Hallo mikenull!

Es spielt keine Rolle, ob DU ihn ernstnimmst. Die Welt tut es und das reicht ihm vermutlich.
Dass Du Christen indirekt mit einem NietzscheZitat als krank erklärst, finde ich im Tonfall und Inhalt aber ziemlich daneben. So würde ich fast mit niemandem (egal ob Atheisten oder Christen) kommunizieren.
 

Sigi

Sehr aktives Mitglied
C. G. Jung:

Zitat:
"Man kann mit Sicherheit sagen, daß all meine Patienten über 35 Jahre krank wurden, weil sie das verloren hatten, was die lebendigen Religionen ihren Anhängern gegeben haben. Und keiner von ihnen, der seine religiöse Lebenshaltung nicht wiedererlangte, wurde wirklich geheilt


Ich verstehe zwar, dass Mikenull Jung nicht für sauber hält, aber würde das Zitat nicht eher dadurch entwertet, wenn ein hochreligiöser Mensch es abgegeben hätte? Dadurch, dass dies ein Mensch sagte, der laut Mikenull naziverbunden war, gewinnt es doch an Wert, so nach dem Motto, wenn sogar so jemand obiges sagt. Oder tick ich da falsch?

Gruß 'Sigi
 
T

tropus00

Gast
Hallo mikenull!


Ich denke schon, dass sich viele Religionen und sogar manche sogenannte Atheisten darüber einig sind, dass es ein allmächtiges, allwissendes Wesen gibt. Leider werden aus diesem Glauben manchmal die falschen Schlussfolgerungen gezogen (unsinnige Rituale etc).

Viele OttoNormalBürger sagen immer gerne "Ich gehe nicht in die Kirche und glaube auch nicht, wie es mein Pastor will. Aber ich glaube, dass es da irgendetwas gibt". Das ist in meinen Augen soetwas wie der kleinste gemeinsame Nenner, den sogar religionsferne Menschen spüren.

Ich habe auch noch was nettes von Seneca gefunden:
Hallo Eu Frank,

Nichts gegen Seneca, aber wir Leben im 21 Jahrhundert.Und man sollte Zukunftsorierntiert Denken und Handeln. Auch der Bergriff der Moral und Vernunft war damals anders als Heute.
Manche Ansichten in der Religion sind veraltert, daher viele Probleme (Terrrorismus) . Mir dem gleichen Problem "kämpft" auch das Gesetz.

mfg
tropus
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Nichts gegen Seneca, aber wir Leben im 21 Jahrhundert.

Hallo Tropus,
als großer Freund und Verehrer von Seneca muss ich doch mal kurz ein Statement zu der sonst aus meiner Sicht wirren Diskussion loswerden: Das Genie Senecas bestand u.a. gerade darin, die von zeitlichen Veränderungen unabhängigen, ur-menschlichen Dinge in Worte gefasst zu haben, die auch uns heute noch ansprechen. Ich empfehle dir einmal, die kleine Schrift "Vom glücklichen Leben" zu lesen (gibt es als Reclam Heft sehr preiswert) und dann noch einmal zu urteilen, wie "alt" Seneca wirklich ist :)
Gruß, Werner
 
E

EuFrank

Gast
Hallo tropus00!

Hallo Eu Frank,

Nichts gegen Seneca, aber wir Leben im 21 Jahrhundert.Und man sollte Zukunftsorierntiert Denken und Handeln. Auch der Bergriff der Moral und Vernunft war damals anders als Heute.
Manche Ansichten in der Religion sind veraltert, daher viele Probleme (Terrrorismus) . Mir dem gleichen Problem "kämpft" auch das Gesetz.

mfg
tropus
Ich denke ähnlich wie Werner. Auch vor 2000 Jahren war es möglich, zeit- und kulturunabhängige "ewige Weisheiten" zu erkennen und formulieren. Das Gewissen beispielsweise funktionierte vor 2000 Jahren genauso wie heute. Und der Vernunft war der Mensch damals auch fähig. Was Seneca schrieb, hat in den allermeisten Fällen nichts von seiner Aktualität verloren. Menschen vergangener Epochen müssen nicht automatisch nicht auf der Höhe ihrer Zeit sein - ebenso wenig Senioren im Vergleich zu 20jährigen.

Davon abgesehen möchte ich noch einmal betonen, dass mein Begriff von Moral und Vernunft erfahrungs- und zeitunabhängig ist. Würden beide der zufälligen Beliebigkeit unterliegen, würde sich jede Diskussion über sie ersparen. Mich interessieren keine zufälligen dem Zeitgeschmack unterliegenden Moden sondern Gesetzmäßigkeiten.
 
T

tropus00

Gast
Hallo Tropus,
als großer Freund und Verehrer von Seneca muss ich doch mal kurz ein Statement zu der sonst aus meiner Sicht wirren Diskussion loswerden: Das Genie Senecas bestand u.a. gerade darin, die von zeitlichen Veränderungen unabhängigen, ur-menschlichen Dinge in Worte gefasst zu haben, die auch uns heute noch ansprechen. Ich empfehle dir einmal, die kleine Schrift "Vom glücklichen Leben" zu lesen (gibt es als Reclam Heft sehr preiswert) und dann noch einmal zu urteilen, wie "alt" Seneca wirklich ist :)
Gruß, Werner
Hallo Werner,

wenn ich mit dieser Meinung konform gehen sollte , dann frage ich mich warum damals und heute wir nicht im Platons perfekten Staat Leben.
Und warum leben wir heute immer noch nicht im Matriachat?
Es ist finde ich eine Sache zu Reden und eine andere zu Leben, nach den Sachen von dem man gesprochen hat.
mfg
tropus
 
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