E
erdbeerwasser
Gast
Klingt armselig, aber: Ich habe keine Freunde. Bloß ein paar Leute mit denen ich dann und wann was trinken gehen kann, was ich auch gerne tue - nicht wegen ihnen, wegen dem Alkohol. Im Grunde kann ich sie alle auf den Tod nicht ausstehen. Auf ein Treffen spreche ich nie jemanden an, warte nur, bis ich gefragt werde. Ich kenne das Wort Freundschaft sehr wohl, die Bedeutung allerdings nicht. Meine Definition: "Freundschaft = Machtspiel: So wenig wie möglich von sich preisgeben; gleichzeitig möglichst viel erfahren um den anderen in der Hand zu haben, wenn es darauf ankommt." Von Liebe ganz zu schweigen.
Ich mag Menschen einfach nicht. Die Krone der Schöpfung... und doch so dumm und schwach. Die Art zu glauben, denken und zu fühlen, wie sie sich mit Wort und Tat versuchen auszudrücken,... erbärmlich. Auf Fragen wie "Was denkst du grade?" könnte ich fast ausnahmslos mit "Arbeite grad meine Gewaltfantasien aus." antworten. Und das strahle ich meistens unmissverständlich aus.
Einerseits wünsche ich mir jemanden, mit dem ich tatsächlich reden und diskutieren kann. Nicht unbedingt um jemandem meine komplette Lebensstory in Frikadellenform ans Ohr zu brasseln, einfach des "Gedankenaustausches" wegen. Ich brauche Input. Das Problem ist, dass man bei den allermeisten Menschen den Verdacht hegt, irgendwer habe sie mit ner Brotkruste ausm Wald gelockt. Mit den Wenigen, bei denen ich das anders sehe (UND die mir auch nur halbwegs sympathisch sind - schwierige Kombination), rede ich kaum. Das heißt, wir reden schon... wir sagen nur nichts, versteht ihr? Ich hab das Gefühl, ich verblöde bei vollem Verstand.
Andererseits... ist mir das total egal, irgendwie bin ich dem sogar abgeneigt. Ich bin grundsätzlich gern allein, auch wenn manchmal dieses "allein" zu einem "einsam" wird. Ich fühle mich unter Menschen total unwohl. Als wären sie 'ne ganz andere giftige Spezies, die es zu meiden gilt, wenn man sie schon nicht vernichten kann. Nicht, dass ich mich "besser" finde als alle anderen, nur einfach anders. Jeden Menschen, mit dem ich länger als 1 Woche zutun habe, kenne ich in- und auswendig. Sie... sind so einfach gestrickt. Sobald ich eine Person kenne, wird sie langweilig (Ihr dürft euch das vorstellen wie mit Büchern: lesen, zuklappen, ab in den Schrank). Die Luft ist raus, das Interesse ist weg - und ich werf die Person aus meinem Leben (womit ich nicht zimperlich bin).
Mitgefühl kenne ich nicht. Mal angenommen... "60 Menschen sterben bei Unfall", eine Nation weint. Ich lache. Was sind 60 Menschen bei 7 Milliarden? Klar, die Familien sind n bisschen angeknackst, die Freunde unglücklich. Aber selbst schuld. Bindet euch nicht an Personen. Das kann ich sowieso nicht nachvollziehen. Die Welt dreht sich weiter. Morgen wird ein "Knut" geboren und die Sonne scheint wieder, was soll's.
Vielleicht fragt ihr euch, was ich eigentlich will. Das ist der Punkt. Ich weiß es selbst nicht. Ich schätze, ich will... Wärme. Nicht unbedingt direkt von anderen, ich will sie in erster Linie geben können, der Rest käme wahrscheinlich von selbst. Ich befürchte, niemals lieben zu können, dass Abscheu alles ist, was ich je spüren werde. Wenn dieses Miteinander so schön ist, wie alle sagen, warum ertrage ich es dann nicht?
Man könnte mich als kaltes A*loch bezeichnen und ich fände es nicht einmal beleidigend - höchstens treffend.
Es geht seit Jahren so und hab es bisher nicht geschafft, mich zu ändern, zu bessern, eher wird es schlimmer. Jeden Scheißtag. Ich fühle mich von etwas isoliert, zu dem ich nicht gehören will, ich fühl mich unterkühlt, doch aufzutauen schaff ich nicht. Kann niemand nachvollziehen, oder?
Nur ums kurz klar zu stellen: Ich bin nicht wirklich so naiv zu denken, jemand antwortet mit "So und so musste!" und plötzlich seh ich die Welt mit ganz anderen Augen. Im Grunde wollte ich das bloß mal loswerden und vielleicht ein paar Meinungen und hauptsächlich Erfahrungen dazu hören. Falls irgendwelche Fragen bestehen, fragt.
Jedenfalls... danke für's Durchlesen.
Ich mag Menschen einfach nicht. Die Krone der Schöpfung... und doch so dumm und schwach. Die Art zu glauben, denken und zu fühlen, wie sie sich mit Wort und Tat versuchen auszudrücken,... erbärmlich. Auf Fragen wie "Was denkst du grade?" könnte ich fast ausnahmslos mit "Arbeite grad meine Gewaltfantasien aus." antworten. Und das strahle ich meistens unmissverständlich aus.
Einerseits wünsche ich mir jemanden, mit dem ich tatsächlich reden und diskutieren kann. Nicht unbedingt um jemandem meine komplette Lebensstory in Frikadellenform ans Ohr zu brasseln, einfach des "Gedankenaustausches" wegen. Ich brauche Input. Das Problem ist, dass man bei den allermeisten Menschen den Verdacht hegt, irgendwer habe sie mit ner Brotkruste ausm Wald gelockt. Mit den Wenigen, bei denen ich das anders sehe (UND die mir auch nur halbwegs sympathisch sind - schwierige Kombination), rede ich kaum. Das heißt, wir reden schon... wir sagen nur nichts, versteht ihr? Ich hab das Gefühl, ich verblöde bei vollem Verstand.
Andererseits... ist mir das total egal, irgendwie bin ich dem sogar abgeneigt. Ich bin grundsätzlich gern allein, auch wenn manchmal dieses "allein" zu einem "einsam" wird. Ich fühle mich unter Menschen total unwohl. Als wären sie 'ne ganz andere giftige Spezies, die es zu meiden gilt, wenn man sie schon nicht vernichten kann. Nicht, dass ich mich "besser" finde als alle anderen, nur einfach anders. Jeden Menschen, mit dem ich länger als 1 Woche zutun habe, kenne ich in- und auswendig. Sie... sind so einfach gestrickt. Sobald ich eine Person kenne, wird sie langweilig (Ihr dürft euch das vorstellen wie mit Büchern: lesen, zuklappen, ab in den Schrank). Die Luft ist raus, das Interesse ist weg - und ich werf die Person aus meinem Leben (womit ich nicht zimperlich bin).
Mitgefühl kenne ich nicht. Mal angenommen... "60 Menschen sterben bei Unfall", eine Nation weint. Ich lache. Was sind 60 Menschen bei 7 Milliarden? Klar, die Familien sind n bisschen angeknackst, die Freunde unglücklich. Aber selbst schuld. Bindet euch nicht an Personen. Das kann ich sowieso nicht nachvollziehen. Die Welt dreht sich weiter. Morgen wird ein "Knut" geboren und die Sonne scheint wieder, was soll's.
Vielleicht fragt ihr euch, was ich eigentlich will. Das ist der Punkt. Ich weiß es selbst nicht. Ich schätze, ich will... Wärme. Nicht unbedingt direkt von anderen, ich will sie in erster Linie geben können, der Rest käme wahrscheinlich von selbst. Ich befürchte, niemals lieben zu können, dass Abscheu alles ist, was ich je spüren werde. Wenn dieses Miteinander so schön ist, wie alle sagen, warum ertrage ich es dann nicht?
Man könnte mich als kaltes A*loch bezeichnen und ich fände es nicht einmal beleidigend - höchstens treffend.
Es geht seit Jahren so und hab es bisher nicht geschafft, mich zu ändern, zu bessern, eher wird es schlimmer. Jeden Scheißtag. Ich fühle mich von etwas isoliert, zu dem ich nicht gehören will, ich fühl mich unterkühlt, doch aufzutauen schaff ich nicht. Kann niemand nachvollziehen, oder?
Nur ums kurz klar zu stellen: Ich bin nicht wirklich so naiv zu denken, jemand antwortet mit "So und so musste!" und plötzlich seh ich die Welt mit ganz anderen Augen. Im Grunde wollte ich das bloß mal loswerden und vielleicht ein paar Meinungen und hauptsächlich Erfahrungen dazu hören. Falls irgendwelche Fragen bestehen, fragt.
Jedenfalls... danke für's Durchlesen.