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Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.
Interessante Begriffe. "Nicht-Leistungsträger, die keine Wertschöpfung betreiben, also Angestellte, die nur"... z. B. in Büros Daten erfassen und in Computer klopfen, weil es dafür noch keine ausgeklügelten Maschinensysteme gibt? Daten, die aber trotzdem von großem Wert sind, um reale Werte festzustellen und Prognosen für zukünftige Entwicklungen zu stellen? Aber auch Pflegekräfte, die alten Leuten oder Behinderten die Hintern abwischen, betreiben keine "Wertschöpfung" an sich, weil die alten Leute oder Behinderten im Pflegeheim keine Werte (mehr) erbringen, sie konsumieren und kosten nur - genauso wie die Daten. Und doch wird jeder erwarten, als alter Mensch selbst mal gepflegt zu werden, oder? Der Landwirt, der sät und erntet, betreibt ganz klar Wertschöpfung, genauso wie der Zimmermann, der einen Dachstuhl hinstellt, oder der Mechaniker, der ein Auto repariert und wieder funktionstüchtig macht. Was ist mit dem Manager, der gute Verträge für seine Firma abschließt und damit zahlreiche Arbeitsplätze erhält, bezieht der ein "leistungsloses Spitzeneinkommen"? Oder betreibt der trotzdem "Wertschöpfung" - egal ob seine Firma an der Börse notiert ist oder nicht? Viele, viele Fragen...(Und natürlich weitere Nicht-Leistungsträger, also jene die keine Wertschöpfung betreiben. Sprich Staatsangestellte, die nur verwalten, und leistungslose Spitzeneinkommen.)
Und diese Gruppen werden mit großem Aufwand gegeneinander aufgehetzt und ausgespielt.
Nur läßt sich vielerorts Maschinenarbeit gar nicht mehr durch menschliche Arbeitskraft ersetzen, weil viele heute übliche Qualitäts- und Präzisionsmaßstäbe sich mit menschlich unzulänglicher Arbeit gar nicht mehr erreichen lassen. Warum gab es einmal die Weberaufstände? Weil die neu eingeführten Webmaschinen die Arbeit der Weber viel schneller, besser und billiger erledigen konnten, was zu billigeren Stoffen führte. Massenproduktion in gleichbleibender Qualität und großer Stückzahl - die ein Senken des Stückpreises erlaubt - war erst durch die Einführung von Maschinen möglich. Ein Zurück zur menschlichen Arbeit bedeutet, Abstriche an Qualität hinzunehmen bei gleichzeitig steigenden Warenpreisen. Und nicht jeder Zeitgenosse ist reich genug, sich individuell handgefertigte, und damit teurere Ware leisten zu können.Das ist nicht richtig. Wenn man Energie höher besteuern würde und dafür in gleichem Maße die Lohnnebenkosten senkt, werden a.) mehr Leute eingestellt ( weil menschliche Arbeit dadurch billiger wird ) und b.) würde es beim Neu-Maschinenkauf ( effizienter und weniger Energieverbrauchend ) einen Schub geben.
Wir müssen uns mal drüber im Klaren sein, daß Maschinenarbeit mit billigster Energie ( Großverbaucher zahlen nicht mal 2 Cent für die Kilowattstunde ) nichts weiter als halbwegs genehmigte Schwarzarbeit ist.
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