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Zukunft der Arbeit in unserer Gesellschaft

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Daoga

Urgestein
Das verstehst Du nicht. Frei Arbeitsplätze und Fachkräfte haben nichts miteinander zu tun. Es wird ein Fachkräftemangel ( in einigen Bereichen gibt es das schon ) geben aber trotzdem immer mehr Arbeitslose. Und nochmal auch für Dich: Weniger Arbeiter bedeutet sinkenden Wohlstand.
Weniger Arbeiter bedeuten sinkenden Wohlstand ... wenn. Wenn nämlich - von jedem Arbeiter soundsoviele nichtarbeitende Personen leben (wollen, dürfen oder müssen - Familienmitglieder, Kinder, Alte, (Dauer)Kranke oder schlicht Arbeitsunwillige), denn zu viele "Mitesser" sind für kein System gesund. Und wenn - die geleistete Arbeit relativ niederwertig ist. Ein Arbeiter mit Besen, der eine Fabrik ausfegt - niederwertig. Der gleiche Arbeiter an den Kontrollhebeln der Fabrik, der hundert roboterbetriebene Fließbänder überwacht und quasi im Alleingang die ganze Produktherstellung der Fabrik händelt - hochwertig.
Bei der Rationalisierung durch Maschineneinsatz ging es immer und von Anfang an darum, eine Vielzahl von niederwertigen Tätigkeiten durch eine geringe Menge an hochwertigen Tätigkeiten zu ersetzen, also einen "Veredelungsprozeß" durchzuführen.
Nun, Deutschland hatte schon immer Talent dazu, Wertschöpfung durch Veredelung zu erreichen, weil D. rein von den Rohmaterialien doch etwas benachteiligt ist.
Wir Deutschen hatten nie so viele Rohstoffe und/oder so leicht zugängliche Rohstoffe wie andere Länder - so viel Kohle, Metalle, Wasserkraft, warmes Klima für die Landwirtschaft etc. etc. wie beliebige andere Gebiete der Erde - doch haben wir aus dem bißchen, was vorhanden war, nach Möglichkeit das beste gemacht, unter Entwicklung und Einsatz von modernem Know-How, denn eines hatten wir anscheinend ausreichend, und das waren... kluge Köpfe. Mit Know-How kann man trotz Rohstoffmangel hochwertige Waren produzieren, für den Eigenbedarf oder den internationalen Handel. Mit Know-How kann man auch Rohstoffe, an denen es massiv mangelt, ersetzen - per Recycling oder per Ersatzstoffe, die sich am Ende evtl. sogar als günstiger und qualitativ besser entpuppen als der früher benutzte Stoff. Für Know-How braucht es allerdings Fachkräfte, die sich in jeder Hinsicht mit ihrem Job auskennen, und an denen mangelt es, nicht zuletzt aufgrund der (Aus)Bildungsfeindlichkeit unserer heutigen Gesellschaft. Wo es bei vielen Jugendlichen heißt "Lernen nein Danke", frei nach dem Motto "wir sind so superschlau, wir wissen eh schon alles", wo vorausgesetzt wird, daß die Meister gefälligst vom Himmel fallen sollten, und wo der Staat sich weigert in Schulen viel zu investieren. Auf DIESE Weise wird der deutsche Staat zugrundegerichtet.
 

Portion Control

Urgestein
Ja, und? Dann sollte man eben gut geeignete Leute aus dem Ausland anwerben. Deutschland attraktiv für Job und Zukunft machen. Tun wir aber anscheinend in den Augen vieler Nachbarn aktuell nicht so wirklich. ;)

Was bleibt ist das setzen auf Sozialschmarotzer, Kriminelle und Analphabeten, die dann unsere Rente sichern sollen. Gerade das Gegenteil wird der Fall sein. Nämlich eine Mehrbelastung aller Sozialinstrumente. Die Fachkräfte dazwischen wird man mit der Lupe suchen dürfen.

Das dieser Schuss nach hinten losgehen wird, dafür muss man aber auch wirklich sehr klug sein... :rolleyes:

Kein intelligentes Land dieser Erde holt sich Arme und ungebildete Völker ins Land um sie zu Fachkräften auszubilden. Nur wir.
 
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