Wobei eben Staat und arbeitende Bevölkerung ein riesengroßer Unterschied ist. Der Staat bestiehlt ja das arbeitende bzw. wirtschaftende Volk (wenn es dem nicht zugestimmt hat). Wenn sie natürlich freiweillig Steuern zahlen wäre das was anderes.
Moralisch vertretbar wäre es eher auf Kosten des Staates zu leben, als auf Kosten der arbeitende Bevölkerung, wenn man selbst mit seinen Fähigkeiten sich ein gutes Zubrot verdienen könnte. Wobei es letztlich davon abhängt, was man selbst bevorzugt. Es geht ja darum, wie man am besten seine Bedürfnisse durch ökonomisches Handeln befriedigen kann.
Der Staat selbst verteilt die erwirtschafteten Ressourcen ja um, und das nicht unbedingt effizient und da wo sie wirklich gebraucht werden. Zumal finanziert man ja den Staat so indirekt wieder mit, indem man von seiner Wertschöpfung etwas an den Staat abgibt. Dadurch kann es sogar moralisch eine gute Entscheidung sein nicht zu arbeiten, zumindest wenn man den Staat als etwas Schlechtes ansieht.
Deine Logik kann ich nicht nachvollziehen - vielleicht bin dafür aber auch nur zu dumm.
Die arbeitende Bevölkerung zahlt doch die "meisten" Steuern, ( ich sage bewusst meisten). Also würde ich als Hartzer auf Kosten derer Leben. Ich würde mich als Schmarotzer fühlen, wenn ich Möglichkeiten hätte mich durch eigene Leistung zu versorgen und die nicht nützen würde.
Unter Wert muss sich niemand verkaufen, dann muss derjenige sich eben qualifizieren damit er besser verdient.
Zu unserem TE: Ich kenne nun die Verdienste der Bürokaufleute nicht. Wenn die branchenüblich besser bezahlt sind, dann sollte sich dein Kumpel eben woanders bewerben.
Die Helferinnen meines Arztes haben mir letztes Jahr ihren Verdienst genannt , der war auch nicht viel besser.
Das Dilemma ist oft, dass man sich vor der Ausbildung nicht über die späteren Verdienstmöglichkeiten informiert.