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Würdet ihr für 1100€ netto arbeiten?

S

Sozialgehtanders

Gast
War schon für 800 Euro arbeitslos, geht doch, wenn die Miete und etwas andres vom Staat mit finanzieret werden.
Dann würde ich für1100 nicht arbeiten gehen..
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Wobei eben Staat und arbeitende Bevölkerung ein riesengroßer Unterschied ist. Der Staat bestiehlt ja das arbeitende bzw. wirtschaftende Volk (wenn es dem nicht zugestimmt hat). Wenn sie natürlich freiweillig Steuern zahlen wäre das was anderes.
Moralisch vertretbar wäre es eher auf Kosten des Staates zu leben, als auf Kosten der arbeitende Bevölkerung, wenn man selbst mit seinen Fähigkeiten sich ein gutes Zubrot verdienen könnte. Wobei es letztlich davon abhängt, was man selbst bevorzugt. Es geht ja darum, wie man am besten seine Bedürfnisse durch ökonomisches Handeln befriedigen kann.
Der Staat selbst verteilt die erwirtschafteten Ressourcen ja um, und das nicht unbedingt effizient und da wo sie wirklich gebraucht werden. Zumal finanziert man ja den Staat so indirekt wieder mit, indem man von seiner Wertschöpfung etwas an den Staat abgibt. Dadurch kann es sogar moralisch eine gute Entscheidung sein nicht zu arbeiten, zumindest wenn man den Staat als etwas Schlechtes ansieht.
Deine Logik kann ich nicht nachvollziehen - vielleicht bin dafür aber auch nur zu dumm.
Die arbeitende Bevölkerung zahlt doch die "meisten" Steuern, ( ich sage bewusst meisten). Also würde ich als Hartzer auf Kosten derer Leben. Ich würde mich als Schmarotzer fühlen, wenn ich Möglichkeiten hätte mich durch eigene Leistung zu versorgen und die nicht nützen würde.
Unter Wert muss sich niemand verkaufen, dann muss derjenige sich eben qualifizieren damit er besser verdient.
Zu unserem TE: Ich kenne nun die Verdienste der Bürokaufleute nicht. Wenn die branchenüblich besser bezahlt sind, dann sollte sich dein Kumpel eben woanders bewerben.
Die Helferinnen meines Arztes haben mir letztes Jahr ihren Verdienst genannt , der war auch nicht viel besser.
Das Dilemma ist oft, dass man sich vor der Ausbildung nicht über die späteren Verdienstmöglichkeiten informiert.
 
G

Gelöscht 108653

Gast
wenn mir Hartz4 drohen würde-würde ich es tun
wenn ich mit meinen Ausgaben und Einschränkungen klar kommen würde-würde ich es tun
zu bedenken wäre käme es zu Arbeitslosigkeit ist das Geld vom Amt deutlich weniger
sicher gibt es viele Menschen die mit weniger auskommen müßen(auch im Reichen Deutschland)
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Wie geht das überhaupt? 1100 Euro bei Vollzeit? Kommt da nicht mit Mindestlohn schon mehr raus?
Hängt nen bisschen davon ab wie man Vollzeit definiert. Bei 40h = Vollzeit kommt mehr raus, etwa 1600 Brutto, etwa 1300 netto.
Aber es soll ja auch bereiche geben wo VZ mur 35 Stunden sind. Da käme dann weniger bei rum beim Mindestlohn.
1000 netto bei stk 1 und kirche sind etwa 1280 Brutto bei 9,35 und 4,33 Wochen etwa 31,6 Stunden die Woche. Das kann dann alles sein TZ mit oder über Mindestohn oder eine der Ausnahmen zum Mindestlohn in VZ.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Wenn man in einer strukturschwachen Gegend wohnt, sind 1100 völlig ok. Besser als Hartz4 und Langeweile. Viele Menschen leben von weniger. Unterhaltet Euch mal mit Rentnern. Meine Nachbarin hat keine 600 Euro.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Wenn man in einer strukturschwachen Gegend wohnt, sind 1100 völlig ok. Besser als Hartz4 und Langeweile. Viele Menschen leben von weniger. Unterhaltet Euch mal mit Rentnern. Meine Nachbarin hat keine 600 Euro.
Ok, für die Gegend ja. Das mag sein. Aber da spielt mehr mit rein.
Überspitzt wenn ich bis vor 3 Wochen als Atomphysiker 3500 NEtto nach hause gebracht habe ist das nicht ok unabhängig vom Wohnort.
Stehe ich kurz vor ALG 2 und finde trotz langer Suche nichts ist das in München ggf nicht ok aber besser als nichts und in Pusemuckel ost ggf ok.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Wobei eben Staat und arbeitende Bevölkerung ein riesengroßer Unterschied ist. Der Staat bestiehlt ja das arbeitende bzw. wirtschaftende Volk (wenn es dem nicht zugestimmt hat). Wenn sie natürlich freiweillig Steuern zahlen wäre das was anderes.
Moralisch vertretbar wäre es eher auf Kosten des Staates zu leben, als auf Kosten der arbeitende Bevölkerung, wenn man selbst mit seinen Fähigkeiten sich ein gutes Zubrot verdienen könnte. Wobei es letztlich davon abhängt, was man selbst bevorzugt. Es geht ja darum, wie man am besten seine Bedürfnisse durch ökonomisches Handeln befriedigen kann.
Der Staat selbst verteilt die erwirtschafteten Ressourcen ja um, und das nicht unbedingt effizient und da wo sie wirklich gebraucht werden. Zumal finanziert man ja den Staat so indirekt wieder mit, indem man von seiner Wertschöpfung etwas an den Staat abgibt. Dadurch kann es sogar moralisch eine gute Entscheidung sein nicht zu arbeiten, zumindest wenn man den Staat als etwas Schlechtes ansieht.
Es gibt Gegenden, in denen ein "Staat" keine Strassen oder Brücken finanziert. Man kauft sich einfach Gummistiefel und Lederhosen und eine Machete und bahnt sich den Weg durch die Brombeeren.
Bevor man ankommt, ist man müde, hat aber noch keinen Pfennig verdient. Also kommt man auf die Idee, die Hand aufzuhalten, um die abzukassieren, die sich die Lederhose, Stiefel, Machte und die Mühe eingespart haben und einfach so von anderer Leute Leistung zu profitieren gedenken. Ein bisschen "Staat" kann ja nun mal nicht schaden....
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Ein Kumpel hat einen Jobvorschlag bekommen. Für Mindestlohn ca 1100€ netto. Habe gesagt er soll sich net unter wert verkaufen. Dafür würde ichbnieeemals arbeiten und ihr??
Kommt darauf an, was er für eine Ausbildung hat, wie zuverlässig er ist und wie gut er arbeitet. Ich kenne Leute, die verdienen 2000 und sind für 8000 produktiv und es gibt leider auch jede Menge Leute, die nicht mal für 200 Euro produktiv sind und sich von den fleissigen Kollegen mit durchschleppen lassen.

Eine pauschale Antwort ist daher schwer.
 

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