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Würdet ihr den Menschen als gut bezeichnen?

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Ostergesetz

Aktives Mitglied
Bisschen OT, aber interessiert mich: Edy, bist du Anarchist?
Du wetterst gerne gegen alle möglichen Institutionen von Polizei bis zur Kanzlerin...deshalb frage ich. ;)

Zum Topic:
Also ich würde schon sagen, dass alle Menschen erstmal gut sind.
Manchen ist es nicht möglich nach den gesellschaftlichen Standards zu agieren und sie werden kriminell, das macht sie aber noch lange nicht komplett böse. Zum Beispiel können Terroristen, die ja allgemein als böse gelten, auch liebende Väter und Ehemänner sein. Also irgendwo gibt es immer was Gutes! :)
 
A

Anythingbutme

Gast
Meiner Meinung nach sind Menschen weder von Grund auf gut noch von Grund auf böse oder schlecht. Dass der Mensch nicht als unbeschriebenes Blatt, als "tabula rasa" zur Welt kommt, ist eine wissenschaftliche Tatsache. Ich glaube jetzt aber auch nicht, dass ein Mensch schon als Mörder geboren wird. Es kommt dann wohl auch stark auf sein Umfeld an, wie er sich entwickelt. Aber da sind wir wieder bei der alten "nature versus nurture"-Debatte:p Ist die Natur stärker oder die Umwelt? Ich würde sagen, in den meisten Fällen ist es die Umwelt. Aber natürlich hat jeder Mensch Veranlagungen, was vieles erklären kann, in manchen Fällen sogar, warum ein Mensch Straftaten begeht. Momentan wird ja z.B geforscht, inwieweit Pädophile völlig "frei" handeln und inwiefern sie von ihren Trieben, verankert in ihren Genen und ihrem Hirn, gseteuert werden.

Ich halte den Mensch nicht für ein völlig willenloses Wesen, aber ich denke, dass dem freien Willen vielleicht etwas zu viel Bedeutung beigemessen wird. Beschäftigt man sich näher mit dem freien Willen, so muss man doch feststellen, dass wir viel weniger frei sind, als wir eigentlich glauben.

Mein Lektüretipp wäre "Wir sind unser Gehirn" von Dick Swaab. Dieses Buch hat mir teilweise echt die Augen geöffnet und wer sich fürs Menchsein interessiert, wird hier einige interessante Informationen finden :)
 

_Tsunami_

Urgestein
Ich finde Menschen weder gut, noch schlecht. Auch über mich selbst bin ich mir unschlüssig. Ich weiß es einfach nicht. Welche Kriterien müssten angesetzt werden, um zu beurteilen, ob ich gut oder schlecht bin?

Für mich sind "gut" und "schlecht" einfach nur Sammelbegriffe für Eigenschaften des Menschen, die selbst sehr viel aussagekräftiger sind. Ich sehe das so:

intelligent / gesund / förderlich = gut

dumm / ungesund / schädlich = schlecht

Insofern ist der Mensch beides - gut wie schlecht. Und dieses Prinzip erstreckt sich auf jeden Menschen, insbesondere in Anbetracht verschiedenster Orte, Zeiten, Situationen und Herausforderungen.

Im Grunde, so einfach das auch klingt, ist die Gutheit eines Menschen daran zu messen, was er geleistet und auf dieser Welt hinterlassen hat.
 
G

Gelöscht 47471

Gast
Der Mensch ist ein Wesen dessen hervorragende Eigenschaften und Fähigkeiten ihn zu einem der erfolgreichsten Raubtiere und zur Dominanten Spezies auf diesem Planeten machen.

Ihn vor dem Hintergrund seiner Lebensweise und der daraus resultierenden Zerstörung seiner natürlichen Mitwelt und der damit einher gehenden Ausrottung seiner Mitbewohner als "gut" zu bezeichnen, ist vollkommen abwegig.

Nein!

Die Menschheit ist, ungeachtet der Tatsache dass es nicht wenige wundervolle Menschen gibt, ein bösartiges Krebsgeschwür auf diesem Planeten.
 
N

noch nicht

Gast
Ob der Mensch gut ist bzw. als gut bezeichnet werden kann...

Das hängt in sehr hohem Maße - aber nicht nur - davon ab, ob er in seinen ersten Wochen, Monaten und Jahren im Leben ausreichend bejaht wurde.

Wächst ein Mensch so auf, dass er sich selbst entfalten, sich selbst lieben kann, dann wird er jemand, der das Leben bejaht.

Das scheint zwar nicht die einzige Möglichkeit zu sein; aber andere Zustände machen es einem schwer.

Ich glaube, die gesunde und in diesem Sinne normale Entwicklung eines Menschen bringt es mit sich, dass er ein guter Mensch wird.

Aber auch hierin, in diesem Gut-Sein, gibt es bekanntlich nicht unwesentliche Unterschiede. Ich glaube, dieses Gut-Sein ist noch steigerungsfähig.
In dieser Hinsicht - und nicht nur in dieser! - sind wir, die heutige Menschheit, noch aus einem Anfangsstadium nicht herausgekommen; noch lange nicht und noch weniger sind wir es als Gesellschaft(en).

Ich glaube, wir Menschen (als Gesellschaft) halten mehr von uns selbst, als wir sind.
Das Potential dazu haben wir (sogar mehr, als wir uns auch nur vorstellen!), aber wir machen uns was vor, wenn wir allzu verächtlich auf vergangene Zeiten zurückschauen.


 
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