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Wohlstand für Alle!

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Momentan kommen nur schlechte Nachrichten aus allen Ecken.

Und was machen Dax und die Amis....gestern wieder ab nach oben.

Es ist so viel Geld im Markt, anders kann ich mir das nicht erklären.....
Die meisten glauben ja es ist eine Bärenmarktralley. Die aktuelle Aufwärtsbewegung sei nur eine Gegenbewegung zur vorherigen Abwärtsbewegung und es ginge bald wieder abwärts, vielleicht noch tiefer als zuvor.

Das wird sich zeigen. Die ersten Länder lockern ihre Corona-Regeln bereits und es wird wie du richtig sagst Unmengen Geld in den Markt gepumpt.

Was ich für mich gelernt habe ist, dass Märkte die reale Entwicklung vorwegnehmen. Wir werden steigende Kurse erleben bevor die Corona Krise vorbei ist und bevor die Wirtschaft sich ganz erholt hat - einfach weil an den Finanzmärkten nicht der status quo sondern Zukunftserwartungen gehandelt werden.

Insofern braucht ein Anleger ein gewisses positives Mindset. Wer dauerhaft an den Untergang von Welt und Wirtschaft glaubt, sollte kein Geld anlegen.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Die meisten glauben ja es ist eine Bärenmarktralley. Die aktuelle Aufwärtsbewegung sei nur eine Gegenbewegung zur vorherigen Abwärtsbewegung und es ginge bald wieder abwärts, vielleicht noch tiefer als zuvor.

Das wird sich zeigen. Die ersten Länder lockern ihre Corona-Regeln bereits und es wird wie du richtig sagst Unmengen Geld in den Markt gepumpt.
Genau das ist die Frage. Stürzen wir nochmal richtig ab oder ist ein gewisser Gewöhnungseffekt mit Corona zu leben eingepreist. Es bleibt spannend. :)
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Was ich für mich gelernt habe ist, dass Märkte die reale Entwicklung vorwegnehmen. Wir werden steigende Kurse erleben bevor die Corona Krise vorbei ist und bevor die Wirtschaft sich ganz erholt hat - einfach weil an den Finanzmärkten nicht der status quo sondern Zukunftserwartungen gehandelt werden.

Insofern braucht ein Anleger ein gewisses positives Mindset. Wer dauerhaft an den Untergang von Welt und Wirtschaft glaubt, sollte kein Geld anlegen.
Aktuell hast Du mehr Recht denn je. Deine Aussage ist ja ein paar Tage alt. Gefühlt ist überall Corona, gestern diese wahnwitzige Bewegung bei den Rohstoffen, die Scheichs kommen langsam ins Schwitzen. Normalerweise muss man sich ein Schiff mieten um das schwarze Gold zu lagern :)

Aber trotz der Rückschläge macht es aktuell wieder richtig Fun jeden Tag ins Depot zu gucken. Es wird!
 
A

Abschöpfer

Gast
Rund zehn Prozent Minus hat die Tesla-Aktie gemacht, nachdem der Chef des Autobauers, Elon Musk, auf Twitter verkündete, der Wert der Aktie sei zu hoch.
Die Aktion kommt ausgerechnet, während Tesla wirtschaftlich nach hohen Verlusten ins ruhige Fahrwasser kam.
Der Aktienkurs ist trotz der starken Verluste am Freitag seit Jahresbeginn um über 80 Prozent gestiegen, obwohl die Corona-Pandemie die Automobilindustrie stark belastet.
Gar nicht mal so blöd, wartet das der wer sinkt, kauft dann.
Hinterher wird dementiert, der Kurz steigt wieder und der Gewinn abgeschöpft.

Warte jetzt wie weit der fällt und kaufe an.
Erfordert aber ein wenig Insider Wissen.
 
A

Abschöpfer

Gast
Noch was zur Geldanlage:
Wer Anfang 2009 in den DAX investiert hatte, hat sein Kapital bis heute mehr als verdoppelt.
So bleibt die Börse zur Geldanlage alternativlos.
Geld das man in Kapitalmärkte investiert sollte man Mittelfristig nicht benötigen. Man sollte aber vorher definieren, was mit Geldanlage erreicht werden soll. Der persönlicher Erfolg hängt auch von der Anlagedauer ab, weil man meist die besten Renditen erzielt wenn langfristig in nachhaltig erfolgreiche Unternehmen investiert oder Investments auswählt werden, die eine lange Erfolgshistorie aufweisen. Egal wie sehr Ihnen ein Finanzvermittler oder ein Bankberater von einem Anlageprodukt vorschwärmt: Kaufen Sie es nur, wenn Sie wirklich verstanden haben, wie es funktioniert. Bei kostengünstigen ETFs fällt die Provision für die Berater sehr gering aus, weshalb einem diese Anlageklasse nur sehr selten empfohlen wird. Ein wichtiger Vorteil: Man kann jederzeit aus einem ETF aussteigen. Wichtig ist die Kosten der Geldanlage im Blick zu behalten, diese sollten die Rendite nicht übersteigen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Nach wie vor ist das "Hauptproblem" des Kapitalmarktes das billige Geld. Der Leitzins der meisten Noenbanken ist um 0. Wenn überhaupt war das zuletzt in der Nachkriegszeit so. Damals mit dem Ergebnis einer deutlichen Inflation.


Beides kennen die meisten lebenden Menschen kaum. Sie sind Jahrzehntelang eine lange stabile Währung und feste Zinsen gewöhnt. Heute ist ein Investment in festverzinsliche Anlagen zum Risiko geworden. Staaten wollen und müssen sich entschulden. Deswegen ist es m.E. gefährlich Staatsanleihen, Sparverträge oder Bargeld in größerem Maße zu haben.

Selbst der Immobilienbesitz könnte ins Wanken kommen, wenn Staaten weiter Mietobergrenzen festlegen oder sich Menschen aufgrund von Arbeitslosigkeit nicht mehr Mieten leisten können.

Ich bin heute deiner Meinung Abschöpfer. Es ist schwer an der Börse vorbeizukommen. Als eine der wenige Anlagen bieten Aktien noch Rendite und gleichzeitig bedingt auch Schutz vor Inflation, da es Sachwerte sind. Aktien verlieren stark in Krisen, aber danach gewinnen sie eben auch wieder.

Es ist eine interessante Zeit, aber nicht einmalig oder katastrophal. Ray Dalio hat in deinem Depot eine sehr schöne Aufteilung nach Aktien, Anleihen, Gold, Rohstoffe etc.
Der Mann hat Wirtschaft wirklich verstanden:

Eigentlich war alles schon mal da oder wie Ray Dalio in seinem Buch schreibt "Wieder so ein Fall". Vielleicht haben wir nun nach 50 Jahren wieder einen Zyklus erreicht, bei dem wir von Schuldenauf- zu abbau kommen?
Das Video schließt mit dem Fazit, dass es um die Steigerung von Produktivität gehen soll. Und da kommen wir wieder zu meinen geliebten Aktien, denn wer steigert die Produktivität? Gold hat keine Produktivität und Staatsanleihen auch nicht. Nein, es sind Unternehmen (=Aktien)!

Ich hoffe, dass wir durch weitere technologische Neuerungen, Digitalisierung und co. eine fantastische Zukunft haben. Aber auch wenn es kriselt, werden es Unternehmen sein, die etwas dagegen tun. Im Zweifel nähen sie halt Corona Masken, auch das ist Produktivität. Ich glaube, dass wir all diesen Menschen, die sich wirtschaftlich betätigen durchaus sogar dankbar sein können, vom Arbeiter, Unternehmer, Erfinder bis zum Investor, ja sogar dem Konsumenten, insbesondere wenn die besagten sich nachhaltig verhalten und ihre Produktivitätssteigerung und ihr Konsum in nachhaltige Dinge fließt.
 

_Tsunami_

Urgestein
Nun ja, ich spreche als jemand, der ganz unten in der Gesellschaft angekommen ist, krank ist, und auf Stütze lebt.

Und ich würde sagen, dass man im Sinne eines Wohlstands für alle an mehreren Rädchen drehen müsste.

Im Sinne persönlicher Entscheidungen würde ich sagen, dass Minimalismus/Sparsamkeit grundsätzlich keine verkehrten Tugenden sind, und mit ein bisschen Kapital vernünftige Investmententscheidungen. Da kann man schon einen ganz vernünftigen Grundstock oder zumindest Notreserve anlegen.

~~~

Ansonsten halte ich eine Verbesserung des Bildungssystems als für zwingend notwendig, aus vielerlei Gründen.

Diverse Studien weisen in die Richtung, dass eine bessere Bildung, gerade auch in jüngeren Jahren, sehr viel günstiger kommt, als wenn Menschen auf der Straße landen, im Gefängnis, oder eben simpelste Mathematik oder Sprache nicht beherrschen. Na ja, um es anders auszudrücken: Ein gute Bildung ist nicht nur für Zahlenverständnis und Kommunikation wichtig, sondern eben auch dafür, dass man als Mensch reifen kann, einen vernünftigen Job ausführen kann, weiß, wie man mit Geld umgeht, und noch so viel mehr.

~~~

Man nennt das im erweiterten Sinne wohl auch Humankapital, und ohne dieses kann man den Rest des Kapitals fast vergessen. :)
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Nun ja, ich spreche als jemand, der ganz unten in der Gesellschaft angekommen ist, krank ist, und auf Stütze lebt.

Und ich würde sagen, dass man im Sinne eines Wohlstands für alle an mehreren Rädchen drehen müsste.

Im Sinne persönlicher Entscheidungen würde ich sagen, dass Minimalismus/Sparsamkeit grundsätzlich keine verkehrten Tugenden sind, und mit ein bisschen Kapital vernünftige Investmententscheidungen. Da kann man schon einen ganz vernünftigen Grundstock oder zumindest Notreserve anlegen.

~~~

Ansonsten halte ich eine Verbesserung des Bildungssystems als für zwingend notwendig, aus vielerlei Gründen.

Diverse Studien weisen in die Richtung, dass eine bessere Bildung, gerade auch in jüngeren Jahren, sehr viel günstiger kommt, als wenn Menschen auf der Straße landen, im Gefängnis, oder eben simpelste Mathematik oder Sprache nicht beherrschen. Na ja, um es anders auszudrücken: Ein gute Bildung ist nicht nur für Zahlenverständnis und Kommunikation wichtig, sondern eben auch dafür, dass man als Mensch reifen kann, einen vernünftigen Job ausführen kann, weiß, wie man mit Geld umgeht, und noch so viel mehr.

~~~

Man nennt das im erweiterten Sinne wohl auch Humankapital, und ohne dieses kann man den Rest des Kapitals fast vergessen. :)
Ausdrücklich Danke für deinen Beitrag. Ich möchte dies auch nochmal dafür aufgreifen um darauf hinzuweisen, dass ich mit "Reichtum" nicht nur Geld meine, sondern z.B. auch Bildung oder wie du so richtig schreibst "Humankapital".

Es muss im Interesse aller sein, dass wir Bildung fördern. Arbeitnehmer brauchen Bildung für vernünftige Jobs, Arbeitgeber brauchen für ihre Unternehmen gebildete Arbeitskräfte.

Bildung ist darüber hinaus auch Grundlage für Erfolg im Leben ganz generell. Nicht nur die Klassische Schul- und Berufsbildung ist wichtig, sondern auch praktische Erfahrung und die Aneignung von Wissen, welches man nicht in der Schule erwirbt. Wie koche ich, wie lege ich Geld an, wie kaufe ich eine Immobilie, wie erziehe ich Kinder, wie verhalte ich mich fair und sozial?

Bildung im weitesten Sinne ist Grundlage für so vieles!
 

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