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Wohlstand für Alle!

U

Ungebildet1

Gast
Es muss im Interesse aller sein, dass wir Bildung fördern. Arbeitnehmer brauchen Bildung für vernünftige Jobs, Arbeitgeber brauchen für ihre Unternehmen gebildete Arbeitskräfte.
Bildung im weitesten Sinne ist Grundlage für so vieles!
Bildung für alle gibt es schon, kann jeder nutzen das Angebot.
Nur sind nicht alle gleich im Intellekt und Verstand um das zu nützen.
Immer mehr Schüler machen ihr Abitur, doch die positiven Zahlen täuschen.
Viele Hochschullehrer halten wenig bis gar nichts von den Fähigkeiten ihrer Studienanfänger.
Knapp jeder dritte ist nicht studierfähig.
Ein wachsender Teil bringe schlicht die Kompetenzen nicht mit, die ihnen in den Zeugnissen attestiert werden.
Die Erlernbarkeit der Studierfähigkeit hat ihre Grenze in der Intelligenz.
Ich formulier es jetzt mal etwas kraß: "Du wirst jemanden mit einem IQ von 70 nicht studierfähig bekommen".

Du kannst aus einem Ackergaul auch kein Rennpferd machen.
 

_Tsunami_

Urgestein
Ausdrücklich Danke für deinen Beitrag. Ich möchte dies auch nochmal dafür aufgreifen um darauf hinzuweisen, dass ich mit "Reichtum" nicht nur Geld meine, sondern z.B. auch Bildung oder wie du so richtig schreibst "Humankapital".

Es muss im Interesse aller sein, dass wir Bildung fördern. Arbeitnehmer brauchen Bildung für vernünftige Jobs, Arbeitgeber brauchen für ihre Unternehmen gebildete Arbeitskräfte.

Bildung ist darüber hinaus auch Grundlage für Erfolg im Leben ganz generell. Nicht nur die Klassische Schul- und Berufsbildung ist wichtig, sondern auch praktische Erfahrung und die Aneignung von Wissen, welches man nicht in der Schule erwirbt. Wie koche ich, wie lege ich Geld an, wie kaufe ich eine Immobilie, wie erziehe ich Kinder, wie verhalte ich mich fair und sozial?

Bildung im weitesten Sinne ist Grundlage für so vieles!
Ich möchte dazu aber auch erwähnen, dass es in diesem Umfeld/Kontext auch so abgeht, dass bspw. in Meetings nur bedingt Nachfragen oder Kritik erlaubt sind. Ein Fakt, würde ich mal sagen. Und das wiederum sehe ich mindestens als einen Demokratie-, Bildungs- und Produktivitätsverlust.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich möchte dazu aber auch erwähnen, dass es in diesem Umfeld/Kontext auch so abgeht, dass bspw. in Meetings nur bedingt Nachfragen oder Kritik erlaubt sind. Ein Fakt, würde ich mal sagen. Und das wiederum sehe ich mindestens als einen Demokratie-, Bildungs- und Produktivitätsverlust.
Ray Dalio hat in seine Buch die Entscheidungsform in seinem Unternehmen als "Ideenmeritokratie" bezeichnet, also eine Herrschaft durch Erfahrende und Wissende und nicht durch Rang.

Ich glaube zu den wichtigsten Eigenschaften um Erfolg zu haben zählt, dass man sein Ego zurückfahren kann und nicht glaubt immer Recht zu haben. Der kleinste Auszubildende kann bei einem Meeting eine tolle Idee haben.

Man könnte es auch anders formulieren: Bei eine Diskussion will meist jeder Recht behalten, aber wer gewinnt am Ende wirklich was?
A) Derjenige der Recht hat oder
B) derjenige, der erkennt dass er Unrecht hat und deswegen sein Handeln ändern und verbessern kann
?
 
O

Oberhelfer

Gast
Man könnte es auch anders formulieren: Bei eine Diskussion will meist jeder Recht behalten, aber wer gewinnt am Ende wirklich was?
A) Derjenige der Recht hat oder
B) derjenige, der erkennt dass er Unrecht hat und deswegen sein Handeln ändern und verbessern kann
?
Kann auch ins Auge gehen dieses Rechthabern.
Wer geht schon über den Zebrastreifen wenn da ein Raser kommt der wohl nicht bremsen wird?
Man ist tot war aber im Recht.
Meist geht es aber nicht ums Recht haben sondern ums Selbstbestätigen, dem Zurechtweisen der andern.
Kant hat an der Vernunft der Menschen gezweifelt, als Ursprung für seine Philosophie kritisierte diese von dort an aufs heftigste.
Er verknüpfte dies mit dem zwischenmenschlichen Verständnis und es wurde ihm bewußt daß auch dies nur aus dem "Nichts" Bestand, was zu für die Menschheit essentiellen Kriegen führte.
Kants Schilderungen geben jedoch einen relativ genauen Einblick, hier ein Zitat: Das Nichts an sich in seiner Nichtigkeit ist dunkelbunt in seiner virtuellen Existenz, unsichtbar für jede intelligente Spezies, aber Sichtbar für den Abschaum des weltlichen Restmülls in Form der unendlichen Leere.
Hab ich aus seiner Biographie entnommen.
 

Katrin1964

Aktives Mitglied
Reichtum oder Wohlstand muss jeder für sich selbst definieren . Hat Geld was mit Reichtum zu tun . Mein Bruder und ich haben zum Beispiel ganz verschiedene Ansichten zu Reichtum. Ich kaufe mir oft schöne neue Sachen , er aber ist glücklich ,wenn er ein altes Teil noch in der Wohnung hat . Für jeden fällt die Definition anders aus . Es gibt Menschen die echt Kohle haben und haben trotzdem nicht genug . Auch mit dem Wünschen ist das so eine Sache . Ich wünsche mir schon jahrelang einen Partner. Seit 4 Jahren hatte ich zwei Dates . Ich überlasse es dem Zufall . Verstehen tue ich es trotzdem nicht, das ich allein Leben soll .
 

_Tsunami_

Urgestein
Ray Dalio hat in seine Buch die Entscheidungsform in seinem Unternehmen als "Ideenmeritokratie" bezeichnet, also eine Herrschaft durch Erfahrende und Wissende und nicht durch Rang.

Ich glaube zu den wichtigsten Eigenschaften um Erfolg zu haben zählt, dass man sein Ego zurückfahren kann und nicht glaubt immer Recht zu haben. Der kleinste Auszubildende kann bei einem Meeting eine tolle Idee haben.

Man könnte es auch anders formulieren: Bei eine Diskussion will meist jeder Recht behalten, aber wer gewinnt am Ende wirklich was?
A) Derjenige der Recht hat oder
B) derjenige, der erkennt dass er Unrecht hat und deswegen sein Handeln ändern und verbessern kann
?
Man könnte sagen, dass es einfach nur auf die Ergebnisse ankommt. Und da würde ich meinen, dass auch Ray Dalio nicht zustimmen würde.

Ehrliche und möglichst vorurteilsfreie Kommunikation (der Vorläufer zu Wahrheit) ist enorm wichtig. Ob im Berufs- oder im Privatleben, es wird auch immer ein paar Schwächen und Fehler geben. Diese totzuschweigen, bringt es nicht wirklich.

Wie hier jemand schon sagte, es ist eine Stärke, sein Ego zurückzufahren und seine Schwächen zuzugeben, und dieses auch anderen zu erlauben. Darauf kann man aufbauen, auf Totschweigen eher nicht.
 
O

Oberhelfer

Gast
Ehrliche und möglichst vorurteilsfreie Kommunikation (der Vorläufer zu Wahrheit) ist enorm wichtig. Ob im Berufs- oder im Privatleben, es wird auch immer ein paar Schwächen und Fehler geben. Diese totzuschweigen, bringt es nicht wirklich.
Die eine Wahrheit gibt es nicht , so wie auch die Realität nur ein Verarbeitung Prozeß des Gehirns Ist, die Welt entsteht im Kopf.
Ist für jeden was anders, und jeder lügt am Tag etliche mal, durchschnittlich lügt jeder 25 Mal am Tag
Wenn man nicht die Wahrheit sagt, um andere zu schützen, ist das eine prosoziale, eine gutgemeinte Lüge.
Schlechtgemeinte Lügen sind solche, mit denen man seinem Gegenüber oder einer Drittperson schaden will.
Ob eine Lüge gut oder schlecht ist, hängt von der Motivation ab.
Wie viele Leute würde man jeden Tag verletzen , wenn wir stets ehrlich wären und nur die Wahrheit sagen würden!
Wir würden viele Personen beleidigen, und und unser Alltag wäre sehr konfliktreich.
Merkt man ja auch hier, wenn man sagt, " Ist doch nur die Wahrheit ", aber wessen & welche!
Unser Zusammenleben würde ohne Lügen also nicht funktionieren.
 
G

Gelöscht 86791

Gast
Ich bin jetzt tatsächlich doch schwach geworden und bin in den Aktienmarkt eingestiegen.
Zwar in der Art und Weise, wovor Laien abgeraten wird, nämlich direkt mit Aktien statt ETFs, aber auf Sparpläne hatte ich keine Lust.
Ich denke im schlimmsten Fall komme ich mit +-Null heraus (der Konzern wird wohl kaum pleite gehen). Mal sehen wie das laufen wird, ich denke in 6-12 Monaten bin ich schlauer. Wohlhabend werde ich dadurch aber sicher nicht :)
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ich bin jetzt tatsächlich doch schwach geworden und bin in den Aktienmarkt eingestiegen.
Zwar in der Art und Weise, wovor Laien abgeraten wird, nämlich direkt mit Aktien statt ETFs, aber auf Sparpläne hatte ich keine Lust.
Ich denke im schlimmsten Fall komme ich mit +-Null heraus (der Konzern wird wohl kaum pleite gehen). Mal sehen wie das laufen wird, ich denke in 6-12 Monaten bin ich schlauer. Wohlhabend werde ich dadurch aber sicher nicht :)
Ich habe neulich erst ein sehr schönes Video auf Youtube gesehen von jemanden, der seit 20 Jahren einfach nur Zitat "Qualitätsaktien sammelt und ewig hält".

Ich glaube einzelne Aktien gehen ganz gut (ich selber habe neben ETFs derzeit 18 verschiedene einzelne Aktien). Der innere Schweinehund ist einfach nur sehr groß. Du schaust in 6 Monaten auf die Aktien siehst 20% Verlust, hast Angst und verkaufst.
Aktien sollte man wie Immobilien betrachten: Wenn jemand ein Mietobjekt kauft, schaut er auch nicht monatlich oder gar täglich nach dem Wert der Immobilie, sondern hält sie über Jahrzehnte.

Wer Wohlstand will, muss immer etwas bieten. Bei einer Arbeit ist das die eigene Arbeitskraft. Bei einem Investment ist das manchmal Geduld und die Bereitschaft seeeehr lange auf sein Geld zu verzichten.
Arm wird man schnell, reich meistens nur sehr langsam.
 

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