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Wohlstand für Alle!

G

Gelöscht 86791

Gast
Ich bin jetzt tatsächlich doch schwach geworden und bin in den Aktienmarkt eingestiegen.
Zwar in der Art und Weise, wovor Laien abgeraten wird, nämlich direkt mit Aktien statt ETFs, aber auf Sparpläne hatte ich keine Lust.
Ich denke im schlimmsten Fall komme ich mit +-Null heraus (der Konzern wird wohl kaum pleite gehen). Mal sehen wie das laufen wird, ich denke in 6-12 Monaten bin ich schlauer. Wohlhabend werde ich dadurch aber sicher nicht :)
Mittlerweile sind es übrigens fast 20% Gewinn, schon krass. Vor allem wenn man auch bedenkt, dass es ganz schnell auch in die andere Richtung gehen kann.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Passt hier gerade so gut zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=mudTe16Gods

Das Märchen vom reichen Deutschland

Zusammenfassung von mir:
- Unterdurchschnittliches Einkommen
- Niedriges Privateigentum (der durchschnittliche Italiener hat mal locker ein 50% größeres Vermögen)
- einziges entwickeltes Land der Welt (!), mit Rahmenbedingungen die den erwerb von Wohneigentum bestrafen bzw. komplett verhindern
- Extrem niedrige Aktienquote
- Katastrophale Rahmenbedingungen für Privatanlager (und Unternehmer)
- Höchste Abgabenquote des gesamten Planeten
- 41% der Deutschen besitzt praktisch gar nichts, ebenfalls ein "Spitzenwert" für ein entwickeltes Land
- Kapital wird mit mehr als 50% besteuert (mehr als Arbeit)
- Geringverdiener zahlen in Deutschland besonders viele (!) Steuern, verglichen mit anderen Hochsteuerländern

Stromkosten, Infrastruktur (Internetausbau!!!) etc. erwähnt er erst gar nicht.

Diese Armut hat System. Das ist kein Zufall, sondern die staatliche Abhängigkeit durch / von den Linksparteien ist gewollt, um ihre Wähler zu sichern und weiterhin aufhetzen zu können.
 
A

Alböguhl

Gast
Mittlerweile sind es übrigens fast 20% Gewinn, schon krass. Vor allem wenn man auch bedenkt, dass es ganz schnell auch in die andere Richtung gehen kann.
20% von welchem Einsatz?
Bei hundert Aktien von 5 Euro Wert ist das nicht viel, bei 10tausend Stück eher.
Für Klein Anleger ist das Aktivgeschäft nix..
Es war einmal eine schöne Zeit, da konnte noch jeder Broker werden und an der Börse seine Geldbörse füllen.
Doch irgendwann ging es der Wirtschaft schlecht, jeder Aktienkurs entsprach eher einer Aktienkurks und soff dementsprechend ab.
Die Krise war natürlich an der Börse losgetreten worden, und der ganze Speck der Spekulation war schnell abgefressen.
Um weitere Krisen zu verhindern, mußten zukünftige Broker also angemessen ausgebildet werden. Eine knallharte Selektion sollte dafür sorgen, daß nur richtige Fachleute die Börse aufsuchen dürfen.
Auch bekam man erklärt, daß Wachstum nichts mit Wachs zu tun hat und auch manch Schüler aus Chicago wußte nicht, daß man Reis und Mais auch essen, und nicht nur damit spekulieren kann.
Als Spekulant sollte man Humor haben, damit man bei Pleiten zwar nicht mehr zu essen hat, ,aber was zu lachen!
Und mache Lachen sich tot, dann ist das eh egal!
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Passt hier gerade so gut zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=mudTe16Gods

Das Märchen vom reichen Deutschland

Zusammenfassung von mir:
- Unterdurchschnittliches Einkommen
- Niedriges Privateigentum (der durchschnittliche Italiener hat mal locker ein 50% größeres Vermögen)
- einziges entwickeltes Land der Welt (!), mit Rahmenbedingungen die den erwerb von Wohneigentum bestrafen bzw. komplett verhindern
- Extrem niedrige Aktienquote
- Katastrophale Rahmenbedingungen für Privatanlager (und Unternehmer)
- Höchste Abgabenquote des gesamten Planeten
- 41% der Deutschen besitzt praktisch gar nichts, ebenfalls ein "Spitzenwert" für ein entwickeltes Land
- Kapital wird mit mehr als 50% besteuert (mehr als Arbeit)
- Geringverdiener zahlen in Deutschland besonders viele (!) Steuern, verglichen mit anderen Hochsteuerländern

Stromkosten, Infrastruktur (Internetausbau!!!) etc. erwähnt er erst gar nicht.

Diese Armut hat System. Das ist kein Zufall, sondern die staatliche Abhängigkeit durch / von den Linksparteien ist gewollt, um ihre Wähler zu sichern und weiterhin aufhetzen zu können.
Schöner Beitrag, Danke!
Leider gibt es im ach so reichen Deutschland recht viel Armut und Menschen werden in Abhängigkeitssysteme getrieben. Miete, Arbeitslohn, Renten, staatliche Fürsorge, man soll von der Hand im Mund leben.

Andere Systeme, die Menschen zumindest teilweise Unabhägigkeit und Freiheit verschaffen könnten, werden blockiert. Deutsche besitzen wenig und sind von vielem abhängig.

Immobilien:
51% der Deutschen haben Wohneigentum, der EU Schnitt ist 69%, in vielen Ländern sogar weit über 80%. Warum haben in einem so reichen Land wie Deutschland so wenige Eigentum?

Aktien:
"Die Politik in Deutschland sollte aufhören, Aktien so zu behandeln, als gehörten sie in den Giftschrank."

Gewerkschaften und Tariflöhne:
Gewerkschaften sind die einzige Möglichkeit auf Augenhöhe mit Arbeitnehmern zu verhandeln statt mit einem Mindestlohn abgespeist zu werden. In Schweden sind heute 67 von 100 Beschäftigten Mitglied einer Gewerkschaft, in Deutschland dagegen nur 18 von 100.

Ich will es nicht zu politisch machen, aber man kann Lehren daraus ziehen. Wohlstand erreicht man schwerlich durch Abhängigkeit. Niemand will dich reich machen. Kein Arbeitgeber, kein Staat, kein Vermieter wird dir einen Cent mehr gönnen als es sein muss.
Das muss man sich selber erarbeiten, erstreiken, ersparen, durch Investment schaffen usw.


Übrigens am besten direkt morgens früh anfangen. Ich habe gerade das Buch "the miracle morning" gelesen. Ich bin überzeugter Frühaufsteher, treibe i.d.R. nach dem Aufstehen mindestens 30 Minuten Sport. Gesundheit, Bildung, Geld, es ist immer das gleiche Prinzip: Früh anfangen, ausdauernd am Ball bleiben, nicht in Panik geraten, langfristig denken. Es hat fast 1,5 Jahre gedauert aber dann waren meine Rückenschmerzen weg. Wohlstand ist auch ein langer Weg, der Arbeit, Bildung und Ausdauer erfordert.
Ich glaube, die meisten Menschen scheitern an ihren Zielen, weil sie zu kurzfristig denken.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
Ich glaube, die meisten Menschen scheitern an ihren Zielen, weil sie zu kurzfristig denken.
Das Prinzip der verzögerten Belohnung. Will ich 10 Euro sofort oder 100 in einer Woche.
Das hat viel mit der frühkindlichen Erziehung zu tun und wie man es von seinen Eltern gelernt und übernommen hat.
Kinder die in intakten Familien mit Vater und Mutter aufwachsen haben es viel leichter dieses Prinzip zu verinnerlichen und können sich allein mit der Aussicht auf späteren Erfolg und Belohnung motivieren. Selbst dann wenn das Ergebnis viele Jahre in der Zukunft liegen wird, egal ob Bausparvertrag oder eine Ausbildung durchzuhalten.
Es erfordert außerdem die Fähigkeit zu abstraktem Denken, es gibt Naturvölker die haben keinerlei Konzept von Zeit und sind daher z.B. nicht in der Lage das Prinzip einer Versicherung zu verstehen.

Mein Eindruck ist dass viele Menschen das "nicht Planen", sprich nicht langfristig denken zu müssen, als Lebensqualität und Sorgenfreiheit definieren. Etwas das ich persönlich noch nie wirklich nachvollziehen konnte. Klar mag ich meine Ruhephasen und die Seele baumeln lassen zu können. Aber ich habe mindestens ebenso viel Spaß daran Pläne zu schmieden und dann zu sehen wie sie nach und nach aufgehen, sich ein Stein zum anderen fügt und ich mich über Jahre hinweg auf das Ergebnis freuen kann.
Und dann irgendwann zurück blicke und mich erst recht darüber freuen kann wie weit ich gekommen bin und was ich geschaffen bzw. in der Welt verändert habe.

Hängt aber auch damit zusammen dass ich früh gelernt habe dass wenn man Entscheidungen nicht selbst trifft, sie eben jemand anderes für einen trifft. Und das dann im Zweifelsfall eben im Interesse des Anderen entschieden wird und nicht in meinem.
Das betrifft die Politik im ganz besonderen, dem Entscheider ist das Hemd nun einmal näher als die Hose. Ein Politiker der einem das sorgen- und risikofreie Leben verspricht lügt. Besagtes Leben hat nur er selbst, finanziert durch Steuergelder, denn die Folgen seiner Entscheidungen müssen andere ertragen.
Um das zu vermeiden sollte man so früh wie Möglich die Verantwortung für sein Leben, Handeln und alle Ergebnisse die daraus resultieren inklusive der Fehler, die man dabei zwangsläufig machen wird (weil menschlich), übernehmen. Unsere fehlerintolerante Neidkultur macht dies einem allerdings nicht einfach und zumindest ich bin dabei schon oft auf Unverständnis gestoßen.

Es bedeutet ja nicht dass man selbst zum Experten für alles werden muss, man kann und sollte durchaus Rat und Wissen anderer Einholen, niemand braucht jeden Fehler erst selbst zu machen. Man sollte eben nur genau hinsehen wem man vertraut und den Mut (!) haben auf seinen eigenen Verstand zu vertrauen. Die Faustregel ist: Wer etwas nicht in verständlichen Worten auszudrücken vermag taugt nicht als Ratgeber, sondern will einen wahrscheinlich über den Tisch ziehen.
Tu nichts was du nicht auch verstehst, ganz besonders nicht bei finanziellen Entscheidungen.
Und selbstverständlich: Habe immer einen Plan B, plane Fehler von Anfang an mit ein anstatt Angst davor zu haben.
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Mein Gedanke, den ich mal in einem Video aufgeschnappt habe, war, dass wir im Prinzip effiziente Maschinen bzw. allgemein Konzepte entwickeln sollten, die für uns automatisch arbeiten. Daraus kann dann Wohlstand generiert werden. Anders ausgedrückt: Systeme, die ohne viel weiteren Aufwand, Güter produzieren. Weil an sich ist ja Wohlstand nicht die Menge des Geldes, sondern eher die Menge an Gütern, die man zum guten Leben braucht.
Und diese Systeme sollten erwerbbar für den Endkonsumenten sein. Dann brauch an sich keiner mehr viel zu arbeiten. Bin mal gespannt, ob es so etwas in Zukunft gibt.
Vorstellung:
- Autonome Lebensmittelproduktionssysteme
- Autonome Energiebereitstellungssysteme
- Automatische Reinigungssysteme
- Künstliche Intelligenz Algorithmen um gute Lösungen zu finden, z.B. Gesundheit, Eigenständige Behandlung seiner Krankheiten
- Autonome Produktion von Werkstoffen, z.B. über 3D-Druck, kostengünstige Fertigung von Behausungen, Einrichtungen, Gebrauchsgegenständen
 
A

Alböguhl

Gast
Mein Gedanke, den ich mal in einem Video aufgeschnappt habe, war, dass wir im Prinzip effiziente Maschinen bzw. allgemein Konzepte entwickeln sollten, die für uns automatisch arbeiten. Daraus kann dann Wohlstand generiert werden. Anders ausgedrückt: Systeme, die ohne viel weiteren Aufwand, Güter produzieren. Weil an sich ist ja Wohlstand nicht die Menge des Geldes, sondern eher die Menge an Gütern, die man zum guten Leben braucht.
Womit verdienen dann die Verbraucher ihr Geld, für die Instandhaltung der Maschine gibt es dann wohl auch Maschinen, etwa Roboter, oder wenige Hochqualifizierte Fachleute.
Woher kommen die Rohstoffe, die ja auch was kosten, grad Deutschland hat kaum welche.
KIs und Roboter konsumieren aber nichts, außer Energie und ein paar Rohstoffe.
Und die verarmte Bevölkerung verdiente nichts mehr, um zu konsumieren.

Was machen dann die Arbeiter, kochen, stricken, schmuckbasteln, malen, schreiben und Blumentopf-Landwirtschaften was werden die ohne Geld denn konsumieren.
Oder den Reichen die Scheiße aus dem Keller Schöppen, wenn die Hochmoderne Maschine und Technik versagt?
Wenn dann mehr als zwei Drittel der deutschen Bevölkerung nun von Hartz 4.0 leben müssen und die Pensionssysteme zusammengebrochen sind, versuchen sie, auf diese Weise Geld zu verdienen.?
Woher kommt dann eigentlich das Geld für Hartz 4.0?, frage ich mich.
Will kein Mensch, zahlt kein Mensch, den dilettantischen manuellen Selbstverwirklichungskram, wenn dir deine KI und dein 3D-Assembler alles besser, billiger und schneller individuell produzieren. Und die wirklich hochqualitative Arbeit von den wenigen echten Profis ist für die meisten so unerschwinglich wie früher handgefertigte Maßanzüge.
 

Rh143

Mitglied
Stell dir mal vor, du legst monatlich 50 € zur Seite - das werden viele schaffen.
Wer das konsequent macht von seinem 18 Lebensjahr an bis zum Renteneintritt, hätte bei einem Zins von 6% sage und schreibe knapp 185.000 €. Ein vermögen, von denen die meisten wohl nur zu träumen wagen.

Ja, aber wo bekommt man 6% Zinsen und da muss ich aber lange warten bis ich so viel Geld habe!
Da sind wir wieder beim Mindset, denke langfristig! Denke groß! Die durchschnittliche Kapitalmarktrendite für Aktien war über die letzten 100 Jahr 6,9%!
Hab mir nicht die ganzen letzten 30 Seiten durchgelesen und weiß nicht ob darauf schon jemand eingegangen ist.
Sind die 6,9% inflationsbereinigt?
Wenn nicht ist das eine Milchmädchenrechnung. Dann sind die 185k€ bei jährlich 3% Inflation und bei einem Renteneintritt nach 40 Jahren inflationsbereinigt nurnoch 54k€ wert...
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hab mir nicht die ganzen letzten 30 Seiten durchgelesen und weiß nicht ob darauf schon jemand eingegangen ist.
Sind die 6,9% inflationsbereinigt?
Wenn nicht ist das eine Milchmädchenrechnung. Dann sind die 185k€ bei jährlich 3% Inflation und bei einem Renteneintritt nach 40 Jahren inflationsbereinigt nurnoch 54k€ wert...
Jain ;)
Es geht ja erstmal darum zu erkennen wie man überhaupt Vermögen bzw. Wohlstand schaffen kann. Dafür braucht man eine Kapitalvermehrung über der Inflation.
Historisch betrachtet haben die beliebtesten Anlagen der Deutschen (Bausparverträge, Staatsanleihen, Tagesgeld etc.) eine Verzinsung unter der Inflation.

Insofern ist es wichtig überhaupt erstmal Anlagen wie Aktien zu finden, die eine echte Kapitalmehrung erreichen können.

Natürlich gehen davon Inflation, Steuern und Gebühren weg. Und wie Alböguhl sagt ....

20% von welchem Einsatz?
Bei hundert Aktien von 5 Euro Wert ist das nicht viel, bei 10tausend Stück eher.
Für Klein Anleger ist das Aktivgeschäft nix..
... natürlich werden aus kleinen Beträgen nicht über Nacht Millionen.
Aber die Schlussfolgerung dass es sich nicht lohne oder nur eine Milchmädchenrechnung sei ist falsch.

Gerade der kleine Mann braucht jeden EURO, gerade für jemanden mit wenig Rente kann eine kleine private Vorsorge den Unterschied machen.

Rh31, du sagst, es wären "nur 54k€". Nur? Frag doch mal viele Menschen hier im Forum, was 54k ausmachen. Das ist für viele ein unerreichbares Vermögen, welches viele Menschen nie im Leben besitzen.

Menschen wollen schnell viel Geld kriegen und das ist der Fehler. Sie spielen Lotto, weil sie das schnelle Geld wollen. Aber das sind Luftschlösser. Die Wahrheit ist, dass die meisten Menschen eine gute Chance haben Wohlstand zu erreichen, aber nur mit Bildung, Arbeit, Sparsamkeit, gutem Investment und viel Zeit. Dafür braucht es viele Qualifikationen, auch Geduld, Bescheidenheit und gute Nerven.

Insofern ist es keinesfalls leicht und man wird keinesfalls automatisch reich. Allerdings sind "nur 54k" schon für viele echter Wohlstand der von vielen Sorgen befreien würde.
 

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