Woher weiß ich, was ich möchte?

AnnoNym meinte:

Es geht hier nicht ums Nachmachen,
sondern darum, Informationen zu bekommen!!!

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Bringt auch nichts weil die Ratschläge derer die es geschafft haben nicht unbedingt für einen so umsetzbar sind.

Shorn meinte:

Bringt auch nichts weil die Ratschläge derer die es geschafft haben nicht unbedingt für einen so umsetzbar sind.

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Nicht "unbedingt".
Aber oftmals "bedingt".

@ TE: Versuch' es!!
Informiere Dich.
Vielleicht findest Du etwas, was Du SO auch machen möchtest.

Hi UnkrautVergeht,
Vielleicht ist die Frage "was möchte ich NICHT?" erstmal leichter zu beantworten.
Dadurch kann man sich der Frage, was man denn will, langsam annähern.
Ich würde deine Fragen auch nicht auf ein ganzes Leben beziehen, sondern auf kurze Abschnitte.

Wer bin ich im Moment? Will ich so bleiben?
Wenn nein, was ist der wichtigste Punkt, den ich ändern sollte? Kann ich den kurzfristig ändern, oder ist das eher was langfristiges?
Wenn das was langfristiges ist, welche Zwischenschritte muss ich gehen? Welcher Schritt ist am einfachsten umzusetzen?

Im Hinterkopf muss man auch haben, dass das Selbstverständnis und das, was man will sich über die Jahre/Jahrzehnte ändern kann. Nichts ist festgeschrieben. Gehst du einen Weg und er gefällt dir nicht, kannst du (meistens) immer noch einen neuen Weg einschlagen.

Bodo B. meinte:

Ich hatte mir vor langer Zeit 3 Fragen gestellt:
Wer bin ich?
Was will ich?
Was bin ich bereit dafür zu tun?

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Diese Fragen würde ich auch heute noch mit
Weiss ich nicht
Weiss ich auch nicht
Eigentlich nichts
beantworten.

Es ist nicht jedem gegeben, sich selbst zu verstehen oder sich Ziele zu setzen. Man muss von Punkt zu Punkt denken, wenn man das Grosse und Ganze nicht erfasst.

Was muss ich demnächst tun? Was ist dafür notwendig? Welche Probleme könnten entstehen?

Es gibt viele Menschen denen die Welt wie ein Orientierungslauf erscheint. Allein durch den Wald laufen mit einem Kompass oder einem Handy und irgendwelche Zwischenstationen finden. Man weiss nicht wer den Lauf angeordnet hat und wo der Wald liegt durch den man läuft, und was es am Ende zu gewinnen gibt. Trotzdem stempelt man die Wegmarken ab und hofft, daß Rennen möge einen gnädigen Ausgang nehmen.

Dalmatiner meinte:

Es ist nicht jedem gegeben, sich selbst zu verstehen oder sich Ziele zu setzen. Man muss von Punkt zu Punkt denken, wenn man das Grosse und Ganze nicht erfasst.

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Das ist sicher richtig. Bei mir war es ein Prozess der etwa 3 Jahre dauerte und ein Forum, ähnlich diesem, hat mir dabei geholfen. Teils über "öffentliche" Gespräche, teils über PN's. Manchmal war es ein richtiger Seelenstriptease, aber ich bin sehr froh, dass ich diesen Weg gegangen bin.

Zum einen finde ich, dass was LeereZukunft schrieb gut. Und auch Kylar hat einen wuchtigen Punkt getroffen mit der Frage: was will ich nicht? Ich persönlich finde diese Frage einfacher zu beantworten, als die Frage: was will ich?
Egal, um welchen Bereich es im eigenen Leben geht.
Den Tipp andere Leute zu fragen, wie die es vermeintlich "geschafft" haben (was eigentlich "geschafft"?), empfinde ich als eher unglücklich. Jeder hat seine eigene Vita. Und legt Wert auf andere Dinge.
Da kann man sich lieber mit Freunden oder lieben Bekannten unterhalten, da hat man meiner Erfahrung nach mehr von.

Shorn meinte:

Ist es nicht so das man eigentlich immer irgendwie weiß was man erreichen möchte und ist es nicht so das wir schon mit der Schule anfangen darauf hinzuarbeiten?

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Viele Menschen wissen das nicht und schon gar nicht bereits während der Schulzeit.

UnkrautVergeht meinte:

eigentlich weiß ich weder, wer ich bin noch was ich vom Leben möchte.

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Ganz so planlos wirkst du auf mich gar nicht.
Das hier willst du:

UnkrautVergeht meinte:

mir ein Leben aufzubauen, mit dem ich zufrieden bin

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Und das hast du schon getan/erreicht:

UnkrautVergeht meinte:

Ich habe einen festen Job, ein paar wenige Freunde, ein oder zwei Hobbys.

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Das ist doch nicht Nichts!

UnkrautVergeht meinte:

Die meisten scheinen da schon fest im Leben zu stehen, ich fühle mich einfach nur orientierungslos und verloren.

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Was verstehst du unter "fest im Leben stehen"?
Und wer sagt dir, das so manch anderer sich nicht ebenso fühlt, auch wenn es nach außen - und somit auch auf dich - ganz anders wirkt?

Job, Freunde, Hobby, das klingt doch sehr nach einem ganz normalen Leben.

Du könntest therapeutisch aufdröseln, ob diese Verlorenheit kein altes Gefühl ist.

Du könntest dich in einer ruhigen Minute auch hinsetzen und dir vorstellen, wie ein zufriedenes Leben für dich aussehen würde.
Welche Bilder erscheinen da in deinem Kopf?
Wie würdest du (jetzt oder in 10 Jahren) gerne leben?