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Ich weiß nicht mehr weiter, Einsamkeit/Verzweiflung

Garrosh

Mitglied
Ich (m33) bin komplett einsam und auch sonst geht es mir überhaupt nicht gut. Vorab: Soziale Ängste vorhanden, Depressionen auch, beides diagnostiziert und ich befinde mich derzeit auch in Therapie seit nun schon rund 2 Jahren. Tiefenpsychologisch. Das hilft beim Verarbeiten und Verstehen von vielen Problemen, aber ansonsten kriege ich trotzdem nichts wirklich hin..

Man muss dazu sagen, dass der Auslöser eine sehr toxische Beziehung war, die 2018 anfing und mit etlichen On/Offs, Streits und Vorwürfen geendet hat. Endlich würde man wohl sagen, denn keinem von beidem tat das EIGENTLICH gut und während sie es scheinbar gut abgeschlossen hat (dazu komme ich gleich) habe ich das immer noch nicht getan. Sie fehlt mir. Sie war mein Lebensmittelpunkt obwohl es zu 90% Online stattfand (Fernbeziehung bzw. am Ende eher Freundschaft, aber für mich trotzdem die wichtigste Person jemals). Die ganzen "kleinen" Kontaktabbrüche über Wochen oder Monate zähle ich nicht auf. Es gab eine Kontaktabbruch von 1,5 Jahren und diesmal war ich fast sicher es sei endgültig, aber nein..auch da kam sie wieder. Und wozu? Um mir 6 Monate später 2 Sachen vorzuwerfen wo ich bei Themen laut ihr nicht angemessen reagiert habe. Also einfach nur anderer Meinung war oder überfordert war mit der Situation. Dann hat sie 1 Monat kaum noch Kontakt gewollt und ich durfte NIX persönliches mehr schreiben. Sollte oberflächlich bleiben.Angeblich würde es danach wieder gehen mit dem Kontakt. Nein, gehe für sie nicht. Hat sie abgebrochen. Überall blockiert werde ich jedes Mal.

Nur kann ich und konnte ich nie loslassen und ich weiß um meinen Anteil, dass sie wiederkam. Denn ich habe schon ein wenig gestalkt. Ihr immer überall geschrieben, wo es ging. Gebettelt und gefleht. Nur schriftlich und Online. Habe ihr nie nachgestellt, sie nicht telefonisch belästigt. Konnte ich ja eh nicht, sie hat diese Nummer auch regelmäßig gewechselt. Das waren Fehler von mir. Begründet auch ein wenig in der Kindheit.

Probleme auf Menschen zuzugehen hatte ich schon immer. Diese Beziehung hat mir aber das letzte bisschen Selbstwertgefühl geraubt und wo vorher schon nicht viel war ist nun gar nichts mehr vorhanden. Ich war immer schuld, ich war immer der böse, mir wurden diverse psychische Störungen angedichtet, die ich am Ende sogar selbst geglaubt habe (Das ich Borderline habe zum Beispiel.. stellt sich heraus..habe ich nicht). Ich will gar nicht die Schuld alleine bei ihr suchen, denn eigentlich ist es eine Errungenschaft, dass ich es mittlerweile schaffe die Fehler nicht NUR bei mir zu suchen. Sie war sehr gut mir genau das zu vermitteln. Das hat natürlich auch diverse Kindheitstraumata geweckt.. was das betrifft war sie perfekt auf meine kaputte Psyche abgestimmt und so anziehend für mich wie Heroin bei einem Süchtigen. Ich war sehr schlecht im Umgang mit den On/Offs von ihr oder das plötzliche umschalten von Liebe zur Gefühlskälte, weil ich mal wieder etwas gesagt oder getan habe, was ihr nicht passte. Sie hat das mit einer Natürlichkeit getan und ich kam damit nicht klar. Ganz schlecht klar. Und dann habe ich das klären wollen und diskutiert und ja mich auch oft aufgeregt, weil mich das alles total überforderte. Das wären meine Probleme mit dem richtigen Umgang bei sowas woran ich arbeiten muss. Aber ich war und bin süchtig nach ihr..

Seit April diesen Jahres ist sie wieder weg. Sonntag habe ich sie auf einem Chatportal gesehen bzw. sie hat mein Profil angeschaut. Und da ich diese Spielchen kenne habe ich ihr daraufhin geschrieben (es gab vorher von ihr die Aussage, dass ich ihr nirgends zu schreiben habe). In der Vergangenheit gab es so Situationen öfter. Das hat sie mir antrainiert sozusagen. Keine Reaktion, direkt blockiert. So handelt sie übrigens immer. Keinerlei Antwort, keinerlei klärende Gespräche.. ist ihr egal. Gar nix. Im öffentlichen Chat konnte ich dann noch sehen, dass sie sich da wohl auch mit anderen angefreundet hat und zu sehen wie sie da schreibt.. ihr Profilbild auch dazu wieder zu sehen. Herauszulesen, was sie jetzt so macht und wie gut es ihr geht.. es ist nicht so als würde ich es ihr nicht gönnen, aber das hat mich so getriggert, dass es mir gerade wieder sehr, sehr, sehr schlecht geht. So schlecht. Muss wirklich aufpassen, erinnert mich an die Zeiten, wo ich eben damals aus purer Verzweiflung die Therapie gesucht habe und kurzzeitig auch stationär war, da ich suizidal war. Habe da nun alle Zelte abgebrochen damit ich nicht durch Zufall über diese stoße und ich möchte ihr auch nicht mehr das Gefühl geben, dass ich sie beobachten würde. Ich bin so traurig und ich finde es so unfair, dass sie mein komplettes Leben sabotiert hat während das alles an ihr vorbeigeht und sie jederzeit neue Spielzeuge bereitstehen hat. Ich bin ihr egal. Das Gefühl ist das schlimmste. Sie hasst mich vielleicht auch ein wenig. Sie reagiert so abwesend und blockend.. es ist vorbei. Aber sie kam halt auch immer wieder.

Also: Es ist aus. Es gibt kein zurück. ich liebe sie noch (wenn man das so nennen kann..ist sowas Liebe.. jedem den ich Details von dieser Beziehung erzähle versteht es nicht. Aber ich hatte nie eine, es war der erste Mensch in meinem Leben, der mir solche Gefühle gegeben hat) und was mache ich nun mit meinem Leben?

Ich bin so einsam. Ich bin ernsthaft davon überzeugt nie mehr eine Beziehung zu führen und dieser Gedanke macht mir so eine Angst und wirft mich in Gedanken immer wieder zu ihr zurück. Quasi als einzige, die mich nehmen würde. Bullshit, I know. Aber Gefühle sind halt komisch. Freunde habe ich praktisch nicht, ich habe derzeit keinerlei tiefergehende, menschliche Verbindung. Dabei brauche ich die. Ich bin ein kommunikativer Mensch und kein einsamer Wolf. Aber ich habe Angst. Ich komme nirgends mit Menschen ins Gespräch. Auch Online ist es schwer. Ich suche keine oberflächlichen Bekannten. Ich möchte richtige Freunde (Beziehung lassen wir eh mal außen vor..) ..

Interessen.. seit der ganzen Sache ist mein Antrieb schwer. Ich arbeite, aber Zuhause hau ich mich vor PC/Konsole und lasse mich berieseln bis es ins Bett geht. Haushalt schaffe ich kaum, wohne eh alleine.. manchmal kann ich mich aufraffen. Ich lebe meine komplette Freizeit komplett gefangen in meinen vier Wänden und ich habe Angst und wenig Ideen wie ich das ändern kann. Ich denke sofort, dass mich eh doch keiner mögen würde. Finde mich auch hässlich und nicht liebenswert durch all das. Sexualität mit ihr war quasi auch nicht vorhanden, da sie eigentlich lesbisch ist, aber.. das klingt total bescheuert, ne? Aber wie viel soll ich noch schreiben..mal am Rande.

Die Standarttipps greifen bei mir nicht. Geh mal in einen Verein.. mach mal dies.. es geht nicht. Ich habe meine 20iger auch in einer Sucht verbracht, die ich überstanden habe weswegen ganz viel Zeit auch verloren ist. Ich bin komplett verloren, ich plane keinen Selbstmord, aber ich sehe das als valide Option diesem Teufelskreis zu entkommen.

Ich habe so viele Baustellen, so viele Baustellen..und ich schaffe nicht eine anzupacken. Momentan würde ich am liebsten wieder mit ihr reden. Schreiben. Mich verstanden fühlen, jemanden da haben. Es war so schön zwischen der ganzen Scheiße. Nun bin ich alleine und male mir aus, was sie von mir denken könnte, da ich es ja nicht weiß. Hasst sie mich sehr? Kommt sie diesmal echt nicht zurück? Was mache ich dann? Ich muss abschließen, aber ich kriege es seit Jahren nicht hin..

Sorry..viel Geheule..
 

juka

Aktives Mitglied
Moin Garrosh.

So wie das für mich klingt, war das ganze keine Liebesbeziehung, sondern eher so etwas wie eine Co-Abhängigkeit. In einer solchen Konstellation ist man nicht in der Lage sich jene Menschen zu suchen, die wirklich zu einem passen und gut für einen sind, sondern hält gegenseitig aus Angst heraus an einer meist toxischen/negativen Beziehung fest. Hast du dich mal gefragt warum deine Ex überhaupt mit dir zusammen war, wenn sie doch eigentlich lesbisch ist? Oder warum sie nicht von selbst zu dir zurückgekommen ist, sondern erst nachdem du sozusagen um den Kontakt "gebettelt" hast? Ich denke das ist keine Liebe, sondern nur Abhängigkeit. Das Gefühl der Liebe entsteht wahrscheinlich durch den Gedanken daran nicht mehr einsam sein zu müssen und seine Sicherheitssphäre wieder zurück zu haben. Wärest du in der Lage deine sozialen Ängste zu überwinden und dir eine andere Partnerin zu suchen, würde sich diese Abhängigkeit schnell auflösen und du könntest nach vorn blicken, würdest dich wieder frei(er) fühlen.

Das menschliche Unterbewußtsein möchte immer an den alten Gewohnheiten festhalten, selbst wenn diese unglaublich schädlich für einen sind. Der einzige Weg aus der Misere ist es ins Unbekannte zu gehen. Nichts wird dein Geist mehr hassen als das. Und dir 1000 Steine in den Weg legen. Wenn du die überwunden hast, bist du frei.
 

juka

Aktives Mitglied
Es führt kein Weg daran vorbei genau jene Dinge zu tun, die dir Angst machen. Schau doch wie viel Leid und negative Gefühle du im Rahmen dieser Beziehung ertragen hast. Und dennoch schreibst du praktisch nur darüber und würdest am liebsten zurück dahin, statt den anderen Weg zu wählen: Dich deiner Angst zu stellen und aktiv um Sozialkontakte zu bemühen.
 

OldHuman

Aktives Mitglied
Dass du dich in einem extremen Abhängigkeitsverhältnis befunden hast, weißt du ja selber. Sicherlich
gibt es einen auch Bestätigung, dass man entsprechende Diagnosen erhalten hat. Aber, wie du selber
schreibst, kommst du auch damit aus deiner Situation nicht heraus. Es hat mit dir selber zu tun.
Das posting vor mir hat es beschrieben, sich deinen Ängsten zu stellen. Etwas Selbstbewusstsein aufzubauen und dich von deiner Bedürftigkeit zu lösen.
Du driftest in ein Gedankenkarussel ab, was dir nicht gut tut. Weil du immer nur zu den
schönen Momenten zurückkommst, aber das Andere ausblendest. Du bist nach deinem posting
33 Jahre alt, hast sehr viele Baustellen und kriegst keine im Griff. Deshalb benötigst du Zuneigung.
Du könntest lernen, die dir selber zu geben. Und du hast ja auch schon dadurch damit angefangen,
dass du die Fehler nicht nur bei dir selber suchst. Der Satz ....es scheint mir unmöglich.... ist eine Hürde,
manchmal braucht man viele Versuche, über so eine Hürde zu springen.
 

Lingu

Mitglied
Ich lebe meine komplette Freizeit komplett gefangen in meinen vier Wänden
Ich hatte damals ähnliche Gedanken und dachte, da nie raus zu schaffen.

Mittlerweile habe ich aber gemerkt, das viele Möglichkeiten und Erlebnisse ich selbst abgeblockt habe, da ich ständig nur Angst hatte und ich mich zu hause eingenistet, weil ich mich dort "sicherer" gefühlt habe.

Auch ich kenne ähnliche Verhaltensweisen wenn es um eine Beziehung geht, dachte nie was zu finden und das sich keiner für mich interessiert. Extreme Einsamkeit, sowie ein geringes Selbstwertgefühl leitet dann noch zusätzlich zu gewissen, "schlechten" Angewohnheiten wie dem Stalking oder Kontrollieren was der Ex gemacht hat. Du weißt ja sicherlich, dass Du Dich damit selbst immer nur schadest.

Wenn man keinen hat, klammert man sich an das Letzte bisschen - das ist auch völlig "normal", auch des Öfteren, wenn es nicht besonders "gut" ist. Die 1-2 "schönen" Momente lassen dann alles Andere vergessen, nicht wahr? Ich kann das verstehen und dachte auch einst einmal so.
Ist es das aber wirklich Wert?

Mal eine kleine Frage.
Wenn Du jetzt eine Frau kennenlernen würdest (sei es beim zocken, im Forum oder sonst wo), würdest Du diese auch bemerken oder hast Du nur Augen für deine Ex?

Denn wenn man an von etwas so abhängig ist, hat man halt oft auch nicht die Augen für etwas anderes, so übersiehst Du vielleicht noch andere schöne Dinge?

Ich litt einst auch mal sehr lange an einer Beziehung und dessen Ende. Kann Dich also gut verstehen und einiges nachvollziehen. Vor allem, wenn man psychisch krank ist und man ausgenutzt wird. Ich hatte auch schon immer kein Selbstbewusstsein und kein Selbstwertgefühl, also ist es noch leichter mit solch einer Person wie Uns zu "spielen". Ich kenne auch dieses hin und her, Hoffnungen machen und dann wieder zerstören, das lässt einem noch kleiner werden.

Ich rate Dir an deinem Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl zu arbeiten.
Ich weiß wie sch. schwer das ist und bin selbst momentan dabei. Scheint am Anfang auch wie unmöglich, ist es aber nicht! Fange klein an, Schritt für Schritt und auch da, mach Dir kein Druck dabei.

Sobald Du Dir wieder mehr Wert bist, wirst Du eher und bewusster merken, dass man nicht mit Dir so umgehen dürfte! Vielleicht werden Dir die "schlechten" Eigenschaften deiner Ex dann deutlicher und Du kannst besser damit Abschließen und Dir wird alles dann wieder klarer und Du siehst wieder die anderen Möglichkeiten und Chancen im Leben. 🙂

Jetzt ist ein super Zeitpunkt da die Kurve zu bekommen, etwas für Sich zu machen.
Also mach doch was für Dich und denke eher an deine Heilung?
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Seit April diesen Jahres ist sie wieder weg. Sonntag habe ich sie auf einem Chatportal gesehen bzw. sie hat mein Profil angeschaut. Und da ich diese Spielchen kenne habe ich ihr daraufhin geschrieben (es gab vorher von ihr die Aussage, dass ich ihr nirgends zu schreiben habe). In der Vergangenheit gab es so Situationen öfter. Das hat sie mir antrainiert sozusagen. Keine Reaktion, direkt blockiert. So handelt sie übrigens immer. Keinerlei Antwort, keinerlei klärende Gespräche..
Kurz knapp, du bist süchtig nach einem Feeling, alles tust du, um zu diesem wieder zu kommen, du vermutest fälschlicherweise, es ist NUR bei ihr zu kriegen. Stimmt nicht.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
An und für sich warst du in einer Art Trip, einer Erfahrungs- und Erlebniswelt, die eben so verläuft und so ausschaut. Wie wenn du dich in einer Geschichte befunden hättst, wo du der warst, der du bis gestern halt warst.
Du hast dich dann hingesetzt und einen Brief hierher geschrieben, wo drin steht: gibts jemand, der mir da raushilft aus dieser Geschichte, ich bin bereit, eine andere Geschichte zu erleben, durchzumachen.

Was willst du erleben? Erzähl mal.
 

Garrosh

Mitglied
Mal eine kleine Frage.
Wenn Du jetzt eine Frau kennenlernen würdest (sei es beim zocken, im Forum oder sonst wo), würdest Du diese auch bemerken oder hast Du nur Augen für deine Ex?
Das ist wirklich eine gute Frage. Es kommt nicht oft vor, aber es stimmt schon, dass ich in jedem so ein wenig sie auch suche. Das macht Menschen für mich auch schnell uninteressant. Ich finde Kennenlernphasen auch unglaublich anstrengend und da ich mich ohnehin für keinen Menschen halte den man kennenlernen will..
Typisch an einer toxischen Beziehung, dass ich mit ihr direkt sofort connecten konnte. Es fühlte sich an als würde ich sie sofort schon mein ganzes Leben kennen und ich konnte direkt offen mit ihr reden und sie ist nicht deswegen sofort abgehauen.. außerdem kannte sie mich damals durch bestimmte Videos, die ich damals gemacht habe (LPs) und war mit mir schon vertraut und mochte mich. Es kam mir ein Mensch nie so nah und noch nie hat mich ein anderer Mensch überhaupt so verletzten können. Immer und immer wieder. Und dabei mir gleichzeitig das Gefühl vermittelt, dass ich der schlimmste Mensch auf Erden sei und sie ja unter mir zu leiden hätte. Also keine Ahnung.. ich mache seitdem Therapie. Sie nicht. Ich habe seitdem keinen Menschen. Sie schon. Sie hat nie lange um mich getrauert und fand es immer höchst eigenartig, wenn ich doch nicht loslassen kann. Für sie war das alles schnell kein Thema mehr bei den Offs. Wenn sie da war, dann war es am Anfang natürlich alles ganz toll und es wurde herausgestellt wie besonders ich sei und das man ja nur mit mir so schreiben könne, bla bla..

Nun lerne ich aber auch kaum welche kennen. Und ich glaube, wenn jetzt nicht dieser akute Zwischenfall geschehen wäre, dass ich mich darauf einlassen könnte. Aber das bedeutet Arbeit. Und ich bin sehr mut- und kraftlos.
 

Garrosh

Mitglied
Ich habe keine Ahnung, was ich erleben will. Die Jahre der Isolation haben mich sehr lethargisch werden lassen. Ich habe sicher viele Interessen, aber meistens fühlt sich alles so schwer und erdrückend an, dass ich neben der Arbeit viel Zeit auch einfach verplemper.

Ich warte und warte das was passiert, aber kann selber nicht aktiv werden. Sie kam einfach so in mein Leben und war sofort, wirklich sofort, der aller wichtigste für mich. Das war schon ein krasses Gefühl. Es gibt Momente, die fühle ich noch so stark. Manchmal glaube ich das wird so mancher sein ganzes Leben nicht fühlen und vielleicht ist das auch besser so.

Und das ist die Krux. Ich weiß das ja alles rational. Vielleicht waren 20% schön und 80% absolute Katastrophe. Ich habe sie in den ganzen Jahren 6x getroffen. Sonst haben wir halt jeden Abend telefoniert, Sachen zusammen geschaut, halt so Zeit verbracht. Jeden Tag. Das ist ja nun auch schon länger weg und ich kann das nicht gut füllen bisher.
 

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